Dokumentation in 3 Teilen (Englischsprachige Fassung), Folge 1–3

  • Folge 1
    Man teilt die Zeit in Tage, Wochen, Monate, Jahre ein – das ist eine Einteilung, die sich am Himmel ablesen lässt. Die Bewegungen der Gestirne als „Uhrwerk des Himmels“ wurden zur Grundlage der Zeitrechnung. Schon Menschen der Frühzeit haben erkannt, dass zwischen zwei Sonnenaufgängen etwa die gleiche Zeit vergeht. Hat sich das Zeitbewusstsein der Menschen durch die Beobachtung wiederkehrender Himmelserscheinungen und Naturzyklen entwickelt? Wie haben Menschen gelernt, die „Himmelsuhr“ zu lesen? Die filmische Spurensuche führt in das indische Observatorium Jantar Mantar. Die einzigartigen, riesigen Instrumente zur Himmelsbeobachtung aus dem 18. Jahrhundert eignen sich in idealer Weise, astronomische Grundphänomene der Zeitmessung zu illustrieren. Die Instrumente von Jaipur bieten zudem gute Möglichkeiten, kulturübergreifende Aspekte der Himmelsbeobachtung und Zeitrechnung bis in die frühesten Anfänge zu verfolgen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.12.2007BR-alpha
  • Folge 2
    „Time is money“ – das Glaubensbekenntnis des vergangenen Jahrhunderts bestimmt bis heute den Alltag. Der Lebensrhythmus der Industriestaaten ist immer schneller geworden. Die Temposteigerung betrifft nicht nur Maschinen, sondern auch die Menschen, die sich nach deren Takt richten müssen. An der Spitze der High-Speed-Gesellschaften stehen unangefochten die USA. Fast Food und Drive-in, Over-Night-Service und Express-Zustellungen sind Erfindungen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Doch längst stellt sich die Frage, ob sich das Leben wirklich immer weiter beschleunigen lässt. Immer häufiger verweigern sich Menschen dem Zeitdruck und versuchen auszusteigen, in ein anderes, langsameres Leben. Die SWR Reportage führt nach New York, in die Stadt, die „niemals schläft“. Hier leben sie alle: die Anhänger*innen der „Zeit ist Geld“-Gesellschaft, die den Kick der Geschwindigkeit genießen und die Entdecker*innen einer neuen Langsamkeit, die ein entschleunigtes Leben versuchen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.12.2007BR-alpha
  • Folge 3
    Albert Einstein hat mit seiner Relativitätstheorie die bis dahin gängigen Vorstellungen von Raum und Zeit auf den Kopf gestellt. Er kam unter anderem zu der Erkenntnis, dass Uhren umso langsamer gehen, je schneller sie bewegt werden. Das führt zu einer paradox erscheinenden Konsequenz: Rast ein Raumschiff annähernd mit Lichtgeschwindigkeit durchs All, altert die Besatzung merklich langsamer. Nach Einstein besteht also mindestens theoretisch die Möglichkeit, die Zeit so zu manipulieren, dass weit entfernte Galaxien in einem Menschenalter erreichbar sind. Derartige Gedankenspiele beflügeln bis heute die Fantasie der Sciencefiction-Autoren.
    Ob Zeitreisen in die Vergangenheit oder Wurmlöcher (kurzlebige „Schlupflöcher“, die weit voneinander entfernte Bereiche des Universums durch eine Abkürzung verbinden), Anleihen bei der Relativitätstheorie gehören zu den gängigen Klischees bei Star Trek & Co. Der Film greift diese Klischees in unterhaltsamer Weise auf und der Physiker Harald Lesch zeigt, was dahinter steckt. Der Zuschauer erfährt außerdem, dass relativistische Effekte sogar im Alltag eine Rolle spielen. Jeder, der ein Navigationssystem nutzt, profitiert von den Erkenntnissen Einsteins. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.12.2007BR-alpha

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