Pünktlich zu Halloween sucht „Außenseiter Spitzenreiter“ im thüringischen Fambach den ultimativen Monsterkürbis: So schwer wie ein Kleinwagen und nur mit schwerem Gerät zu bewegen. 99 Tage reifte auch Mario Weishäupls Riesenkürbis. Täglich wässert er ihn mit 1.500 Litern Wasser, düngt und pflegt ihn rund um die Uhr. Beim großen Wiegen in Fambach bringt sein Baby stolze 916,5 Kilo auf die Waage. Eine Sensation, mit der auch Moderatorin Madeleine Wehle nicht gerechnet hat. Das ist zu diesem Zeitpunkt nicht nur Thüringens sondern Deutschlands schwerster Kürbis. Zu ähnlichem Ruhm will es Volker Schwenke in Gröbzig in Sachsen-Anhalt bringen. In der Nähe des Marktes stellt er mit seinen Mitstreitern eine riesige Zuckertüte auf. Höher als 14 Meter ragt sie in den Himmel. Jetzt hoffen die Gröbziger auf den Weltrekord und wollen sich im Guinessbuch verewigen. Noch viel bedeutender ist der
Anlass. Ein Jahr lang haben sie telefoniert und recherchiert, um am Fuße der Riesentüte das größte Schultreffen zu veranstalten. Aus aller Welt kamen Gröbziger Schüler der Jahrgänge 1952 bis 1989. Ein großes Wiedersehen mit vielen emotionalen Augenblicken. Madeleine Wehle trifft dabei auch mehrere Ehepaare, die sich an der Gröbziger Schule kennengelernt haben. Außerdem ist „Außenseiter Spitzenreiter“ noch zu Gast bei einem echten Seebären in Sachsen Anhalt. Mehr als 40 Jahre ist Karl-Heinz Hirsch aus Maasdorf bei Köthen auf der Elbe unterwegs. Als er in Rente geht, lässt ihn die Seefahrt nicht los. Er kann es einfach nicht lassen. Vor allem im Winter juckt es ihm in den Fingern. Mit viel Liebe und Akribie baut er originalgetreu ein Schiffsmodell nach dem anderen. Inzwischen kann man bei ihm 44 Modelle bewundern. Auf einigen war er früher selbst unterwegs und hat jede Menge Geschichten an Bord. (Text: mdr)
