(1): Story: Robert Rodriguez „El Mariachi“, „Desperado“, „Machete“, bis an die Zähne bewaffnete Muchachos und endlose Gunfights: In Robert Rodriguez Action-Trash-Filmen haben die Chicanos den ganz großen Auftritt. Philippe Guedj und Alain Charlot erklären, worin der „Rodriguez Touch“ besteht. (2): Garderobe: Der Sombrero Wer sich als Mexikaner verkleiden will, greift zu Poncho, schwarzem Schnauzer, Maracas und natürlich zum Sombrero. Seit jeher schleppen Touristen den landestypischen Hut als Andenken aus dem Mexiko-Urlaub nach Hause, wo er dann meist unweigerlich neben der Karnevalsmaske aus Venedig und dem australischen Didgeridoo im Keller verschwindet. (3): Clip ab! „La Bamba“ – Los Lobos 1987 stürmte eine übergewichtige Band von Chicanos namens Los Lobos mit ihrer rockigen Cover-Version von „La Bamba“ die internationalen Hitparaden – und bescherten der traditionellen, mexikanischen Melodie aus dem 17. Jahrhundert eine etwas befremdliche Renaissance. (4): Star System: Mexikanische Exportschlager Auch wenn es auf den ersten Blick so scheinen mag: In direkter Nachbarschaft von Kalifornien und Hollywood – das heißt, dem Mittelpunkt der Kinowelt – zu leben, ist nicht unbedingt von Vorteil, wenn man ein Filmstar werden will. Manche Mexikaner haben es
trotzdem zu internationalem Ruhm geschafft, und zwar mit ihrer ganz eigenen Methode. (5): Ikone: „Viva Zapata!“ von Elia Kazan Marlon Brando mit Sombrero, ein mexikanischer Revolutionär mit reinem Herzen und ein Drehbuch aus der Feder von John Steinbeck – und fertig ist „Viva Zapata!“. Der Film von Elia Kazan aus dem Jahr 1952 erzählt vom Schicksal Emiliano Zapatas, der 1910 fast unbeabsichtigt zum Führer der mexikanischen Revolution wurde. Filmkritiker Michel Ciment stellt die Leinwandbiografie vor. (6): Skandal!: Die Olympischen Spiele von 1968 Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko gewannen die afroamerikanischen Sprinter Tommie Smith und John Carlos das 200-Meter-Rennen. Bei der Siegerehrung reckten die beiden Sportler eine schwarz behandschuhte Faust in den Himmel, um gegen die nach wie vor existierende Rassentrennung in den USA zu protestieren. Die Geste löste einen Skandal aus. (7): Rarität: Die Dreharbeiten zu „Viva Maria!“ von Louis Malle Die Gemeinde Tepoztlán rund 100 Kilometer südlich von Mexiko-Stadt erlebte1963 eine kleine Revolution, als drei Tage und drei Nächte lang Jeanne Moreau, Brigitte Bardot und die Kamerateams von Louis Malles Film „Viva Maria!“ das beschauliche Dorfleben beherrschten. Das TV-Magazin „Cinq colonnes à la une“ hielt das denkwürdige Ereignis fest. (Text: arte)
Deutsche TV-PremiereSo. 20.09.2015arte
Sendetermine
Sa. 26.09.2015
05:55–06:35
05:55–
Mi. 23.09.2015
07:00–07:35
07:00–
So. 20.09.2015
11:25–12:00
11:25– NEU
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