Berg und Geist Staffel 9, Folge 4: Ingeborg Lüscher – Impressionen von der Künstlerin am Pappberg
Staffel 9, Folge 4
82. Ingeborg Lüscher – Impressionen von der Künstlerin am Pappberg
Staffel 9, Folge 4
Die Künstlerin Ingeborg Lüscher wurde 1936 in Freiberg in Sachsen geboren und lebt heute in Tegna im Tessin. Nach dem Abitur absolvierte sie ein Schauspielstudium und begann eine erfolgreiche Karriere im Theater und Fernsehen. Später wandte sie sich der bildenden Kunst zu. 1968 entstanden die ersten sogenannten „Stummelbilder“ – unterschiedliche Objekte, die mit Zigaretten besetzt sind. Mit ihrer Arbeit über den Einsiedler Armand Schulthess, der sein Waldgrundstück in eine enzyklopädische Sammlung des Wissens verwandelte, nahm sie 1972 an
der documenta in Kassel teil. Bei diesem Anlass traf sie auch ihre große Liebe und ihren zukünftigen Ehemann, den Ausstellungsmacher und Kurator Harald Szeemann. In der Gesprächssendung „Berg und Geist“ erinnert sich Ingeborg Lüscher an ihre Jugend in Berlin während des Zweiten Weltkriegs und an ihre große Liebe zu Harald Szeemann. Sie beschreibt ihren Werdegang als Künstlerin und vermittelt spannende Einblicke in Werke wie „Die andere Seite“, „Das Bernsteinzimmer“ und „Die hängenden Gärten der Semiramis“. (Text: 3sat)