Club Folge 19: Private Helfer, des Flüchtlings Glück?
Folge 19
Private Helfer, des Flüchtlings Glück?
Folge 19
Viele Schweizerinnen und Schweizer engagieren sich freiwillig für Flüchtlinge. Hilfswerke sehen dies als essentiellen Beitrag zur erfolgreichen Integration. Aber was heisst es, sich privat zu engagieren? Was bringt es tatsächlich und wo stossen private Helfer und Helferinnen an ihre Grenzen? Gerade nach den Terror-Attacken der letzten Wochen erstarkte auch der Ruf nach Integration: Nur wenn keine Parallelgesellschaften entstehen, würden kulturelle Grenzen überwunden, werde letztlich auch Terror im Keim erstickt, hiess es. Eine bessere Integration dank der Hilfe Privater? Das Hilfswerk HEKS ruft mit seiner Sensibilisierungskampagne «Farbe bekennen» für mehr privates Engagement für Flüchtlinge auf. Beispiele für Hilfe zur Integration gibt es viele: Gastfamilien, die Asylbewerber bei sich zu Hause
aufnehmen, Lehrmeister, die Flüchtlinge ausbilden, Freiwillige, die mit Flüchtlingen Sport treiben. Doch nützt die Freiwilligenhilfe überhaupt den Flüchtlingen in der Schweiz? Werden Asylbewerber so besser integriert? Beruhigt es vielmehr unser schlechtes Gewissen? Oder sind die Flüchtlinge doch besser aufgehoben in den Händen von Profis in Asylbewerberunterkünften? Karin Frei diskutiert im «Club» über Freiwilligenhilfe mit: Ernst Schläpfer, Berufsschulrektor und Schwingerkönig 1980/1983 Rahel Dawit, Lehrling Fachfrau Gesundheit, aus Eritrea Thomas Kessler, Integrationsexperte Martina Bircher, Sozialvorsteherin Aarburg/SVP Devika Hasler, Grafikerin, hat eritreischen Jungen aufgenommen Barbara Rosslow, Nonprofit-Managerin, GGG-Kontaktstelle Gastfamilien BS (Text: SRF)