Departures – Abenteuer Weltreise

Der Weg ist das Ziel, der Trip geht weiter. Auf ihrer Reise quer durch die Welt lernen Scott Wilson und Justin Lukach zehn neue aufregende Länder kennen: Sie füttern Affen auf Gibraltar, verirren sich in einer verlassenen Felsenstadt in Libyen, fischen in Brasilien Piranhas zum Abendessen, leben mit einem Nomadenstamm in der Mongolei und gehen in Sambia auf Safari. Ihre Weltreise ist allerdings nicht nur das pure Abenteuer. Die beiden Kanadier lernen auch diesmal, dass Entbehrungen zum Leben in der Wildnis dazu gehören und dass unvorstellbares menschliches Leid nicht davon abhält, das Leben auch genießen zu können. „Departures“ ist eine Horizonterweiterung der besonderen Art, die in Kanada bereits drei Mal mit dem begehrten Gemini-Award, dem dort wichtigsten Fernsehpreis, ausgezeichnet wurde. Bei RTL Living geht sie nun in die zweite Runde.
Justin war einige Monate auf eigene Faust unterwegs, als Scott und Andre ihn bei einem Festival in Spanien wiedertreffen. Sie beschließen, einen Trip nach Nordafrika zu unternehmen. Erster Halt: Die sagenumwobenen Felsen von Gibraltar, deren Meerenge den europäischen vom afrikanischen Kontinent trennt. Justin wird hier direkt von den berüchtigten Affen attackiert. Angst braucht er dabei keine zu haben: Die Tiere sind lediglich an seinen Süßigkeiten interessiert. Mit der Fähre geht es nach Marokko, direkt in die älteste Stadt des Landes, die Millionenmetropole Fès.
Von hier startet das Dreiergespann seine Exkursion ins schneebedeckte Atlasgebirge, wo es einige Tage in den alten Bergfestungen, den sogenannten Kasbah, bleibt. Der Trip endet mit der Besteigung des Toubkal, der mit 4100 Metern Nordafrikas höchster Berg ist. Als sie gemeinsam auf dem Gipfel stehen und die endlos erscheinenden Bergmassive des Atlas auf sich wirken lassen, entschließen sie sich, ein weiteres Jahr gemeinsam die Welt zu erkunden. (Text: RTL Living)

Nach einigen bürokratischen Hürden gelingt es Scott, Justin und Andre, nach Libyen einzureisen. Von Tripolis geht es nach Jebel Nafusa, bevor sie sich schließlich in der verlassenen Berggemeinde Ghadames verlieren und jeder für sich die Geisterstadt erkundet. Im beunruhigenden Labyrinth der leeren Straßen und verwaisten Häuser finden sie schließlich doch wieder zueinander und fahren hinunter in die Sahara, wo sie auf einige der höchsten Dünen der Welt steigen und von dort aus mit Snowboards im Sand surfen. (Text: RTL Living)

Weiter geht’s für die Jungs nach Brasilien. Hier treffen sie eine alte Bekannte: Die gebürtige Brasilianerin Giselle, die Scott und Justin während ihres ersten Jahres auf Weltreise in Jordanien getroffen haben, zeigt den beiden ihre Heimat. Los geht’s in Rio de Janeiro, wo sie gemeinsam die endlosen Hänge der umliegenden Berge hinunterrutschen, die beeindruckende Kulisse eines Fußballspiels bestaunen und zum Schluss auch eines der Ghettos besuchen. Danach führt sie die Rundreise nach Pantanal. Scott, Justin und Andre lernen hier giftige Pflanzen und die weltgrößten Nagetiere kennen. Außerdem fischen sie Piranhas für ihr Abendessen. Dass Justin im Krankenhaus landet, hat allerdings andere Gründe. Die ungewöhnliche Fauna und Flora klärt sie über die Gefahren des brasilianischen Tropenwaldes auf und gibt ihnen die perfekte Vorbereitung für ihre Wanderung zum Amazonas. (Text: RTL Living)

Rund um und vor allem im Amazonas gibt es unzählige Dinge, die für den Menschen tödlich sein können. Scott, Justin und Andre machen sich trotzdem mit einem Boot auf die riskante Reise flussabwärts. Ihre Tour lässt sie den Regenwald in seinen schillerndsten Farben, aber auch seinen gefährlichsten Varianten erleben: Giftige Insekten und aggressive Schlangen sind nur zwei davon. Sie begegnen aber auch Menschen, die in selbstgebauten Hütten am Flussufer leben. Das größte Abenteuer ihrer Brasilienreise erleben sie 70 Meter über der Erde in einem der massiven Regenwaldbäume, wo sie von einem Tropensturm überrascht werden und im Gehölz ausharren müssen, bis sich das Unwetter verzieht. Mit dem Flugzeug geht es danach weiter zur Insel Fernando de Noronha, wo sie am Strand der Geburt von fast 1000 Meeresschildkröten beiwohnen. Die gemeinsame Zeit in Brasilien neigt sich dem Ende – was besonders Giselle und Justin bedauern, da zwischen ihnen mittlerweile mehr als eine Freundschaft besteht. (Text: RTL Living)

Auf Kuba angekommen, versucht das Trio vor allem, die Ferien-Clubs und All-Inclusive-Anlagen zu umgehen. Sie fahren zu den Tabakfeldern rund um Vinales. Dort versuchen sie einen Bauern auszumachen, dem sie von einem Freund ein Bild mitbringen sollen. Nach längerer Suche sind sie schließlich erfolgreich. Der Einheimische lädt sie in sein Haus ein und macht mit ihnen anschließend einen Ausritt ins Landesinnere, wo sie unter anderem den typischen kubanischen Rum probieren. Nun hat sie die Feierlaune gepackt. Sie wollen den Karneval in Santiago de Kuba miterleben. Auf dem Weg dorthin nehmen sie einen Anhalter mit, spielen mit einheimischen Kindern Baseball und nehmen an einer traditionellen Santeria teil, einem Volksfest, bei dem neben Musik, Tanz, Essen und Trinken auch mehrere Hühner rituell geopfert werden. Zum Schluss ergattern sie sogar noch einen Blick auf einen von Fidel Castros Zweitwohnsitzen an der Südostküste des Landes. (Text: RTL Living)

Ein Fehler der Fluglinie sorgt dafür, dass das Trio am Flughafen getrennt wird. In der Mongolei angekommen, muss Scott feststellen, dass sein Gepäck verloren gegangen ist. Nichtsdestotrotz macht er sich mit Justin und Andre auf eine mehrtägige Entdeckungsreise querfeldein zu einem der ursprünglichen Nomadenvölker im Landesinneren. Zunächst können sie den Weg noch in einem alten russischen Kleinbus zurücklegen, die letzten vier Tage ihres Trips müssen sie allerdings auf Pferden verbringen. Am Ziel angekommen leben die drei mehrere Tage lang nach dem traditionellen Brauch der Nomaden. Sie lernen, die Natur als Freund und nicht als Bedrohung zu begreifen und verstehen, wie perfekt das Zusammenspiel zwischen Mensch und Umwelt funktionieren kann. (Text: RTL Living)

Der Abschied vom Nomadenstamm, mit dem Scott, Justin und Andre mehrere Tage verbracht haben, fällt den Dreien sehr schwer. Trotzdem führt sie ihre Reiseroute weiter nach Ulan Bator. Auf dem Weg dorthin werden sie von einem Fremden, der sein Zelt nahe der Straße aufgeschlagen hat, zu Yak-Milch und Innereien-Suppe eingeladen, was sie nicht ausschlagen wollen. Beeindruckt von der unberührten Natur um sie herum, beschließen sie, den Rest des Weges mit ATVs zurückzulegen, mit denen sie nicht auf den sturen Straßenverlauf angewiesen sein. Tagsüber unterwegs und nachts im Zelt verspüren die Drei endlich das totale Gefühl von Freiheit, für das sie die Reise ursprünglich einmal angetreten sind. Doch die Unbeschwertheit hält nicht lange vor, da sich auf dem weiten Weg zur mongolischen Hauptstadt noch einige Unwegsamkeiten und Probleme auftun werden. (Text: RTL Living)

Die raue Natur Islands, die warmherzigen Einwohner sowie die scheinbar unendlichen Weiten des Landes ermutigen Scott, Justin und Andre, die Elemente herauszufordern. In der Hauptstadt Reykjavík mieten sie sich einen Allrad-Truck und starten damit ihren Road-Trip der etwas anderen Art. Sie scheren sich nicht um die regulären Straßenläufe. Ihre Reise führt sie ununterbrochen querfeldein. Mitten im Nirgendwo begegnen sie einer Schafshirtenfamilie, die sie mitnimmt zu den sagenumwobenen Orten der Insel, ins ewige Eis und ins Höllenfeuer der unterirdischen Vulkane. (Text: RTL Living)

Die Probleme in der Mongolei, der Bootstrip über den Amazonas und der Kampf mit den Elementen auf Island war Scott, Justin und Andre noch nicht risikoreich genug. Sie begeben sich mitten hinein in das Land, dessen Fauna und Flora weltweit als am gefährlichsten gilt: Sambia, einem Binnenstaat auf der südlichen Hälfte des afrikanischen Kontinents. Die Abenteurerromantik, die sie dort beim Übernachten in Baumwipfeln oder auf Safari erleben, weicht schnell bitterer Ernüchterung, wenn das Dreiergespann mit den schwerwiegenden Problemen des Landes und seiner Einwohner konfrontiert wird: Verarmt und ausgehungert leiden hier viele Menschen unter HIV und Aids. Als sie gemeinsam mit den Einheimischen einen Gottesdienst in einer kleinen Kirche besuchen, merken Scott, Justin und Andre, wie viel Lebensfreude die Menschen trotz aller Perspektivlosigkeit ausstrahlen. (Text: RTL Living)

Der Weg nach Vohipeno, wo Scott, Justin und Andre den König von Madagaskar treffen wollen, ist lang. Das Trio legt die Strecke mit dem Zug zurück, mitten durch den Regenwald. Als Mitbringsel haben sie einen Hahn und einen Hasen im Gepäck, denen sie passenderweise die Namen „Pfannkuchen“ und „Waffel“ gegeben haben. Auf ihrer Reise machen sie mehrfach Zwischenstopps, lernen die typische Affenart auf Madagaskar, die Lemuren, kennen, klettern durch die zerklüfteten Felsformationen des Tsingy-de-Bemaraha-Reservats und schließen in einer Stadt, die nur aus singenden Kindern zu bestehen scheint, viele neue Freundschaften. (Text: RTL Living)

Trotz Justins Höhenangst, die ihm bereits in Indien fast zum Verhängnis wurde, macht sich das Trio auf ins nordchilenische Altiplano-Gebirge. Doch auf fast 5000 Metern packt Justin es einfach nicht mehr. Er muss mit Atembeschwerden ins Krankenhaus eingeliefert werden. Getreu seinem Motto, wer am Boden liegt, muss einfach nur wieder aufstehen, versucht er es ein zweites Mal, diesmal im Abenteurerparadies schlechthin: San Pedro. Hier düsen sie mit Mountain-Bikes die Berg hinunter und schlafen inmitten einer unwegsamen Vulkanlandschaft im Zelt, bevor sie ihr Weg weiter zur geheimnisvollen Insel Chiloe führt, Hier erfahren sie, wie das Leben vor hunderten von Jahren gewesen sein muss und treffen auf knorrige Originale wie Mama Rosa, die behauptet, das Mondlicht beeinflussen zu können, sowie Filiberto, einen Mythologen, der Scott und Justin Ratschläge erteilt, die ihr Leben von Grund auf ändern könnten. (Text: RTL Living)

Auf den legendären Osterinseln versucht das Dreiergespann dem Rätsel der berüchtigten Steinköpfe auf den Grund zu gehen. Da sie dabei erwartungsgemäß wenig Erfolg haben, gehen sie lieber Tiefseetauchen. Danach geht es weiter in den chilenischen Teil Patagoniens, Schafe hüten. Auf einer der vorgelagerten Inseln, die hauptsächlich von Pinguinen bewohnt werden, verknallt sich ein junger Pinguin in Scott. Schließlich treffen sie in der südlichsten Stadt der Welt auf einen alten Freund, den Piloten, der sie ein Jahr zuvor bereits in die Arktis mitgenommen hat. Diesmal bietet er dem Trio an, mit ihm in die Antarktis zu fliegen. (Text: RTL Living)

Zum Abschluss des zweiten Jahres ihrer Weltreise kommen Scott, Justin und Andre an einen Ort, den sie selbst in ihren kühnsten Träumen nicht gedacht hätten, jemals zu Gesicht zu bekommen: das ewige Eis der Antarktis. In der wissenschaftlichen Basis der Chilenen auf King George Island erfahren die drei einiges über das Leben auf dem Kontinent. Auch das russische und das chinesische Forschungszentrum dürfen sie besuchen. Dort sind sie vor allem beeindruckt, wie gut diese winzigen Mikrokosmen fernab der Zivilisation funktionieren. Einen kleinen Teil der Antarktis beansprucht das Trio schließlich für sich – indem sie einen Schneemann bauen, der ihr Revier markieren soll. (Text: RTL Living)