Manfred Wörner – Minister im Soldatenrock. Er ist Wunschkandidat des Militärs, Verteidigungsminister ist sein Traumjob. Sein zum Schluss angeschlagenes Image kann er nie wieder retten. Im Kalten Krieg der 80er Jahre scheint die Bundeswehr Spielball der Supermächte zu sein. Dem entgegen setzt Kanzler Kohl den
willensstarken Militärexperten Manfred Wörner als Verteidigungsminister (1982–1988). Friedensdemos und Wehrdienstverweigerung prägen die Zeit. Wörner soll die Bundeswehr durch diese kritische Zeit führen und profiliert sich im Amt für den Aufstieg zum bisher einzigen deutschen NATO-Generalsekretär. (Text: ZDF)