«Nein», sagen Fachleute. Vielmehr wird zu Lebzeiten ungerne über das eigene Ableben gesprochen. Im Falle eines Hirntods ergibt sich so oft die Situation, dass Angehörige im Schock vor den schweren Entscheid gestellt werden: Spenden oder nicht? Zu verneinen oder sich unter dem bestehenden Zeitdruck nicht zu entscheiden, scheint einfacher. Hinzu gesellen sich unzählige Gerüchte und Ängste. Wird man als Spender dereinst würdig betreut? Wann leiten die Ärzte Massnahmen zur Organerhaltung ein? Anästhesiert man einen Hirntoten vor der Entnahme tatsächlich? Und wenn ja, spürt er doch etwas? Leiden
Angehörige später darunter, dass sie eingewilligt haben? Nach der eindrücklichen SRF-«DOK»-Produktion über Organempfänger beleuchtet der «Club» unter der Leitung von Karin Frei die Seite der Spender und ihrer Angehörigen. Es diskutieren: Mathias Nebiker, Intensivmediziner Inselspital Bern Barbara Meyer, Witwe, gab die Organe ihres Ehemannes zur Spende frei Regula Gasser, Psychologin, Theologin, Ethikerin Rafael Kaufmann, Vater, gab die Organe seiner Tochter zur Spende frei Cornelia Schuppisser, Organspendekoordinatorin, Universitätsspital Zürich (Text: SRF)