Folge 9

  • Jetzt geht es beim EU-Poker ums Eingemachte

    Folge 9
    Es ist eine der grössten Baustellen der Schweizer Politik: das bilaterale Abkommen, das die künftigen Beziehungen der Schweiz mit der Europäischen Union regeln soll. Der Abschluss der Verhandlungen ist derzeit auf Ende Jahr geplant. Doch nach wie vor gibt es einige Knackpunkte.
    In der Schweiz wurden zuletzt vermehrt Forderungen laut, wonach die Zuwanderung aus EU- und EFTA-Staaten in die Schweiz mit einer Schutzklausel reguliert werden soll. In Brüssel kommt diese Idee nicht gut an: Nun erteilte die EU den Forderungen der Schweiz nach einer einseitigen Schutzklausel bei der Personenfreizügigkeit öffentlich eine Absage. Stellt dieses Nein einen Rückschlag in den Verhandlungen dar? Oder sind in diesem Bereich weiterhin Zugeständnisse für die Schweiz möglich?
    Kontroversen um Lohnschutz und dynamische Rechtsübernahme
    Schon länger Gegenstand von intensiven Diskussionen bei den bilateralen Verhandlungen sind der Lohnschutz und die dynamische Rechtsübernahme. Die Gewerkschaften sehen das schweizerische Lohnniveau gefährdet, weshalb das Abkommen Massnahmen zu dessen Schutz enthalten
    soll. Derweil fürchtet die SVP einen Abbau von Mitspracherechten der Bevölkerung, sollten Bestimmungen der EU dynamisch ins Schweizer Recht überführt werden. Gefährdet das Vertragspaket die Schweizer Löhne und die direkte Demokratie? Oder blieben der Lohnschutz und die Souveränität der Schweiz gewahrt?
    Initiative fordert doppeltes Mehr
    Auch innenpolitisch kündigt sich Widerstand gegen das Vertragspaket mit der EU an: Eine Initiative der EU-kritischen Organisation «Kompass Europa» will völkerrechtliche Verträge wie diejenigen mit der EU dem obligatorischen Referendum unterstellen. Heisst: Künftig wäre für solche Verträge die Zustimmung von Volk und Ständen notwendig. Ist diese zusätzliche Hürde aufgrund der Tragweite des Geschäfts angebracht? Oder gehen die Forderungen der Initiantinnen und Initianten zu weit?
    Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 18. Oktober 2024 in der «Arena»:
    - Tiana Moser, Ständerätin GLP;
    - Thomas Matter, Vize-Präsident SVP;
    - David Roth, Vize-Präsident SP; und
    - Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin Die Mitte. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 18.10.2024 SRF 1

Cast & Crew

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Sendetermine

Sa. 19.10.2024
02:15–03:25
02:15–
Fr. 18.10.2024
22:30–23:40
22:30–

evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst

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