D 2007
- Dokumentation
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Deutschland im Jahr 1958. In der Adenauer-Republik gilt: keine Experimente! Besonders für die Frauen: Sie sollten – lächelnd – dafür sorgen, dass der Ehemann zufrieden ist. Um als Hausfrau und Mutter bestehen zu können, wurden die Backfische auf so genannte Bräuteschulen geschickt. Dort erhielten sie Unterricht in Sachen Putzen, Kochen und Anstand. Es sollte ihnen vor allem eines klar werden: Der Hausfrauenberuf führt direkt in den sicheren Hafen der Ehe. Zehn junge, selbständige Frauen von heute begeben sich auf eine Zeitreise und lernen kennen, was die Gesellschaft von einer Frau in den 50er Jahren erwartet. Zusammen mit der Direktorin, ihren Lehrerinnen, dem Hausmeister und zwei Gehilfen leben sie für sechs Wochen in einem originalgetreuen Bräute-Internat. Aus Sandrin, Elisabeth und Hannah werden Fräulein Sandrin, Fräulein Elisabeth und Fräulein Hannah. Die Verwandlung geht nicht ohne Schwierigkeiten über die Bühne. Besonders Hannah, die Tochter der Direktorin, hat ihre Probleme die gewohnten Freiheiten aufzugeben. Gut, dass sie im Hausmeistergehilfen Adrian einen Lichtblick im strengen Internatsalltag finden kann. Sie flirtet, was das Zeug hält. Auch für die burschikose Sport- und Deutschstudentin Sandrin ändert sich so gut wie alles: sie hat bisher weder Kleider getragen noch vom Kochen viel Ahnung. Und nun wird ausgerechnet sie in der Bräuteschule eine tragende Rolle spielen. Sabrina hat mit Autoritäten so ihre Probleme. Wird sie es schaffen, mit Oberlehrerin Frau Limbrock, von den Mädels nur der Drachen genannt, auszukommen? Die Mädchen entdecken vieles, von dem sie zuvor so gut wie nichts wussten. Wer von ihnen wäre etwa auf die Idee gekommen, sich ein Abendkleid selbst zu schneidern? Hätten sie sich den Unebenen des Standardtanzes ausgesetzt? Ein Mal pro Woche dürfen die „Bräute“ die graue Schuluniform ablegen und mit Petticoat und Dauerwelle losziehen. Dann geht es in die Milchbar, wo Cocktails, Rock ‚n‘ Roll und die Tanzpartner aus der Kreisstadt warten. Die Mädels werden zu einer eingeschworenen Truppe, die sich auch in den Scharmützeln mit der Internatsleitung behaupten kann. Ihr beliebtestes Spiel: heimlich rauchen und sich ja nicht dabei erwischen lassen. Schwer genug, denn die Direktorin und die Lehrerinnen haben stets ein Auge auf die jungen Damen. (Text: Das Erste)
Kauftipps von Die Bräuteschule 1958-Fans
Die Bräuteschule 1958 – Community
Steffilein (geb. 1974) am
Ich habe mir die Bräutschule auf DVD gekauft. Wir kamen drauf, als wir einen Film zur Emanzipitation gesehen haben. Ich habe mich dann an die Bräuteschule als tolles Experiment erinnert. Wie der Vorwurf entstehen kann, warum das "unemanzipiert" sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Es geht ja gerade darum, ein anderes Rollenbild am eigenen Leib zu erfahren und sich damit zu konfrontieren. Dass keine der jungen Frauen damals in diese Zeit zurück wollte, sagt doch auch alles. Ebenso wie die Äußerungen der teilnehmenden Jungen... wie die Lehrerinnen. Interessant als Experiment ist es schon - und eine Auseinandersetzung lohnt allemal. Zumal man doch einiges über Hauswirtschaft zur damaligen Zeit gelernt hat. Sinnfrei und erkenntnisfrei ist eine solche Serie definitiv NICHT!User 572625 am
Ich bin sehr froh, das alpha heute wenigstens eine Folge ausgestrahlt hat. Ich sehe es nicht so, wie einige Ansprechpartner von Beatrix_P, dass diese Reihe eine "Rolle rückwärts" für den Feminismus bedeutet (dann müsste man die vielen Dokus - z.B. in ZDFinfo - über die NS-Zeit und die Weltkriege auch verkneifen, die sicherlich viele Militaristen und ewig Gestrige beflügeln), sondern eher dem Vergleich von damals zu heute dient - über die erreichten Erfolge auf dem Weg zur Gleichberechtigung der noch lange nicht zu Ende ist ...
Dieter N.
(Jg. 1951)Beatrix_P (geb. 1996) am
Ich habe diese Serie leider nicht im Fernsehen gesehen, da als Sie lief mein Interesse für dieses Thema noch nicht so groß war wie Heute.
Ich habe mir dafür alles gekauft was es von der Bräuteschule gibt, DVD, Buch, CD und das Tagebuch von Frau Denhove, die DVD habe ich sogar schon bestimmt an die 20mal geschaut xD und ich liebe Sie immer noch.
Ich bin zwar noch nicht so lange hier wie andere und noch nicht so alt und das hier ist auch mein erster Eintrag überhaupt auf Wunschliste.de und ich weiß das ich mir dieses hier auch gar nicht erlauben darf, aber ich habe sehr sehr lange gesucht und sehr viele Leute angeschrieben vom Ersten und von der Firma die es gedreht hat und ich habe auch versucht eine E-Mail Adresse von Frau Susanne Abel zu finden, die ja die Idee hierfür hatte.
Nun muss ich euch leider sagen das es wohl niemals eine Fortsetzung oder dergleichen geben wird, da wohl einige "/" ältere Frauen die im Fernsehrats des Südwestrundfunks sitzen und einige feministische Intellektuelle meinen das die Serie die Rückkehr der Frau an den heimischen Herd propagieren würde "/" (Ausschnitt aus der E-Mail die Ich erhalten habe, wo endlich mir jemand gleich sagen konnte was Sache ist und wo ich nicht weitergeleitet wurde)
Es tut mir in der Seele weh, da ich mich gerne bei einer Fortsetzung beworben hätte und es tut mir für euch alle so Leid, aber leider wird es wohl nichts mehr geben von einer Bräuteschule.
Mit freundlichen und ganz lieben Grüßen
Eure Beatrix (Jahrgang 1996)Wodoma (geb. 1943) am
ich kann Ihren Beitrag nicht unwidersprochen lassen. Wie Sie aus meinem Geburtsdatum ersehen können, sind das genau meine Jugendjahre und als ich die Serie sah, habe ich mich mit meiner Schulfreundin darüber unterhalten. Wir waren beide der festen Meinung, das hätte genau in unserer Schule / Klasse / Umfeld gedreht worden sein können. Heute amüsieren wir uns allerdings darüber, aber damals war es bei uns wirklich so. Eine Frau hätte nie ohne Erlaubnis ihres Mannes arbeiten gehen dürfen. Warum glauben Sie, gibt es in meiner Generation noch so viele "Paschas"? Die haben es bei ihren Vätern nicht anders gesehen.Frau Ute (geb. 1965) am
Was ist aus den Bräuten/Burschen/Lehrerinnen geworden? Meine Tochter geb.2000 liebt diese Serie und wir müssen sie uns immer wieder ansehen. Was ist aus dem Buch geworden,welches geschrieben werden sollte? Mit Elisabeth als Co Autorin. Das ist doch ein schönes Format, besser als jedes Jahr andere bekannte Shows.Von den Siegern hört man man kaum etwas. ;-)