Der Nationalsozialismus nimmt Ostpreußen im Sturm. Die Jahre 1932 bis 1945 setzen dem fast 800-jährigen Bestehen der Provinz Ostpreußen ein dramatisches Ende. Persönliche Erinnerungen von Zeitzeugen geben im Wechsel mit seltenem Archivmaterial ein einfühlsames und detailliertes Bild des gesellschaftlichen und politischen Umbruchs: ein ideologisches Strohfeuer, das hier wie anderswo die Welt in Schutt und Asche
legte. Es folgt die größte Massenflucht der Geschichte. Von zweieinhalb Millionen Ostpreußen sind zwei Millionen auf der Flucht. Schon 1945 wird der Untergang des alten Ostpreußens offiziell besiegelt. Ein neues Zeitalter beginnt, das Land wird aufgeteilt und aus Königsberg, ehemals Vorposten des Deutschen Reiches im Osten, wird Kaliningrad, Vorposten der Sowjetunion im Westen. (Text: ZDF)