Folge 1427

  • Inside Jehovas Zeugen

    Folge 1427 (30 Min.)
    Seit 2017 sind sie rechtlich als Religionsgemeinschaft in Deutschland anerkannt, bleiben aber umstritten: Jehovas Zeugen. Mit etwa 178.000 Mitgliedern zählt die deutsche Gemeinde zu den größten Europas. Aber wer sind sie und woran glauben sie? Ayisha und George sind Zeugen Jehovas, das junge Ehepaar wohnt und arbeitet in der riesigen deutschen Zentrale in Selters im Taunus – für ein „Taschengeld“, dafür mit freier Kost und Unterkunft. Zu zweit teilen sie sich etwa 30 Quadratmeter: ein Zimmer, Kochnische, Bad. Mehr brauchen sie nicht, sagen sie.
    George arbeitet im hauseigenen Vertrieb, der den „Wachtturm“ europaweit verschickt – Ayisha organisiert unter anderem Ausstellungen, die die Öffentlichkeit über Jehovas Zeugen informieren sollen. Während die evangelische und katholische Kirche mit
    massenhaften Austritten kämpfen, bleiben die Mitgliederzahlen bei Jehovas Zeugen nahezu konstant. Sie orientieren sich an strengen Regeln: Sie lehnen den Wehrdienst ab, beteiligen sich nicht an Wahlen, sind gegen Abtreibungen, Homosexualität und vorehelichen Sex, sie feiern keine Geburtstage und lehnen Bluttransfusionen ab.
    Für nahezu alle Dinge des Lebens finden sie eine Bibelstelle, die ihnen sagt, wie sie sich verhalten sollen. Auch gegenüber denen, die nicht mehr ihrer Kirche angehören wollen. Das geht bis zum völligen Kontaktabbruch, selbst dann, wenn es sich um engste Verwandte handelt. Die Reportage begleitet ein Jahr lang Zeugen Jehovas in ihrem vom Glauben geprägten Alltag. Das TV-Team ist das erste nach zehn Jahren, das wieder in der deutschen Zentrale von Jehovas Zeugen drehen dufte. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 30.01.2025 arte

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Sendetermine

Fr. 31.01.2025
11:25–11:55
11:25–
Do. 30.01.2025
19:40–20:15
19:40–
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Reviews & Kommentare

  • am

    Vielen  Dank,   die  Sendung  berücksichtigt die Bethel-Mitarbeiter, die  einen sehr wichtigen dienst tun.  Aber die  Mehrheit der   Zeugen sind  überall in den örtlichen Versammlungen präsent, sind eheleute, eltern, Kinder, Jugendşiche, Geshaeftsleute, Arbeiter, Angestellte  und sind in vielen Sparten    von Reinigungsdienst  bis Akademiker,  beruflich tätig,   sie  sind  gute  Bürger  und solange sie  niemandem  schaden,-was erwiesen ist- geniessen sie die Freiheit Ihren Glauben frei auszuüben.   Sie  sind deutlich getrennt  von den  sogenannten etablierten Kirchen, die gegen Kriegsführung    institionell auch  unter  III. reich nichts  unternommen haben, einige  mutige Glieder der Kirchen ausgenommen.   Umstritten weil sie furchtlos  wie die  damaligen Propheten die Wahrheit aussprechen ohne ihren Respekt zu verlieren? Sei es  darum,  denn dies  Gottes Wille.  Matthaeus 24:14.  Der Schreiber dieser  Zeilen ist  abkömmling einer  sephardischen Familie die seit 1950er Jahren Teil der  Zeugen in Türkiye  war und unter Verbote ıhren Glauben ausüben durfte.  Nochmal besten Dank  für Ihre Sendung.  MfG

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