Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1 (45 Min.)
    In der ersten Folge von „Der Aufstieg des Geldes“ befasst sich Professor Ferguson mit den Ursachen der aktuellen US-Immobilienkrise und beginnt seine Reise in Memphis/​Tennessee. Memphis ist nicht nur die Stadt, in der Elvis Presley sein erstes Konzert gab, und in der Martin Luther King ermordet wurde, sondern auch die Hauptstadt einer US-amerikanischen Kultur von Schulden und Pleiten als Lebensmodell. Viele der Einwohner haben schon einmal Privatinsolvenz angemeldet, und Pfändungen von Autos oder Häusern sind hier an der Tagesordnung.
    Aber wie konnte es soweit kommen? Niall Ferguson nimmt den US-Immobilienmarkt unter die Lupe: von der Weltwirtschaftskrise in den 1920er Jahren über die neoliberale Politik der 1980er Jahre bis hin zur aktuellen Krise am US-Hypothekenmarkt. Es wird deutlich, dass die derzeitige Krise zwar nicht die erste ihrer Art ist, aber sicherlich eine der schwersten. Doch wie sieht es im Rest der Welt aus: Sind alle von den Auswirkungen des zerplatzten amerikanischen Traums betroffen? „Der Aufstieg des Geldes“ ist eine fesselnde Dokumentation über die Entstehung und Entwicklung des internationalen Finanzwesens.
    Der Harvard-Professor Niall Ferguson geht der anhaltenden Finanzkrise auf den Grund: angefangen bei der US-Immobilienkrise, der Globalisierung und den gegenseitigen Abhängigkeiten der Wirtschaftssysteme bis hin zu verschiedenen Anlageformen an den Börsen und dem Rückbau des Sozialstaates. Bei all diesen Problemen liefert die Geschichte der Finanzmärkte einen wichtigen Schlüssel zum Verständnis – und vielleicht zum Weg aus der Krise? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.03.2009VOX
  • Folge 2 (45 Min.)
    Die zweite Episode von „Der Aufstieg des Geldes“ zeigt einen Krimi der besonderen Art: die Erfindung der Staatsanleihen im Italien der Renaissance und die Folgen für die weltweite wirtschaftliche Entwicklung. Dienten die Staatsanleihen in der Renaissance vor allem dazu, Kriege zwischen den italienischen Stadtstaaten zu finanzieren, blieb die Verbindung zwischen dieser Anlageform und dem Krieg über Jahrhunderte erhalten. Professor Niall Ferguson verdeutlicht, in welchem Zusammenhang der Aufstieg der Familie Rothschild, die Schlacht von Waterloo und der amerikanische Bürgerkrieg stehen.
    Auch heute noch können Staatsanleihen Staaten in die Knie zwingen, wie uns der Niedergang Argentiniens vor Augen führt: vom wohlhabendsten Land Südamerikas zur Pleiterepublik in wenigen Jahren. Kann die Politik in solchen Fällen überhaupt noch in die Geschicke des Staates eingreifen oder ist es in Wirklichkeit der Finanzmarkt, der die Welt beherrscht? „Der Aufstieg des Geldes“ ist eine fesselnde Dokumentation über die Entstehung und Entwicklung des internationalen Finanzwesens.
    Der Harvard-Professor Niall Ferguson geht der anhaltenden Finanzkrise auf den Grund: angefangen bei der US-Immobilienkrise, der Globalisierung und den gegenseitigen Abhängigkeiten der Wirtschaftssysteme bis hin zu verschiedenen Anlageformen an den Börsen und dem Rückbau des Sozialstaates. Bei all diesen Problemen liefert die Geschichte der Finanzmärkte einen wichtigen Schlüssel zum Verständnis – und vielleicht zum Weg aus der Krise? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.09.2009VOX
  • Folge 3 (45 Min.)
    Die dritte Folge von „Der Aufstieg des Geldes“ zeigt, wie die Globalisierung der Finanzmärkte immer wieder zu Krisen des Systems und Zusammenbrüchen an der Börse geführt hat. Eine Mitschuld daran tragen auch multinationale Konzerne wie das Unternehmen Enron. Mit einer Mischung aus rücksichtslosem Raubtierkapitalismus und Betrug schaffen solche Wirtschaftsriesen ein Klima des Misstrauens. Großes Vertrauen dagegen hatten die Chinesen über zwei Jahrzehnte in das ungebremste Wachstum ihrer Wirtschaft. Niall Ferguson besucht unter anderem Chongqing, eines der Zentren der chinesischen Wirtschaft und erklärt, wie der chinesische Markt mit dem US-amerikanischen zusammenhängt. Sah es bis Ende letzten Jahres durchaus noch so aus, als ob China die Krise unbeschadet überstehen könnte, mehren sich jetzt die Anzeichen, dass auch hier das stetige Wachstum irgendwann beendet ist.
    Kann China die weltweite Krise sogar noch verschärfen? „Der Aufstieg des Geldes“ ist eine fesselnde Dokumentation über die Entstehung und Entwicklung des internationalen Finanzwesens. Der Harvard-Professor Niall Ferguson geht der anhaltenden Finanzkrise auf den Grund: angefangen bei der US-Immobilienkrise, der Globalisierung und den gegenseitigen Abhängigkeiten der Wirtschaftssysteme bis hin zu verschiedenen Anlageformen an den Börsen und dem Rückbau des Sozialstaates. Bei all diesen Problemen liefert die Geschichte der Finanzmärkte einen wichtigen Schlüssel zum Verständnis – und vielleicht zum Weg aus der Krise? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.03.2009VOX
  • Folge 4 (45 Min.)
    Die letzte Folge von „Der Aufstieg des Geldes“ untersucht ein seltsames Phänomen: Obwohl die westlichen Gesellschaften zu den sichersten der Welt gehören, sind die meisten Menschen hier auch noch gegen alle Eventualitäten versichert. Doch was bringt das, wenn uns Naturkatastrophen wie der Hurrikan „Kathrina“ heimsuchen? Niall Ferguson reist auch nach Japan, um den Niedergang des dortigen Wohlfahrtsstaats zu untersuchen. Hier stellt sich die Frage, ob solch ein ausufernder Sozialstaat noch zeitgemäß ist, oder ob vielleicht das chilenische Modell zukunftsweisend ist: Nach dem Militärputsch von Pinochet wurde der Sozialstaat auf ein radikales Maß heruntergefahren und seitdem steigt der wirtschaftliche Erfolg Chiles. Ferguson macht jedoch deutlich, dass es so einen Erfolg nicht ohne Schattenseiten geben kann.
    Auf wen kann man sich verlassen, wenn es um die Zukunft geht? Auf den Staat oder nur auf sich selbst? „Der Aufstieg des Geldes“ ist eine fesselnde Dokumentation über die Entstehung und Entwicklung des internationalen Finanzwesens. Der Harvard-Professor Niall Ferguson geht der anhaltenden Finanzkrise auf den Grund: angefangen bei der US-Immobilienkrise, der Globalisierung und den gegenseitigen Abhängigkeiten der Wirtschaftssysteme bis hin zu verschiedenen Anlageformen an den Börsen und dem Rückbau des Sozialstaates. Bei all diesen Problemen liefert die Geschichte der Finanzmärkte einen wichtigen Schlüssel zum Verständnis – und vielleicht zum Weg aus der Krise? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.03.2009VOX

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