4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Es geht um den ständigen Streit zwischen den Städten Köln und Düsseldorf. Was bewegt die Rivalen am Rhein eigentlich so, dass sie dauernd im Clinch miteinander liegen? Konrad Beikircher macht sich auf den Weg, um die Ursachen dieses Zwistes zu ergründen. Er besucht zunächst die Brauhäuser, denn das Bier ist unterschiedlich und vielleicht glaubt ja ein jeder der Rivalen das bessere zu haben. Die wortgewandten Köbesse lehren ihn, dass mit ihnen nicht zu spaßen ist. „Kein Wunder, dass Heine Düsseldorf den Rücken gekehrt hat!“ bemerkt Beikircher trotzig.
    Auf der weiteren Suche nach den Ursachen ist es der Dom in Köln mit seinem Erzbischof, der anschaulich klar macht, dass so etwas Gewaltiges den Düsseldorfern fehlt und sie deshalb ihre „Kö“ und das Schloss in Benrath so herausputzen. Der Weg führt Beikircher schließlich nach Schloss Burg, dem ehemaligen Sitz der Grafen von Berg. Die großartige Anlage im Bergischen imponiert ihm sofort. Hier hofft er des Rätsels Lösung zu finden. Denn viele Jahrhunderte waren die Grafen nicht nur die Herren der Bauern an der Düssel sondern auch mächtige Gegenspieler der Erzbischöfe von Köln.
    Den ewigen Streit der Kölner Kaufleute und Bürger mit der hohen Geistlichkeit nutzten die Bergischen geschickt. Nach einer ritterlichen Begegnung in der Burg erfährt Konrad Beikircher, dass die Schlacht von Worringen 1288 der Dreh- und Angelpunkt für den Clinch der Städte ist. Und obwohl sie einst gemeinsam gegen den Erzbischof kämpften und auch siegten liegt doch hier die Ursache für den Streit … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.01.2009WDR
  • Folge 2
    In Teil 2 besucht Konrad Beikircher auf Schloss Hohenlimburg, am Rande des Ruhrgebiets in der Nähe von Hagen, Prinz Maximilian von Bentheim-Tecklenburg. Er schaut sich ein wenig um und erzählt Geschichten aus dem finsteren Mittelalter. So wurde der Kölner Erzbischof Engelbert von Berg einst von Graf Friedrich von Isenberg meuchlings ermordet. Dessen Sohn hatte fortan solch eine Heidenangst, dass er sich daraufhin die „Hohenlimburg“ baute, um vor den Häschern aus Köln gewappnet zu sein. Beikircher erfährt nicht nur, dass hier ein echtes Schlossgespenst zu Hause ist, er fühlt sich auch in eine Zeit versetzt, in der auf barocke Weise gefeiert und geprasst wurde – natürlich auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung.
    Konrad Beikircher erzählt von der Vorliebe der Westfalen für die Kartoffel, und Prinz Maximilian offenbart ihm ein Geheimnis aus seiner Kindheit, die er zum Teil in der Burg verbrachte. Schließlich lüften beide das Geheimnis der „Schwarzen Hand“: Tief in den Bergfried hinein führt ihn der Prinz, um ihm ein furchtbares Relikt aus dem Mittelalter zu zeigen: eine abgehackte, mumifizierte Hinderhand. Ein Henker vollstreckte einst ein Urteil, was Konrad Beikircher in eine dunkle Zeit blicken lässt. Der Prinz klärt ihn auf, warum es dazu kam. Konrad Beikircher ist beeindruckt, da scheint man sich hier ja tatsächlich im pädagogischen Zentrum Westfalens zu befinden … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.01.2009WDR
  • Folge 3
    Bei Königswinter fielen in den sechziger Jahren die Menschen in Scharen ein. Die einen kamen mit einem der zahlreichen Rheindampfer, die anderen den direkten Weg aus dem Ruhrpott. Tagestourismus war angesagt, Wein, Weib und Gesang. „Warum ist es am Rhein so schön …“. Aus den zahlreichen Tanzlokalen ertönte die gleiche Musik. Ob ein Ritt mit dem Eselchen, eine Fahrt mit der Zahnradbahn oder ein Besuch der Nibelungenhalle, der Drachenfels hatte schon einiges zu bieten.
    Mittendrin lichteten bis zum Ende der 80er Jahre zahlreiche Fotografen die Besucher vor abenteuerlichen Kulissen ab. Kaum ein rheinisches Fotoalbum ohne ein Foto vom Drachenfels. Konrad Beikircher lässt mit einem der ehemaligen Fotografen die wilde Zeit der 60er Jahre Revue passieren. Und er erinnert an den Drachen, der dem Fels den Namen gab und von dessen Vernichtung die unterschiedlichsten Geschichten erzählen.
    In Richtung Rhöndorf ist der Hang mit Weinreben bedeckt, die sich vom Drachenfels aus bis zum Dorf ziehen. Die Lagen galten lange als das nördlichste Weinanbaugebiet Deutschlands. Hier trifft Konrad Beikircher den Konditormeister Peter Profittlich. Sein Großvater war es, der mit einigen Geschäftsleuten den Plan hatte, das Siebengebirge von Süden aus mit einer Seilbahn zu erschließen. Alle waren begeistert bis auf einen: Konrad Adenauer. Der fürchtete um die beschauliche Idylle an seinem Wohnort und verhinderte das Projekt. Dass die Menschen bis heute dem rheinischen Wein zugetan sind, konnte er nicht verhindern, und so nimmt die Geschichte doch noch ein versöhnliches Ende … Und Konrad Beikircher einen Schluck Rheinwein. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.01.2010WDR
  • Folge 4
    Auf der Suche nach dem Ort der Varus-Schlacht landet Konrad Beikircher an der kölschen Reviera, einem Ort, wo auch die Römer sich wohl gefühlt haben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.12.2010WDR

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