ARTE Reportage Folge 41: Syrien-Libanon: Wieder vertrieben / Pakistan: Schwanger in Lebensgefahr
Folge 41
Syrien-Libanon: Wieder vertrieben / Pakistan: Schwanger in Lebensgefahr
Folge 41 (52 Min.)
Bild: Arte
(1) Syrien-Libanon: Wieder vertrieben Nach dem Ausbruch des Bürgerkriegs gegen den Diktator Assad fanden seit 2011 viele Syrer Zuflucht im Libanon. Nun fliehen sie vor dem neuen Krieg im Libanon. Zehntausende von ihnen meiden auf der neuen Flucht die vom Regime in Damaskus gehaltenen Gebiete und finden sich in einem der wenigen für sie halbwegs sicheren Gebiete wieder: dem von den Kurden gehaltenen Nordosten Syriens. Dort trafen zwischen Oktober und November die ersten 50.000 Flüchtlinge ein. Ihre Lage bleibt jedoch unsicher angesichts der elenden Verhältnisse vor Ort, dem wachsenden Terror und der Gefahr eines neuen Krieges zwischen Kurden und Türken. (2) Pakistan: Schwanger in Lebensgefahr In Pakistan ist jede Schwangerschaft lebensgefährlich für Kinder und Mütter: Da es dort an zu vielen
Orten an einer medizinischen Betreuung schwangerer Frauen fehlt, ist nicht nur die Kinder- sondern auch die Müttersterblichkeitsrate eine der höchsten der Welt. Der Klimawandel verschärft die Lage noch, weil die Lebensbedingungen besonders für die Ärmsten immer härter werden: Die Temperaturen steigen im Sommer auf bis zu 50 Grad und der Monsun schwemmt Häuser, Ernten und alles andere weg. In den ärmsten Vierteln und den entlegensten Winkeln des Landes, wo es keinerlei Gesundheitsversorgung gibt, sind Hebammen aktiv. Gemeinsam mit Ärzten beraten und behandeln sie werdende Mütter. Sie klären sie darüber auf, dass manche alten Traditionen ihr Leben nur gefährden. Viele von ihnen hätten nicht gedacht, dass sie dringend Hilfe brauchen, damit sie und ihr Kind die Geburt überleben können. (Text: arte)
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