Film in 2 Teilen, Folge 1–2

    • Alternativtitel: Der Verrat
    Folge 1 (100 Min.)
    Mercédès (Lia Amanda) ist die Verlobte des Seemanns Edmond Dantès. – Bild: ARTE /​ © Les Productions Jaques Roitfeld/​Roger Corbeau /​ © Les Productions Jaques Roitfeld/​Roger Corbeau
    Mercédès (Lia Amanda) ist die Verlobte des Seemanns Edmond Dantès.
    Frankreich 1814. Der junge Kapitän Edmond Dantes gerät in ein grausames Intrigenspiel und wird auf seiner Verlobung verhaftet. Ohne Verurteilung schmachtet er im Kerker von Chateau d’If, wo ihm Abbé Faria zum Glück Gesellschaft leistet. Vor seinem Tod verrät ihm der Abbé das Versteck eines Schatzes auf der Insel Monte Christo. Dantes kann fliehen und den Schatz finden. Nach 20 Jahren kommt er als wohlhabender Graf von Monte Christo nach Paris und beginnt, sich an seinen Feinden zu rächen. Dezember 1814. Nach langer Seereise kehrt der junge, naive Edmond Dantes (Pierre Richard-Willm) nach Marseille zurück.
    Die Mannschaft hat ihn zum Kapitän ernannt, als der alte auf See verstarb. Edmond freut sich auf das Wiedersehen mit seiner geliebten Mercédes (Michele Alfa), mit der er sich noch am Abend verloben will. Doch er hat üble Widersacher: Caderousse (Alexandre Rignault), der Bootsmann, neidet ihm den Kapitänsposten, und Fernand (Henri Bosc), der Vetter von Mercédes, neidet ihm die Frau. Die beiden denunzieren ihn wegen eines Briefes von Napoleon an seine Anhänger in Frankreich, den er auf Bitten des verstorbenen Kapitäns mitnahm.
    Die Sache landet bei Generalstaatsanwalt de Villefort (Aimé Clariond), der erkennt, dass der Adressat des Briefes sein eigener Vater ist. Deshalb schickt er Dantes ohne Verurteilung in das berüchtigte Gefängnis Chateau d’If und erklärt in einem Brief an den Gouverneur, dass Dantes ein gefährlicher Verschwörer sei, der nie mehr freikommen dürfe. Dantes’ einzige Freude in den langen furchtbaren Gefängnisjahren ist Abbé Faria (Ermete Zacconi), sein Zellennachbar, der einen Tunnel zu ihm gegraben hat.
    Als der Abbé 20 Jahre später im Sterben liegt, vertraut er ihm den Plan des Verstecks eines unermesslichen Schatzes auf der Insel Monte Christo an. Edmond gelingt im Leichentuch des Abbés die Flucht von der Felseninsel. Ein Schmugglerboot nimmt ihn auf und er findet seinen Schatz. Nun kehrt er unter neuer Identität als wohlhabender Graf von Monte Christo nach Frankreich zurück, um seine Verderber zu bestrafen, seine Freunde zu belohnen und seine Verlobte wiederzufinden.
    Nach dem berühmten Roman von Alexandre Dumas d. Ä. entstand ein spannender Abenteuer- und Historienfilm mit beeindruckenden Bildern, ausgewähltem Dekor und guten Darstellern. Der Roman wurde mehrfach verfilmt, Robert Vernays Adaption gehört durch ihre Nähe zum Original und der klaren Charakterzeichnung zu den besten. Regisseur Vernay nahm sich übrigens rund 10 Jahre später erneut des Stoffes an und verfilmte ihn mit Jean Marais in der Titelrolle, diesmal in Farbe.
    Der zweite Teil seiner Schwarzweiß-Version folgt am Freitag, den 23.02.2018, 12:35 Uhr. Vorlage: Nach dem gleichnamigen Roman von Alexandre Dumas d. Ä. Edmond Dantes: Pierre Richard-Willm Mercédes: Michele Alfa Staatsanwalt de Villefort: Aimé Clariond Bertuccio: Marcel Herrand Caderousse: Alexandre Rignault La Carconte: Line Noro Reeder Morrel: Charles Granval Abbé Faria: Ermete Zacconi Fernand: Henri Bosc Noirtier: Jacques Baumer Benedetto: André Fouché Louis Dantes: Jean Joffre (Text: mdr)
    • Alternativtitel: Die Rache
    Folge 2 (120 Min.)
    Edmond Dantès (Jean Marais, Mi.) deckt im Gerichtssaal gemeinsam mit den Zeugen Bertuccio (Paolo Stoppa, li.) und Madame Picard (Janine Zorelli, re.) das furchtbare Geheimnis des Staatsanwalts Villefort auf.
    Edmond Dantes, der 20 Jahre unschuldig im berüchtigten Gefängnis Chateau d’If schmachtete, kehrt als reicher Graf von Monte Christo nach Frankreich zurück, um sich an seinen Feinden zu rächen. Erstes Opfer ist de Morcerf, der Fernand von einst, inzwischen Gatte seiner Verlobten Mercédes, General und Graf dazu. Bootsmann Caderousse wird durch einen Mittäter namens Benedetto erdolcht. Doch das alles ist nur Vorspiel, um den Hauptschuldigen, Staatsanwalt de Villefort, zu vernichten. Edmond Dantes (Pierre Richard-Willm) kann nach dem Tod von Abbé Faria in dessen Leichentuch aus dem berüchtigten Gefängnis Chateau d’If von der Felseninsel vor Marseille fliehen.
    Nachdem er den unermesslichen Schatz, dessen Versteck ihm der Abbé anvertraute, gefunden hat, kehrt er mit Hilfe des Schmugglerkapitäns Bertuccio (Marcel Herrand) nach Frankreich zurück. Gemeinsam mit ihm taucht Edmond als Graf von Monte Christo beim Karneval in Venedig auf, wo auch Albert de Morcerf (Jean Chaduc) feiert – der Sohn seiner einstigen Verlobten Mercédes (Michele Alfa), die nunmehr mit ihrem Vetter Fernand (Henri Bosc), inzwischen als Graf und General zu Geld und Ansehen gekommen, verheiratet ist.
    Dantes lässt Albert entführen, um als edler Lösegeldspender Mercédes zu treffen, die im Grafen von Monte Christo natürlich ihren früheren Verlobten erkennt. Ihr Mann, General de Morcerf, der einst Frau und Tochter eines türkischen Sultans als Sklavinnen verkaufte, wird für seine Taten schuldig gesprochen und entehrt nimmt er sich das Leben. Caderousse (Alexandre Rignault), der Bootsmann, der Dantes einst gemeinsam mit Fernand denunzierte, wird durch einen Mittäter namens Benedetto (André Fouché) erdolcht.
    Doch das alles ist nur Vorspiel, um den Hauptschuldigen, Staatsanwalt de Villefort (Aimé Clariond) zu vernichten. Mörder Benedetto ist nämlich der illegitime Sohn des Staatsanwalts, den dieser sofort nach seiner Geburt zu töten versuchte. Trotz der väterlichen Bemühungen von damals steht Benedetto jetzt vor Gericht und enthüllt im Laufe der Verhandlung die Wahrheit über seinen Erzeuger. Auf dem Gerichtsflur erkennt de Villefort den späten Rächer und sinkt tot zu Boden.
    Edmond Dantes hat sein Ziel, die Bösen zu bestrafen, erreicht. Er verlässt nicht nur Mercédes, die Geliebte von einst, er verlässt auch Frankreich, gemeinsam mit Haydée (Lise Delamare), der schönen Tochter des Sultans von Janina, dessen Tod Dantes ebenfalls gerächt hat. Nach dem berühmten Roman von Alexandre Dumas d. Ä. entstand ein spannender, aus zwei Teilen bestehender Abenteuer- und Historienfilm mit beeindruckenden Bildern, ausgewähltem Dekor und guten Darstellern.
    Der Roman wurde mehrfach verfilmt, Robert Vernays Adaption gehört durch ihre Nähe zum Original und der klaren Charakterzeichnung zu den besten. Vorlage: Nach dem gleichnamigen Roman von Alexandre Dumas d. Ä. Graf von Monte Christo: Pierre Richard-Willm Mercédes de Morcerf: Michele Alfa Staatsanwalt de Villefort: Aimé Clariond Haydée: Lise Delamare Bertuccio: Marcel Herrand Caderousse: Alexandre Rignault Fernand de Morcerf: Henri Bosc Albert de Morcerf: Jean Chaduc Benedetto: André Fouché René Beauchamp: Louis Salou Frantz d’Epinay: Pierre Jourdan Bandit Luigi Vampa: Jo Dervo (Text: mdr)

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