Renommierte Regisseure, die mit ihr zusammenarbeiten, loben die natürliche und unverfälschte Art, mit der sie vielschichtige und problematische Frauenfiguren mit viel Einfühlungsvermögen darstellt. Und die Hip Hop-Band „Fettes Brot“ hat ihr mit dem Lied „Nicolette Krebitz wartet“ gehuldigt. Die 1971 in Berlin geborene Schauspielerin arbeitete schon als Kind für Hörfunk und Fernsehen. Mit elf Jahren hatte sie sie in dem Film „Ich wette, es wird ein Junge“ ihre erste Hauptrolle, 1984 stand sie an der Seite von Harald Juhnke in dem Film „Sigi, der Straßenfeger“ vor der Kamera. In der elften Klasse verließ sie das Gymnasium, um eine Ausbildung an einer
Musical-Schule zu machen, der eine Schauspielausbildung folgte. Nach vielen und sehr unterschiedlichen Rollen gelang Nicolette Krebitz der Durchbruch 1997 in Katja von Garniers Musikfilm „Bandits“ um eine Frauenknast-Band, die den Auftritt bei einem Polizeifest zur Flucht nutzt und dann an die Spitze der Charts aufsteigt. 2001 führte sie bei dem Film „Jeans“ zum ersten Mal selbst Regie, 2003 erhielt sie eine Goldene Kamera für ihre Rolle in dem Film „So schnell du kannst“. Im Sommer 2008 hatte sie Premiere am Berliner Theater am Kurfürstendamm. An der Seite von Katja Riemann und Jasmin Tabatabai spielte sie in „Drei Schwestern“ von Anton Tschechow. (Text: ZDFtheaterkanal)