2003, Folge 279–293

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  • Folge 279 (45 Min.)
    Was macht Neuschwanstein so einmalig, dass es Touristen aus aller Welt in einem Atemzug nennen mit dem Eiffelturm? Gertraud Dinzinger versucht in ihrem Film, diesem Mythos auf die Spur zu kommen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.01.2003Das Erste
    Film von Gertraud Dinzinger
  • Folge 280 (45 Min.)
    Besonders reizvoll an Deutschlands größter Insel ist ihre landschaftliche Vielfalt: Buchten, Steilküsten, Strände, sanfte Hügel und flaches Land. Von der Schönheit Rügens schwärmten schon die Romantiker, Maler fanden hier ihre Motive, insbesondere die Kreidefelsen. Kreide ist jedoch nicht nur eine Touristenattraktion, sondern auch ein wichtiger Rohstoff, der auf Rügen im Tagebau gefördert wird. Wer will, kann sogar in Kreide baden. Im Film kommen Menschen zu Wort, die schon lange auf Rügen leben: ein Schäfer auf Mönchgut, ein Lokomotivführer, der schon jahrzehntelang den „Rasenden Roland“ fährt, ein Fischer in Lohme, der zu DDR-Zeiten nicht mehr fischen durfte, weil Schweden zu nah war. Wir erfahren, wie Erich Honecker auf der kleinen Insel Vilm Urlaub machte, warum Bergsteiger im Ostseebad Binz gebraucht wurden, als es noch das „Bad für Werktätige“ war; was der Wetterbericht mit Kap Arkona zu tun hat und warum es alljährlich in Ralswiek wie im Mittelalter zugeht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.01.2003Das Erste
    Film von Karin Reiss
  • Folge 281 (45 Min.)
    Der Film über das Werratal führt im wahrsten Sinne des Wortes in eine „Bilderbuch“-Landschaft: Es gibt sanfte Hügel, Berge, Quellen, aus denen frisches Wasser sprudelt, einsame Wanderwege, Wehrkirchen, die im Nebel versinken, sowie alte Klöster und Schlösser. Auch so mancher Berühmtheit begegnet man im Film beim Streifzug durch die Geschichte der Region: u. a. Friedrich Schiller, der in der Gaststätte in Bauerbach die Zeche prellte, dem Meininger Theaterherzog Georg II. und dem Verleger Carl Joseph Meyer. Das Filmteam macht auch einen Abstecher zu den nostalgischen Dampflokwerken in Meiningen und Wasungen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.02.2003Das Erste
    Film von Birgit v. Gagern
  • Folge 282 (45 Min.)
    Soest ist Köln im Miniaturformat: berühmte Kirchen, eine feierfröhliche Bevölkerung und ein Umland, das sich ganz auf die Stadt bezieht – die Soester Börde. Auch wenn Stadt und Region kleiner sein mögen als die große rheinische Metropole – gibt es hier immerhin eine richtige Regentin, die für ein Jahr als „Bördekönigin“ über die landwirtschaftlich geprägte Gegend rund um die namensgebende Stadt regiert. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.04.2003Das Erste
    Film von Michael Wieseler und Clemens Gersch
  • Folge 283 (45 Min.)
    Ingolstadt hat viel zu bieten, dabei geht es nicht nur um die moderne Autofabrik und das attraktive Museum „mobile“, sondern auch um „Grusel-Stadtführungen“ durch Frankensteins Stadt. Es gibt in Ingolstadt auch das Medizinhistorische Museum, in dem unglaublich zerbrechliche Skelette von Embryonen und historische Leichenpräparate mit Adern und Muskeln zu sehen sind. Ingolstadt hat eine Asam-Kirche mit einem 500 Quadratmeter großen Deckengemälde, ein Münster in erlesener Spätgotik und einen medico-botanischen Garten in Barockambiente.
    Hier kann man zum Beispiel erfahren, was es mit der Pflanze „Mannstreu“ auf sich hat, und wofür sie nützt. Am oberbayerischen Donauabschnitt zwischen Ingolstadt und Neuburg breitet sich das weite Donaumoos mit dem größten zusammenhängenden Auwald Europas aus. Versuchsweise werden hier Moorschnucken und moorgeeignete Rinderrassen gehalten. Aber es gibt auch die Zulieferindustrie für ein Autowerk, eine Glasfabrik für Babykost und das Jagd- und Lust-Schloss Grünau mit seinem „Brunft-Saal“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.04.2003Das Erste
    Film von Gertraud Dinzinger
  • Folge 284 (45 Min.)
    Hier soll also das Glück zu Hause sein: in dem kleinen Ort an der Elbe mit Namen Glückstadt. Maritimes Flair verbindet sich mit norddeutscher Kargheit, und der Traum von der großen, weiten Welt vor den Toren Hamburgs prägt hier das Leben. Die meisten der 12.000 Einwohner schätzen Tradition und Beschaulichkeit mehr als schrilles Leben. Sie sind mit sich und der Welt zufrieden – auch wenn sie nicht „am Nabel der Welt“ wohnen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.04.2003Das Erste
    Film von Sven Jaax
  • Folge 285 (45 Min.)
    Zwischen Volmarstein und Hagen, unterhalb der Autobahn A1, mündet der kleine Fluss Volme in die Ruhr. Die beiden Autoren begleiten den Fluss bis zu seiner Quelle bei Meinerzhagen. Sie begeben sich links und rechts der Volme zwischen Hagen und Drolshagen in die märkische Landschaft, zeigen Menschen, Orte und ihre Geschichte. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.04.2003Das Erste
    Film von Werner Filmer und Ernst-Michael Wingens
  • Folge 286 (45 Min.)
    Heute liegt er abseits touristischer Routen, aber im 18. und 19. Jahrhundert gehörten seine Kurbäder Bad Schwalbach und Schlangenbad zu den bekanntesten Luxusbädern Europas. 1977 wurde der Untertaunus auf Grund der hessischen Gebiets- und Verwaltungsreform mit dem Rheingau zu einem Kreis zusammengelegt. Sein nördliches Kreisgebiet wird vom römischen Limes durchquert und seine älteste Ansiedlung, das Kloster Bleidenstadt im heutigen Taunusstein, wurde schon 812 gegründet. Von Wiesbaden aus reisen die Zuschauer mit der dampfbetriebenen Aartalbahn in den Untertaunus bis zur mittelalterlichen Burg Hohenstein. Sie besuchen einen Forellenzüchter im Wispertal, den letzten Müller bei Bleidenstadt, das Gestüt Hofgut Mappen mit seinen Rassepferden, das Ausflugslokal Wambacher Mühle mit seinem Freiluftmuseum für Mühl- und Schleifsteine.
    Außerdem treffen die Zuschauer den Erfinder der „Mainzelmännchen“, den Trickfilmzeichner Gerhard Fieber, den Bäckermeister und Heimatforscher Daniel Eckert aus Schlangenbad und den Gitarrenbauer Dieter Hopf in Taunusstein-Wehen. Von hier aus ist es nicht weit bis zur Ruine des klassizistischen Jagdschlosses Platte. Hier endet die Reise durch den Untertaunus mit einem „unendlich und höchst schönen“ Blick auf das Rheintal, den schon Goethe genoss. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.05.2003Das Erste
    Film von Lucie Herrmann
  • Folge 287 (45 Min.)
    In Hamburgs Innenstadt, rund um die Alster, findet man noch hanseatische Traditionen „echte Hamburger“ und „Quiddjes“, wie man Zugereiste hier nennt. Hier kann man Kapitänen und Fischverkäufern begegnen, aber auch Reedern und Kaufleuten, die Schiffsladungen noch per Handschlag verkaufen, in enger Nachbarschaft zur Politik. Das Rathaus, „Hort von Bürgerstolz und Gediegenheit“, ist nur einen Steinwurf von der Alster entfernt. „Stadtluft macht frei“ – darauf ist man in Hamburg stolz, in der Freien und Hansestadt seit über 800 Jahren. Wer den Bürgermeister besucht, ganz gleich, ob König oder Präsident, muss ihm die rote Rathaustreppe hinauf entgegengehen. Wenn die Sonne scheint, platzt Hamburg vor Glück.
    Schon wenn der Wetterbericht nur Sonne verheißt, klappen die Kellner Tische und Stühle aus und balancieren Goldbarsch mit Kartoffelsalat virtuos durch die Fußgängerströme. Nach Dienstschluss treffen sich dann alle an der Alster wieder: Im Ruderclub Germania von 1836 oder im Norddeutschen Regattaverein von 1868 hält man allerdings auf Exklusivität. Wessen Großvater schon Mitglied war, hat gute Chancen, akzeptiert zu werden. Aber auch ohne noblen Großvater kann man sich auf die Alster wagen, dann mietet man sich eben für zehn Euro ein simples Tretboot. Auf der Alster finden ohnehin alle, dass Hamburg einfach die schönste Stadt der Welt ist besonders bei Sonnenschein. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.05.2003Das Erste
    Film von Rita Knobel-Ulrich
  • Folge 288 (45 Min.)
    Offene Heideflächen, lichte Kiefernwälder, von klaren Flüssen durchzogene Täler, Sumpfgebiete und Moore sowie Erlen-, Birken- und Bruchwälder wechseln sich in der Senneregion am Fuß des Teutoburger Waldes ab. Ein Mosaik aus selten gewordenen Lebensräumen, die schützenswerte Tier- und Pflanzenarten beheimatet: Hier bewohnt der Eisvogel die Steilufer der Bäche, in denen das seltene Bachneunauge zu Hause ist. Das Naturschutzgebiet Moosheide bietet wunderbare Natureindrücke in nahezu unberührter Landschaft. Im Safaripark Stukenbrock-Senne räkeln sich Löwen auf den großen Freiflächen, die mit dem Auto durchfahren werden können.
    Die höchst seltenen weißen bengalischen Tiger werden hier mit großem Erfolg gezüchtet. Untrennbar mit der Landschaft verbunden sind die edlen Senner, die älteste Pferderasse Deutschlands. Beim Besuch des Museumshofes Senne bei Bielefeld fühlt man sich in alte Zeiten versetzt: Hier stehen gut erhaltene Gebäude aus vier Jahrhunderten, alle exemplarisch für die Besiedlung der Senne. Zwischen eindrucksvollen Naturaufnahmen, kulturellen Besonderheiten der Region, aber auch Eindrücken des alltäglichen Lebens der Menschen rund um die größte Heidelandschaft Nordrhein-Westfalens, bewegt sich dieses vielseitige „Bilderbuch“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.05.2003Das Erste
    Film von Jens Hamann
  • Folge 289 (45 Min.)
    Schöneberg, früher nur ein Vorort, dann ein Stadtteil Berlins, wurde durch den Kalten Krieg berühmt. Als Kulisse für John F. Kennedys magisches Bekenntnis „Ich bin ein Berliner“ fand das Schöneberger Rathaus seinen Platz in der Weltgeschichte. Vom Schöneberger Sportpalast aus war rund 30 Jahre vorher zum „Totalen Krieg“ aufgerufen worden. Aber Schöneberg hatte immer auch eine „zuckersüße“ Seite. „Es war in Schöneberg im Monat Mai“, singen die Schöneberger Sängerknaben noch heute. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.06.2003Das Erste
    Film von Sabine Carbon
  • Folge 290 (45 Min.)
    Im Vogelsberg entspringt sie, fließt durch die Wetterau und mündet nach knapp 90 Kilometern bei Frankfurt-Höchst in den Main: die Nidda. Seinen Namen verdankt der Fluss einer keltisch-germanischen Siedlung, die den Grundstock für die römische Stadt Nida bildete. Auf ihren Fundamenten wurde Ende der 1920er-Jahre nach Plänen des berühmten Architekten Ernst May die Römerstadt erbaut. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.06.2003Das Erste
    Film von Franziska Kutschera
  • Folge 291 (45 Min.)
    Die Nahe durchschneidet Rheinland-Pfalz von West nach Ost, trennt den Hunsrück vom Nordpfälzer Bergland. Sie ein ruhiger Fluß, ihre Ufer sind streckenweise nur dünn besiedelt. Dörfer wie das malerische Herrstein und kleine Städte wie Kirn mit seiner langen Ledertradition oder das bekannte Edelsteinzentrum Idar-Oberstein prägen das Bild. Kelten, Römer und andere Früheuropäer sind durchs Naheland gezogen und alle haben ihre Spuren hinterlassen. Der Disibodenberg oberhalb von Bad Sobernheim gilt vielen als magischer Ort, Kelten und Römer sollen hier schon kultische Handlungen verrichtet haben.
    Um 640 nach Christus gründete der irische Mönch Disibod das erste christliche Kloster, später waren es die Benedektiner, die oberhalb der Nahe lebten. Die Mytikerin Hildegard von Bingen verbrachte 40 Jahre ihres Lebens hier. Das Naheland, eine der eindrucksvollsten Landschaften Deutschlands, hat neben dem Mittelrheintal die meisten Burgen aufzubieten. Die Kyrburg bei Kirn ist im Sommer Schauplatz prominent besetzter Opern- und Konzertereignisse, im Herbst und Winter kann man im hier beheimateten Whiskeymuseum an Tastings teilnehmen quer durch die Welt des Maltwhyskis.
    Die Nahe hat sich im Laufe der Jahrtausende ein erstaunlich tiefes Bett gegraben, über 200 Meter steil nach unten geht es am Rothenfels in Bad Münster am Stein-Ebernburg der höchsten Steilwand nördlich der Alpen. An den Hängen der Nahe wachsen Wald und vor allem ab dem Mittellauf Wein. Die bevorzugte Rebsorte, der Riesling, entwickelt auf den wechselnden Böden ganz unterschiedliche Charakteristiken. Nach rund 130 Kilometern mündet die Nahe bei Bingen in den Rhein. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.06.2003Das Erste
    Film von Rolf Hüffer
  • Folge 292 (45 Min.)
    Es ist eine Landschaft, flach, endlos und fruchtbar, die erst auf den zweiten Blick fasziniert. Das jedenfalls meinen die Reporter dieses Beitrags. Sie haben das Land zwischen Rheinkassel am nördlichen Stadtrand von Köln und dem alten Wallfahrtsort Neuss durchstreift; begaben sich auf die Spuren der Römer, die vor allem auf der linken Seite des Rheins Kastelle, Militärstandorte und Städte anlegten. Auch in Rheinkassel, wo es eine schöne alte Kirche gegenüber der Wuppermündung gibt, soll ein Kastell gewesen sein.
    Zons, die mittelalterliche Zollstation der Kölner Erzbischöfe, das Kloster Knechtsteden, Schloss Hülchrath, die Hombroicher Raketenstation und Museumsinsel, der Neusser Hafen und Schloss Dyck gehören zu den sehenswerten Stationen der eindrucksvollen Reportage. In diesem Bilderbuch wird das Land in seiner stillen, unauffälligen Schönheit festgehalten. Wieder ist es den Reportern gelungen, Stimmungen und Vielfalt einer Region zu präsentieren, die nicht unbedingt zu den attraktivsten in Nordrhein-Westfalen gehört. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.06.2003Das Erste
    Film von Werner Filmer und Ernst Michael Wingens
  • Folge 293 (45 Min.)
    Regensburg lebt nicht allein von seiner imposanten Geschichte. Seine Universität, erst in den 1970er-Jahren gegründet, zählt zu den gefragtesten in Deutschland, ihre Grundlagenforschung in Medizin und Pharmazie hat sie international bekannt gemacht. Auf künstlerischem Gebiet hat sich Regensburg als ein Zentrum des gesamten ostbayerischen und Oberpfälzer Raumes etabliert. Ein Zentrum, das sich durch Partnerschaften bewusst zu einem geistigen Bindeglied zwischen Ost- und Westeuropa entwickeln will.
    Norbert Göttler und sein Team haben sich in Regensburg auf historische Pfade begeben. Sie sind mit Steinmetzen auf die Türme des gotischen Domes geklettert, haben sich von Otto Schwerdt die Reste des jüdischen Gettos und vom fürstlichen Archivar die Schätze des Schlosses Thurn und Taxis zeigen lassen. Sie haben aber auch das moderne Lebensgefühl dieser quirligen Studentenstadt erspürt und Zeitgenossen wie die Schriftsteller Eva Demski und Werner A. Widmann sowie Kabarettisten und Wirte befragt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.07.2003Das Erste
    Film von Norbert Göttler

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