Lustig, skurril, erschütternd – die Jahre 2015 bis 2019 haben es in sich. Eine Schülerin aus Schweden rüttelt die Welt wach und sorgt dafür, dass das Thema Klimawandel nicht mehr nur auf Konferenzen verhandelt wird. Millionen Menschen auf der ganzen Welt – vor allem junge Leute – schließen sich Greta Thunberg an und gehen unter dem Motto „Fridays for Future“ auf die Straße. Das Thema Umwelt und Klimawandel nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. 195 Staaten unterschreiben in Paris einen neuen Weltklimavertrag, um die Erderwärmung auszubremsen. Auch sie haben viele Jahre um ihre Rechte gekämpft. Mit Erfolg: Schwule und Lesben in Deutschland dürfen jetzt heiraten. Ein neues Bewusstsein macht sich breit, dank der
LGBTQIA-Bewegung wird niemand mehr ausgegrenzt. Die Jahre halten aber auch viel Unerwartetes bereit: Erstmals ist ein Deutscher Kommandant der internationalen Raumstation ISS im Weltall. In Großbritannien stimmt die Mehrheit der Bürger dafür, die Europäische Union zu verlassen. Und das in einer Zeit, in der Millionen von Flüchtlingen aus Afghanistan, Syrien, Türkei und Afrika auf den Kontinent drängen. 2015 beginnt der große Flüchtlingsstrom nach Europa. Millionen Menschen fliehen vor Kriegen im eigenen Land und lösen eine nie dagewesene Solidaritäts-Welle in Deutschland aus. Aber auch das geht mit dem Zuzug einher: die AfD bekommt einen größeren Zulauf von Menschen, die sich von den etablierten Parteien nicht mehr gesehen und vertreten fühlen. (Text: RTL)