In Südindien entdeckt Foodhunter Mark Brownstein „Shakara“, einen malzigen Palmzucker. Und als er entlang Keralas Wasserwegen dem „Toddy“ nachspürt, einer Art „Kokospalmen-Most“, stößt er auf einen hausgemachten „Toddy-Essig“, der ihn begeistert. In die Malabar-Berge fährt er, wenn der Monsun seine Regenlast ablädt. Keine gute Reisezeit, aber nur jetzt entsteht hier, dem feuchten Monsunwind ausgesetzt, der geheimnisvolle, samtig-milde „Monsun-Kaffee“, der selbst unter Gourmets noch kaum bekannt ist. Daneben erkundet Mark Brownstein Südindiens Küche. Sie ist leicht, bekömmlich,
vegetarisch – genau das ist in den New Yorker Restaurants gefragt. Auch Südindiens appetitliche Frühstücks-Snacks studiert er. Dafür arbeitet er auch mal für einen Tag in einer archaischen Bäckerei mit. Eher zufällig findet er in den Kaffeeplantagen Kodampoli, eine extrem saure Frucht, die Farmarbeiter über dem Feuer trocknen. Ein Bauer kocht sie zu einer dicken Essenz ein. Ihr sauer-rauchiger Geschmack ist einzigartig und in der Gourmet-Gastronomie bisher unbekannt. Ein echter Fund also! Mark fliegt nach Shanghai und trifft Chinas Starkoch Jeremie Leung. Was wird der zu Kodampoli sagen – und was wird er daraus kochen? (Text: arte)