bisher 172 Folgen, Folge 151⁠–⁠172

  • Folge 151 (30 Min.)
    Die USA sind so polarisiert wie schon lange nicht mehr. In 39 Bundesstaaten haben entweder die Demokraten oder die Republikaner die alleinige Kontrolle, die sogenannte Supermehrheit. Das heißt, eine Partei hat die absolute Macht in beiden Häusern des Parlaments, den Gouverneursposten und zum Teil auch eine Mehrheit im Obersten Strafgerichtshof. Die Demokraten oder Republikaner treiben den Kulturkampf voran und verabschieden teils extreme Gesetze zu Abtreibung oder Waffenbesitz und spalten damit das Land weiter. Die US-Korrespondentinnen Claudia Bates und Heike Slansky reisen durch ein Land, das immer stärker zerrissen ist und dessen politische Lager sich unversöhnlich gegenüberstehen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 17.07.2024 ZDF
  • Folge 152 (45 Min.)
    Der 7. Oktober 2023 wurde zum traumatischen Tag für Israel. Hamasterroristen überfallen und töten wahllos unschuldige Menschen. Insgesamt sterben an diesem Tag über 1.200 Menschen durch den Terrorangriff der Hamas, mehr als 240 werden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israel reagiert mit einem fortlaufenden Militäreinsatz in dem von der Hamas kontrollierten Gazastreifen. ZDF-Korrespondent Michael Bewerunge und sein Team haben den Krieg seither beobachtet, immer wieder Angehörige von Opfern und Menschen in Israel und Gaza getroffen und ihr Schicksal begleitet. Sie besuchen eine Überlebende des Massakers auf dem Musikfestival und gehen mit ihr zu dem Festival ein Jahr danach. Sie treffen Kibbuz-Bewohner, die von ihrem Leben nach dem Terror erzählen und drehen in Gaza bei Familien, die in den Trümmern nach den israelischen Angriffen um ihr tägliches Leben kämpfen. Eine Langzeitbeobachtung auf beiden Seiten des Konfliktes. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 25.09.2024 ZDF
  • Folge 153 (45 Min.)
    Die Kinder im Westjordanland wachsen in einer harten Realität auf. Täglich erleben sie Hass und Gewalt gegenüber Palästinensern oder gegenüber Juden. Bombenangriffe, Anschläge und Gefechte sind an der Tagesordnung. Der preisgekrönte Dokumentarfilmer Marcel Mettelsiefen zeigt beide Seiten des Konflikts zwischen Palästinensern und jüdischen Siedlern aus der Perspektive von Heranwachsenden auf beiden Seiten. Die zehnjährige Jena lebt mit ihrer Familie im Flüchtlingslager Jenin im Westjordanland, mitten im Zentrum des palästinensischen Widerstandskampfes. Nach dem Terroranschlag vom 7. Oktober 2023 mehren sich auch dort die Übergriffe israelischer Soldaten. Jeden Tag sieht Jena die Zerstörung, hört Bombeneinschläge und Schusswechsel. Rennana ist 16 Jahre alt und Tochter religiöser Siedler in der Nähe von Nablus. Ihr Vater war Rabbiner und wurde von Islamisten ermordet. Sie ist von einem Umfeld aus Gewalt und Hass geprägt und will den Tod ihres Vaters rächen. Beide Mädchen versuchen, ihren Platz im Leben zu finden. Die traumatischen Erlebnisse führen auf beiden Seiten zu einer Radikalisierung, der Hass zur Entmenschlichung der anderen Seite. Der Film zeigt den ganz unterschiedlichen Alltag der beiden Mädchen. Marcel Mettelsiefen hat sie dabei über den Zeitraum von mehreren Monaten begleitet, um ein Gefühl für das Leben von Heranwachsenden inmitten des erbitterten Konflikts um das Westjordanland zu schaffen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 02.10.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mo. 30.09.2024 ZDFmediathek
  • Folge 154 (30 Min.)
    Donald Trump oder Kamala Harris – Wer gewinnt den Kampf ums Weiße Haus? Beide Kandidaten liegen Kopf an Kopf in den Umfragen. Entschieden wird die Wahl in nur sechs Staaten, den Swing States. Hierhin fließt auch der Großteil der Werbegelder der beiden Kandidaten, hier reiht sich Auftritt an Auftritt. Umfragen zeigen, was die Wähler am meisten bewegt: das Gefühl, trotz Jobs immer ärmer zu werden, weil die Inflation die Preise so stark steigen ließ. Antje Pieper reist vor der Wahl durch die Swing States und stellt Menschen vor, deren Stimmen den Kampf ums Weiße Haus entscheiden werden. Sie besucht einen Farmer in Wisconsin, der sieben Tage die Woche arbeitet, aber nur über die Runden kommt, weil seine Frau als Sekretärin in der örtlichen Schule jobbt. Auch aus Frust überlegt er, Donald Trump zu wählen. Sie trifft einen Bäcker, der sich in Las Vegas trotz harter Arbeit seine Wohnung nicht mehr leisten kann. Und sie besucht in Georgia einen schwarzen Unternehmer, der sagt: „Ich wähle Trump, weil der mehr Wirtschaftskompetenz hat als Kamala Harris.“ (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 09.10.2024 ZDF
  • Folge 155 (45 Min.)
    Selten war ein Wahlkampf in den USA so spannend. Die Amerikaner stehen vor einer Richtungsentscheidung. Wie verfolgen die Menschen im Land den Wettstreit zwischen Trump und Harris? Welche Hoffnungen, Erwartungen und Ängste bestimmen momentan die USA? Wird erstmals eine schwarze Frau ins Weiße Haus einziehen, oder gelingt es dem ehemaligen Präsidenten erneut, die Wahl für sich zu entscheiden? Das Land ist gespalten, die Stimmung angespannt. Ein ZDF-Team unter der Leitung des Studioleiters in Washington, Elmar Theveßen, reist per Wohnmobil über 7000 Kilometer durch fünfzehn Bundesstaaten, darunter die sieben entscheidenden Swing States. Das sind die US-Bundesstaaten, in denen die Wähler sich noch nicht festgelegt haben und wo es auf jede Stimme ankommt. Auf ihrem Roadtrip durch die USA wollen die Reporter die Stimmung im Land erkunden. Wen sie auf ihrer Reise treffen und welche Geschichten die Menschen ihnen erzählen, ergibt sich allein spontan aus der Situation – es sind Zufallsbegegnungen, die aber gerade deshalb viel über den Zustand des Landes erzählen. Die Route führt nicht über die Interstates, die großen Autobahnen, sondern über kleinere Straßen, durch winzige Orte und natürlich aber auch durch große Städte. So entstehen spontane Begegnungen mit Menschen aus unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen, die darüber erzählen, welche Bedeutung die Präsidentschaftswahl für sie hat und welche Hoffnungen und Erwartungen damit verbunden sind. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 23.10.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mo. 21.10.2024 ZDFmediathek
  • Folge 156
    Deutsche TV-Premiere Di. 26.11.2024 PhoenixDeutsche Streaming-Premiere Do. 07.11.2024 ZDFmediathek
  • Folge 157 (30 Min.)
    Leben in einem Land, in dem eine Krise auf die andere folgt, ohne Unterlass – so empfanden viele im Libanon bereits die Zeit vor dem Ausbruch des Krieges. Eine gigantische Explosion am Beiruter Hafen, die tiefste Wirtschaftskrise aller Zeiten, korrupte Eliten und eine allmächtige Miliz, die den Staat an sich gerissen hatte – all das hatte den Zedernstaat dem Abgrund gefährlich nahegebracht. Die Hisbollah und das iranische Regime führten den Libanon schließlich in einen Krieg, den keiner wirklich wollte – zu dessen Geiseln sie alle aber wurden. Was macht der Krieg mit den Menschen und der Nation? Wie heizt er die Spannungen zwischen den religiösen Minderheiten an? Wie kontrolliert die Hisbollah das Narrativ ihres Krieges – und wie sichert sie ihre eigene Zukunft im Land? Golineh Atai, ZDF-Korrespondentin für die arabische Welt, erlebte den Krieg 2006 im Libanon mit eigenen Augen. Achtzehn Jahre später ist der Libanon weitaus zerbrechlicher geworden. Ihre Reportage verfolgt sehr unterschiedliche Menschen, deren Leben stillsteht und die sich in einem neuen Alltag zurechtfinden müssen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 20.11.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mo. 18.11.2024 ZDFmediathek
  • Folge 158 (60 Min.)
    Logo „auslandsjournal – die doku“
    Während in der Heimat die Tannenbäume, Kerzen und Kinderaugen leuchten und Geschenkpapier knistert, gehen die ZDF-Korrespondenten auf eine unterhaltsame Lametta-Safari rund um den Globus. In alle Himmelsrichtungen schwärmen die Auslandskorrespondenten aus, um die traditionellen Weihnachtsriten und Weihnachtsfreuden ihrer Berichtsgebiete zu erforschen. Von New York bis Hongkong, von Rio, Rom und Rovaniemi bis nach Nahost sind sie unterwegs. „Von drauß vom Walde komm ich her …“, hieß es einst. Heute kehren die ZDF-Reporterinnen und -Reporter schwer bepackt mit säckeweise weihnachtlichen Geschichten von ihrer Reise zurück, und auch sie müssen sagen: „ …, es weihnachtet sehr!“ Wer serviert New Yorks besten Glühwein? Was machen die Nonnen des Vatikans in der Adventszeit? Was erhoffen sich die Südchinesen von Santa Claus? Wie feiern die wenigen Christen in der Geburtsstadt Jesu? Womit füttert der Weihnachtsmann seine Rentiere, und wie bereiten sich brasilianische Nebenerwerbswichtel auf das Christmas-Diplom vor? Dies sind nur einige der Fragen, denen die Autorinnen und Autoren auf vier Kontinenten nachgehen und mit erstaunlichen Erkenntnissen und Beobachtungen aufwarten. Denn längst hat sich unser schönstes Fest global verselbstständigt und regional ausgeprägt, hat andere Kulturen zu neuen und erstaunlichen Variationen inspiriert. In den Bereichen Dekoration, Kulinarik und Tourismus muss Weihnachten teilweise ganz neu gedacht werden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 12.12.2024 3sat
    Deutsche Free-TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 24.12.2024
  • Folge 159 (30 Min.)
    Syriens Not war in Vergessenheit geraten, nach 13 Jahren Krieg – bis das Regime des Assad-Clans in nur elf Tagen in sich zusammenbrach, weil niemand es mehr verteidigen wollte. Baschar al-Assad hatte Syrer bombardiert, getötet, terrorisiert – bis sie das Land verließen oder sich ihm unterwarfen. Syriens Stunde Null ist ein fast unwirklicher Moment der Freude und Erleichterung, der Euphorie und des Schmerzes. Golineh Atai, Leiterin des ZDF-Studios für die arabische Welt, reist durch das neue Syrien und trifft Menschen, die zum ersten Mal in ihrem Leben über die Vergangenheit sprechen: politische Gefangene, die Folter erlebten. Erfüllungsgehilfen des Regimes, die dessen Opfer verscharren mussten. Militärangehörige, die voller Angst ihre Waffen abgeben. Das ZDF-Team besucht Syrer im Golan, die von der israelischen Armee aus ihren Häusern vertrieben wurden. Es trifft Frauen in der Rebellen-Enklave Idlib, die – diskriminiert und bedroht – dennoch ihren Weg gehen durften. Oder Revolutionäre, die die Schrecken der Islamisten-Herrschaft erlebten und heute wachsam bleiben. Golineh Atai reist in die von Kurden geführten Gebiete im Nordosten, wo viele mit Sorge vor den neuen Machthabern in die Zukunft blicken – und an die Mittelmeerküste, wo viele Alawiten den Sturz Assads feiern, aber ihre Angst vor Rache nicht abschütteln können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 05.02.2025 ZDF
  • Folge 160 (30 Min.)
    Kann der Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beendet werden? So hat Donald Trump es angekündigt. Die Europäer ringen längst um ihre eigenen Lösungen und sind sich uneins. Beim diesjährigen World Economic Forum in Davos wird die Frage „Krieg oder Frieden für die Ukraine?“ ein Topthema sein. Katrin Eigendorf, internationale Sonderkorrespondentin des ZDF, hinterfragt die Ideen der Mächtigen, ihre Friedenspläne und die Verhandlungsmöglichkeiten. Sie reist anschließend durch die Ukraine und durch das Baltikum und trifft vor Ort die Menschen, über deren Schicksal mitverhandelt wird. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 19.02.2025 ZDF
  • Folge 161 (45 Min.)
    US-Präsident Donald Trump (r.) wettert gegen die Eliten, umgibt sich aber mit den Superreichen aus dem Silicon Valley. Der Tech-Milliardär Elon Musk (M.) bringt seinen Sohn (l.) sogar mit ins Oval Office. Drohen Interessenkonflikte zwischen Wirtschaft und Politik? Oder ist das der neue US-Politik-Stil?
    Den Weg zurück ins Weiße Haus schaffte Donald Trump auch mithilfe einiger Milliardäre aus dem Silicon Valley. Was versprechen sich Musk, Zuckerberg, Bezos und andere von diesem Präsidenten? KI, Bitcoin, ein neues Internet – Tech-Giganten sind in Goldgräberstimmung, seit die regulierungsfreudige Regierung Joe Bidens abgewählt ist. KI könnte den größten Boom der Technikgeschichte auslösen, hoffen sie. Andere sehen große Gefahren für die Demokratie. „Noch nie in der Weltgeschichte hatten Konzerne eine solche Macht“, erklärt die renommierte Harvard-Professorin Shoshana Zuboff mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen in Washington. „Trump und Musk können machen, was sie wollen.“ Und das scheinen sie durchaus auch zu tun. Kahlschlag bei den Behörden und massive Investitionsschübe für die künstliche Intelligenz. Dazu Deregulierung und offener Druck auf Staaten, die eine ungebremste Tech-Branche kritisch sehen. Zudem scheinen die Grenzen zwischen Regierungswirken und Wirtschaftsinteressen eingerissen, wenn selbst der Präsident mit seiner eigenen Kryptowährung Geld verdient und die Tech-Bosse sich gleich nach der Wahl in Mar-a-Lago die Klinke in die Hand gaben, um das Land in ihrem Sinne umzugestalten. ZDF-Autor Gert Anhalt verfolgt den Aufstieg der Superhirne und Superreichen von den Garagen des Silicon Valley bis in die Wandelgänge von Washington. Was bewog die einst für eher liberal gehaltenen Unternehmer, sich so sehr für Donald Trump einzusetzen? Welche Wechselbeziehungen gab es zwischen den diversen Regierungen und den Konzernen? Und hatte Joe Biden recht, als er in seiner Abschiedsrede vor einer Oligarchie in Amerika warnte? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 26.02.2025 ZDF
  • Folge 162 (45 Min.)
    Die Pandemie verändert die Welt und prägt unser Leben bis heute. Fünf Jahre nach dem Ausbruch zeigt das ZDF „auslandsjournal – die doku: Die Welt nach Corona“. Homeoffice gehört zum Alltag, Forscher entwickeln neuartige Impfstoffe. Neben Fortschritt offenbart die Krise aber auch Brüche: Staatliche Eingriffe begrenzen Souveränität, Lieferketten geraten ins Wanken, das Vertrauen in Institutionen bröckelt. Die politischen Folgen der Pandemie bringen Regierungen zu Fall und verschärfen die Polarisierung. In Rekordzeit müssen Krisenpläne entwickelt, Gesundheitssysteme gestärkt und Wirtschaftspakete geschnürt werden. Gleichzeitig wachsen Spannungen durch Maßnahmen wie Lockdowns und Impfpflichten, führen zu anhaltenden und kontrovers geführten Debatten und Protestbewegungen. Dabei schärft die Pandemie auch das Bewusstsein für Zusammenhalt, Gesundheit und Resilienz. Aus einer Krise erwächst Innovation – und eine neue Bereitschaft, Arbeit, Gemeinschaft und Verantwortung zu denken. Der Umgang mit der Pandemie stößt Veränderungen an, beschleunigt den Wandel in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Die ZDF-Korrespondenten in den USA, China und Italien haben den Ausbruch der Pandemie von Beginn an verfolgt, die gesellschaftlichen Brüche in zahlreichen Dokumentationen nachgezeichnet und ausführlich über die Folgen für die Menschen berichtet. Fünf Jahre nach Ausbruch der Pandemie kehren sie zurück an die prägendsten Orte ihrer Berichterstattung und treffen Menschen, die sie in den vergangenen fünf Jahren immer wieder begleitet haben. China-Korrespondentin Miriam Steimer reist nach Wuhan, den Ort in China, in dem die Pandemie ihren Ursprung nahm. Zu spät und dann radikal reagiert die chinesische Staatsführung auf das Coronavirus. Massive Lockdowns, Freiheitsbeschränkungen, menschliche und wirtschaftliche Dramen sind die Folge. Genauso unerwartet kommt die Öffnung, an deren Folge sich der Großteil der chinesischen Bevölkerung mit dem Virus infiziert. Welche Maßnahmen sind geblieben? Wie blicken die betroffenen Menschen heute auf die Einschränkungen? Ist China besser auf die nächste Pandemie vorbereitet? In Bergamo und Rom zeigt Italien-Korrespondent Andreas Postel, wie die Pandemie Europa im Griff gehalten hat. Krankenschwestern und Ärzte kämpfen damals bis zur Erschöpfung und mit großem persönlichen Risiko gegen die Ausbreitung des Virus. Wie blicken sie heute auf die Rolle von Staat und Gesellschaft? Waren die Maßnahmen der europäischen Regierungen ausreichend oder vielleicht sogar überzogen? Wie hat die Pandemie das Leben der Europäer verändert? In New York trifft Johannes Hano erneut auf Menschen, die in Amerikas größtem Hotspot versucht haben, die Ausbreitung in den USA zu kontrollieren. Ärzte, Bestatter, Lieferdienste und Restaurantbesitzer, deren Leben bis heute durch die Pandemie bestimmt sind. Die massiven staatlichen Eingriffe verschärfen aber auch die Skepsis gegenüber der Impfpflicht. Verschwörungstheorien halten sich bis heute. Mit Robert F. Kennedy jr. benennt Donald Trump einen der bekanntesten Impfgegner zu seinem Favoriten als Gesundheitsminister. Bei Kindern sinkt die Impfrate gegen Polio, Masern und Keuchhusten. Das Misstrauen gegen staatliche Institutionen ist nur eine der langfristigen Folgen der Pandemie. Das Virus hat auch das Verhältnis von Staat und Bevölkerung grundlegend verändert. Fünf Jahre nach Ausbruch einer Lungenerkrankung, die in kürzester Zeit die ganze Welt erreicht und verändert hat, sendet das ZDF „auslandsjournal – die doku: Die Welt nach Corona“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 19.03.2025 ZDF
  • Folge 163 (30 Min.)
    Meron Mendel kehrt nach Israel zurück. Diesmal begegnet der Direktor der Anne-Frank-Stiftung in Frankfurt einem Land, das um die Rückkehr der Geiseln bangt. Das sich fragt, wie es jemals wieder ein friedliches Zusammenleben, Vertrauen geben kann zwischen Israelis und Palästinensern. Es ist eine Reise in ein Land, das erschöpft ist von einem langen Krieg. Das kaum mehr zu hoffen wagt auf Frieden und Versöhnung. Mendel trifft Freunde und Bekannte, die dennoch alles dafür aufwenden, dass genau diese Hoffnung lebendig bleibt. Einige seiner Gesprächspartner hat Mendel bereits bei einem ersten Besuch getroffen, kurz nach dem Massaker vom 7. Oktober 2023. Nun spricht er erneut mit ihnen, fragt danach, was seitdem mit Israel und ihnen passiert ist. Auf einem Teil dieser Reise wird er begleitet von seiner Frau Saba-Nur Cheema und ihren beiden Kindern. Seine Frau ist Muslima, er Jude. Gemeinsam besuchen sie eine der wenigen Schulen in Israel, in denen arabische und jüdische Kinder gemeinsam unterrichtet werden. Mendel trifft außerdem den Großvater von Naama Levy, einer jungen Späherin der israelischen Armee, die von der Hamas als Geisel verschleppt wurde und nach 477 Tagen freigelassen wurde. Meron Mendel besucht extremistische Siedler im Westjordanland, wo im Schatten des Gazakrieges die Spannungen zugenommen haben. Er diskutiert mit ihnen über ihren Anspruch, das ganze Westjordanland für Israel zu annektieren. Mendel hat seinen Wehrdienst unter anderem in Hebron im Westjordanland absolviert, wo er im Dienst der Armee Siedler schützen sollte. Die große Frage, die ihn umtreibt, ist: Wohin steuert das Land durch diesen Krieg und seine Regierung? Was bedeutet das für das Zusammenleben von Juden und Arabern – für die Hoffnung auf Frieden? Auf dieser zweiten Reise sucht „auslandsjournal – die doku: Wiedersehen in Israel“ mit ihm nach Antworten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 26.03.2025 ZDF
  • Folge 164 (45 Min.)
    Für Donald Trump steht bei der US-Wahl 2024 viel auf dem Spiel: Es geht nicht nur um eine zweite Amtszeit, sondern auch darum, einer möglichen Gefängnisstrafe zu entgehen.
    Der neue US-Präsident stellt sein Land und die Welt auf den Kopf. Donald Trump demontiert Schritt für Schritt den Regierungsapparat. Er zerlegt die amerikanische Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie die regelbasierte, werteorientierte Weltordnung, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges entstand. Das alte Amerika ist unter Trump nicht mehr wiederzuerkennen. Wie tiefgreifend sind die Veränderungen? Welche Folgen haben sie für die Vereinigten Staaten und die Welt – politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich? Annette Brieger und Elmar Theveßen sind unterwegs auf den Spuren des Systemsprengers Trump. Sie reden mit Menschen im Land, mit entlassenen Staatsbediensteten, mit enttäuschten und begeisterten Bürgern, mit Wirtschaftsbossen und Politikern. Unter ihren Gesprächspartnern sind glühende Anhänger des Trumpismus und entschiedene Gegner, die vor einer Zerstörung der amerikanischen Demokratie warnen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 30.04.2025 ZDF
  • Folge 165 (30 Min.)
    Erschrocken, panisch, überrascht – so fällt Europas Reaktion auf Präsident Donald Trump und seinen Knallhart-Kurs auch gegenüber jahrzehntelangen Verbündeten auf. Doch die EU und ganz Europa, selbst engste Alliierte wie Kanada und Großbritannien, sind denkbar schlecht vorbereitet auf die „Make America Great Again“-Politik Trumps. Die Freunde verprellt und sich Autokratien wie Russland annähert. Der Film von Ulf Röller, Isabelle Schaefers und Lara Wiedeking zeigt, wie schlecht Europa auf diese Zeitenwende vorbereitet ist. Und wie hart die EU nun damit kämpft, sich fit zu machen für die neuen Bedrohungen. Die Autoren begleiten unter anderen die Außenbeauftragte Kaja Kallas, die vor der riesigen Herausforderung steht, ein uneiniges Europa verteidigungsfähig zu machen. Denn trotz aller Bedrohung: Auch in der größten geopolitischen Krise seit Jahrzehnten ist sich die EU nicht einig. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 30.04.2025 ZDF
  • Folge 166 (30 Min.)
    Seit dem Tod Alexej Nawalnys im Februar 2024 fehlt der russischen Opposition ihr Anführer. Was fehlt, ist eine gemeinsame Strategie, um Wladimir Putin tatsächlich Paroli zu bieten. In Russland leben Oppositionelle gefährlich. Außerhalb des Landes kämpfen die Putin-Gegner gegen die Bedeutungslosigkeit und teilweise auch gegeneinander. Die russische Opposition ist tief zerstritten, an gemeinsame Arbeit gegen den Kreml ist kaum zu denken – an eine starke Exil-Opposition ebenfalls nicht. Auf der anderen Seite stehen die, die noch im Land verblieben sind, ihre Arbeit nur noch unter größter Gefahr ausüben können. Repressalien der Staatsmacht sind an der Tagesordnung, die Gefahr einer Verhaftung allgegenwärtig. Nawalnys Erben: im Ausland zerstritten, in Russland machtlos. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 07.05.2025 ZDF
  • Folge 167 (45 Min.)
    Die NATO im Umbruch: Der Ukrainekrieg hat das Bündnis in einen Zustand der Alarmbereitschaft versetzt. Die Dokumentation „auslandsjournal – die doku: NATO am Limit“ der ZDF-Korrespondenten Isabelle Schaefers und David Sauer begleitet die größte Aufrüstungsinitiative der NATO seit dem Kalten Krieg. In Athen drängen sich die Rüstungsmanager auf der Waffenmesse, während in Estland französische und britische Soldaten mit Zivilisten den Ernstfall proben. Der Ukrainekrieg hat die NATO aufgeschreckt, das Bündnis rüstet auf wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr. Doch die Herausforderungen sind vielfältig: Russland im Osten, China im Indopazifik, die eigenen Schwachstellen in der Arktis. „auslandsjournal – die doku“ begleitet die NATO bei ihrer größten Aufrüstungsinitiative und zeigt, wie sich das Bündnis neu erfindet. Die ZDF-Korrespondenten David Sauer und Isabelle Schaefers treffen deutsche Generäle in Norfolk, die die transatlantische Zusammenarbeit stärken sollen, begleiten NATO-Übungen in den Philippinen und sprechen mit Experten über die Abhängigkeit Europas von den USA. Kann die NATO den neuen Bedrohungen standhalten und ihre Mitglieder schützen? Und welche Rolle spielt Deutschland in diesem Bündnis? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 18.06.2025 ZDF
  • Folge 168 (30 Min.)
    Musiker feiern den Beginn der Allianz der Sahelstaaten in Nigers Hauptstadt Niamey.
    Nach Militärputschen in Niger, Mali und Burkina Faso verliert der Westen an Einfluss. Russland nutzt das neu entstandene Machtvakuum für seinen geopolitischen Vormarsch. Die Sahelzone, einst Ort blühender Kultur, ist heute geprägt von Terror und Machtkämpfen. Der Film „Putins Griff nach Afrika“ ist eine investigativ-dokumentarische Reise, die unter lebensgefährlichen Bedingungen entstanden ist. Die Dokumentation gibt Einblicke in eine Region, in der die Länder mit ihren Rohstoffen und Machthabern zu globalen Schachfiguren geworden sind. In Mali, Burkina Faso und Niger haben Militärs gewählte Regierungen gestürzt. Der Westen wurde zum Abzug gezwungen und Russland füllt das entstandene Vakuum mit Waffen, Beratern und Propaganda. Der Kreml baut Einflusszonen auf, wo früher Demokratie und Entwicklungshilfe versprochen wurden. Die Sahelzone ist eine der ärmsten und jüngsten Regionen der Welt. Die Menschen leiden unter Terror, Klimawandel, Hunger und Perspektivlosigkeit. Mehr als die Hälfte aller Terroropfer weltweit stammen inzwischen von hier. Russland bietet den neuen Regimen Rückendeckung und verfolgt dabei knallharte strategische Interessen. Diese Dokumentation führt in Länder, in denen Journalismus kaum noch möglich ist. Unter lebensgefährlichen Bedingungen ist es dem Filmteam gelungen, exklusive Einblicke zu gewinnen in eine Welt der Einschüchterung, der Repression und des geopolitischen Wettlaufs. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 03.09.2025 ZDF
  • Folge 169 (30 Min.)
    Zum zweiten Jahrestag des mörderischen Hamas-Angriffs auf Israel blickt die „auslandsjournal“-Doku auf die zerstörerischen Folgen des Konfliktes für Israelis und Palästinenser. „Israelis und Palästinenser zwischen Trauma und Krieg“ begleitet Angehörige von Geiseln, die noch immer in Gaza festgehalten werden, und ehemalige Geiseln, die die Hölle überlebt haben. In Gaza-Stadt erleben die Zuschauer den Alltag einer Familie, die sich vor der bevorstehenden Offensive der israelischen Armee fürchtet. Die Reportage zeigt die Traumata auf beiden Seiten und lässt hohe Repräsentanten wie den ehemaligen Ministerpräsidenten Ehud Olmert und den ehemaligen Brigadegeneral Yossi Kuperwasser mit ihren Einschätzungen und Visionen zur Zukunft des Konfliktes zu Wort kommen. Kann es jemals Frieden geben, oder ist der Nahostkonflikt zu einem endlosen Kreislauf der Gewalt geworden? Die Reportage bietet einen tiefen Einblick in die komplexen politischen und humanitären Herausforderungen der Region und zeigt die menschlichen Schicksale hinter den Schlagzeilen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 01.10.2025 ZDF
  • Folge 170 (45 Min.)
    Chaturbate ist eine globale Live-Sex-Supermacht. Deutsche Nutzer bestellen sexuelle Praktiken, die in Rumänien und Kolumbien unter teils ausbeuterischen Bedingungen gestreamt werden. Es ist eine Milliardenindustrie geworden. User können für Geld live zusehen und ihre Wünsche bestellen. Reporter Frederik Fleig reist zu internationalen Hotspots des Chaturbate-Geschäfts, um dem Phänomen und seinen vielen Seiten auf den Grund zu gehen. Hinter der Fassade des angeblich demokratischen „Cam-Girl-Selbstempowerments“ steckt ein in Osteuropa und Lateinamerika hochprofitabler Agenturapparat. Die Reportage folgt einer mehrteiligen Reise nach Medellín, Bukarest und Großbritannien. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 19.11.2025 ZDF
  • Folge 171 (45 Min.)
    Selime Büyükgöze
    Diese Dokumentation erzählt von der Widerstandskraft von Frauen weltweit. Es sind die Geschichten von Frauen, die Opfer von Gewalt, Diskriminierung und Entrechtung wurden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 26.11.2025 ZDF
  • Folge 172 (30 Min.)
    Hoffnungen und enttäuschte Hoffnungen – ein Jahr nach dem Sturz einer brutalen Diktatur, die Syrien ein halbes Jahrhundert in ihrem Griff hielt, ist das Land frei und unfrei zugleich. Der Polizeistaat ist weg, die freie Rede möglich – aber das Unrecht nicht aufgearbeitet. Es gibt so viele Traumata wie Waffen: Neue Wunden sind aufgebrochen entlang alter Kriegsfronten. Racheakte lassen das Land nicht zur Ruhe kommen. Der wandelbare Ex-Dschihadist und Machthaber Ahmad al-Scharaa gewann die Unterstützung von Donald Trump, strebt Frieden an mit seinen Nachbarn – auch Israel – und ruft zur Versöhnung zwischen den Syrern auf. Doch die Gewalt zwischen den Religionsgruppen zerreißt das Land immer wieder. Golineh Atai, ZDF-Studioleiterin für die arabische Welt, reist mit ihrem Team vom Süden in den Norden des kulturell so unterschiedlichen und zersplitterten Syriens. Sie trifft Menschen, die Aufbruch und Zuversicht erfahren. Oder neuen Schmerz und Gewalt erleben. Sie fragt: Wann wird Frieden möglich sein, wann Einheit und Zusammenleben? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 03.12.2025 ZDF

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