Ein Film, der aus vier Teilen besteht, und für den wir – wieder Mal – viel reisen mussten. Es geht um ein Spiel, das wahrscheinlich jeder kennt: Mensch ärgere Dich nicht. a) Im ersten Teil erfuhren wir, wie die Figuren für dieses Spiel entstehen. b) Würfel sind ebenfalls aus Holz gemacht. Ein Teil der Herstellung ist ähnlich wie bei den Figuren, deswegen haben wir ihn weggelassen. Witzig ist aber, wie die Punkte auf die Würfel kommen. c) Schauplatzwechsel. Der Druck der Spielfläche wird in Augsburg erledigt. Also vom Alpenrand zurück Richtung Norden. d) Die auf Papier gedruckte Spielfläche ist aber erst die halbe Wahrheit. Es gibt ja zwei Spielflächen, eine für vier und eine für sechs Spieler, und die sind auf Pappe aufgezogen. Aber dieses Konfektionieren geschieht natürlich wieder woanders. Nebenbei erfahren wir vom garantiert ersten Spieler dieses Spieles, wie und wann es erfunden
wurde und wie es zum Namen kam. Jetzt noch zwei andere Geschichten, die aber nichts mit ‚Mensch ärgere Dich nicht‘ zu tun haben: Einen ganzen Tag lang haben wir den Marktplatz in Bonn mit mehreren Filmteams beobachtet, vom Aufbau beim ersten Morgenlicht bis zum Abend. Am Schluss ist es eine Zeitrafferstudie: Der Marktplatz von oben; 14 Stunden in etwa einer Minute. Es gibt tatsächlich einen Werkstoff, der ein ‚Gedächtnis‘ hat. Es ist ein Metall, und weil ‚Gedächtnis‘ auf englisch ‚memory‘ heißt, ist der Name Memory Metall. Dieses Metall merkt sich, welche Ursprungsform es mal gehabt hat, man kann es verbiegen, verdrehen, sobald es warm wird, nimmt es seine ursprüngliche Gestalt wieder an. Wir zeigen das am Beispiel eines Teelöffels, der eigens für die ‚Sendung mit der Maus‘ hergestellt wurde. Es gibt ihn nur ein einziges Mal auf der Welt. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)