60 Folgen, Folge 21–40

  • Folge 21 (15 Min.)
    1969 – das war das Jahr, in dem Millionen Deutsche die Mondlandung am Fernsehgerät verfolgten, die DDR ihren 20. Geburtstag mit einer Kunstfaser namens „Präsent 20“ feierte und in Bonn die sozialliberale Koalition die Regierung bildete. Der Soldatenmord von Lebach erregte die Republik. Der Kommissar Nikolaus Winkel erinnert sich an die schwierigen Ermittlungen und die voreiligen Vermutungen, die Täter würden aus dem Umfeld der Studentenbewegung stammen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 30.03.2009 Das Erste
  • Folge 22 (15 Min.)
    1970 – das war das Jahr, in dem die „Neue Ostpolitik“ die Bundesrepublik polarisierte, der Terrorist Andreas Baader gewaltsam befreit wurde und eine Grippewelle in Westdeutschland über 2000 Tote forderte. Günther Hergt aus Erfurt erzählt vom Besuch Willy Brandts in der DDR. Er war dabei, als sich der Bundeskanzler am Fenster seines Erfurter Hotels der jubelnden Menge zeigte. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Di. 31.03.2009 Das Erste
  • Folge 23 (15 Min.)
    1971 – das war das Jahr, in dem SED-Chef Walter Ulbricht von Erich Honecker abgelöst wurde, mit den ersten deutsch-deutschen Verträgen die Entspannungspolitik begann und viele Frauen für die Abschaffung des Abtreibungsverbots kämpften. Die Journalistin Susanne von Paczensky erzählt, wie sie ihre Scham überwand und im „Stern“ zusammen mit anderen Frauen öffentlich bekannte: „Ich habe abgetrieben!“. Der Redakteur Armin Maiwald aus Köln erzählt von einer kleinen Revolution in deutschen Fernsehstuben: „Die Sendung mit der Maus“. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 01.04.2009 Das Erste
  • Folge 24 (15 Min.)
    1972 – das war das Jahr, in dem die Ostdeutschen erstmals visafrei ins Nachbarland Polen reisen durften, Bundeskanzler Willy Brandt seinen größten Wahlsieg feierte und Terroristen während der Olympischen Spiele in München ein Blutbad anrichten. Die Leichtathletin Sylvia Schenk erzählt, wie das Geiseldrama um die israelische Mannschaft die Atmosphäre der Olympischen Spiele veränderte. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Do. 02.04.2009 Das Erste
  • Folge 25 (15 Min.)
    1973 – das war das Jahr, in dem die Ölkrise Deutschland West lahm legte, hitzig über den „Radikalenerlass“ gestritten wurde und Millionen Jugendliche bei den Weltfestspielen der Jugend in Ost-Berlin ein „Rotes Woodstock“ feierten. Uwe Richter aus Weimar erinnert sich mit Begeisterung daran, wie viele Mädchen er in diesem „Sommer der Freiheit“ in Ost-Berlin küsste. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 03.04.2009 Das Erste
  • Folge 26 (15 Min.)
    1974 – das war das Jahr, in dem der VW-Golf auf den Markt kam, Willy Brandt über den DDR-Spion Günter Guillaume im Bundeskanzleramt stürzte und die Bundesrepublik im eigenen Land Fußball-Weltmeister wurde. Bernd Florschütz aus Steinach im Thüringer Wald erzählt von seiner Fahrt zum Vorrundenspiel der Fußball-WM in Hamburg, wo die beiden deutschen Mannschaften aufeinander trafen und Jürgen Sparwasser das Siegtor für die DDR erzielte. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 06.04.2009 Das Erste
  • Folge 27 (15 Min.)
    1975 – das war das Jahr, in dem der Berliner CDU-Vorsitzende Peter Lorenz entführt wurde, die RAF die bundesdeutsche Botschaft in Stockholm besetzte und die Jugendorganisation FDJ in der Ukraine an der Erdgas-Trasse baute. Kornelia Baumbach aus Gotha erzählt vom Abenteuer Trassenbau. Roland Burkhart schildert, wie sich aus Protest gegen den Bau eines Atommeilers in dem badischen Ort Whyl die Anti-Atomkraft-Bewegung der Bundesrepublik formierte. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Di. 07.04.2009 Das Erste
  • Folge 28 (15 Min.)
    1976 – das war das Jahr, in dem in der Bundesrepublik die „Biene Maja“ auf dem Fernsehschirm erschien und in Ost-Berlin der Palast der Republik eröffnet wurde. Nach einem Konzert in Köln wurde der Liedermacher Wolf Biermann aus der DDR ausgebürgert. Salli Sallmann, damals Soldat bei der NVA, erzählt von seiner Kritik an der Ausbürgerung Biermanns und seiner anschließenden Verhaftung. ZDF-Redakteur Josef Göhlen erinnert sich an die wütenden Proteste gegen die Ausstrahlung der „Biene Maja“. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 08.04.2009 Das Erste
  • Folge 29 (15 Min.)
    1977 – das war das Jahr, in dem Generalbundesanwalt Siegfried Buback, der Vorstandsvorsitzende der Dresdner Bank Jürgen Ponto und der deutsche Arbeitgeberpräsident Hans-Martin Schleyer von der RAF ermordet wurden und arabische Terroristen die Lufthansa-Maschine „Landshut“ entführten. Diana Müll, Passagierin in der „Landshut“, erzählt, wie die Terroristen sie beinahe hingerichtet hätten, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Do. 09.04.2009 Das Erste
  • Folge 30 (15 Min.)
    1978 – das war das Jahr, in dem der baden-württembergische Ministerpräsident Hans Filbinger über seine Vergangenheit stolperte und Sigmund Jähn, DDR-Kosmonaut, als erster Deutscher ins All flog. Es war auch das Jahr, in dem der „Stern“ über „Die Kinder vom Bahnhof Zoo“ berichtete. Das Schicksal der jugendlichen Drogenabhängigen entsetzte die bundesdeutsche Öffentlichkeit. Horst Brömer, ein Drogenberater der ersten Stunde, erinnert sich, wie schwierig es war, mit den Abhängigen zu arbeiten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 10.04.2009 Das Erste
  • Folge 31 (15 Min.)
    1979 – das war das Jahr, in dem die Fernsehserie „Holocaust“ Millionen Deutsche erschütterte, die NATO in Brüssel ihren berühmten Doppelbeschluss fasste und zwei Familien in einem Heißluftballon in einer spektakulären Flucht die undurchdringliche deutsch-deutsche Grenze überflogen. Doris Strelzyk erzählt von der Erleichterung, als sie sicher im Westen landeten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 13.04.2009 Das Erste
  • Folge 32 (15 Min.)
    1980 – das war das Jahr, in dem in der Bundesrepublik erstmals vom Waldsterben die Rede war und sich „Die Grünen“ als bundesweite Partei gründeten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Di. 14.04.2009 Das Erste
  • Folge 33 (15 Min.)
    1981 – das war das Jahr, in dem in Brokdorf nordöstlich von Hamburg der Kampf um den Bau eines Atomkraftwerkes eskalierte, Marianne Bachmeier den Mörder ihrer Tochter im Gerichtssaal erschoss und die unabhängige Gewerkschaft „Solidarnosc“ in Polen auch vielen DDR-Bürgern Hoffnungen auf Reformen im Sozialismus machte. Theologiestudent Eckart Hübener aus Mecklenburg wurde bei der Rückkehr von einer Polen-Reise verhaftet, weil er „Solidarnosc“-Flugblätter im Gepäck hatte. Der in der Anti-Atomkraft-Bewegung engagierte Karsten Hinrichsen aus Hamburg erzählt, wie die Demonstranten in Brokdorf von tieffliegenden Hubschraubern vertrieben wurden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 15.04.2009 Das Erste
  • Folge 34 (15 Min.)
    1982 – das war das Jahr, in dem Helmut Kohl durch ein konstruktives Misstrauensvotum zum Bundeskanzler gewählt wurde und „die geistig-moralische Wende“ verkündete, wie die Neue Deutsche Welle die Charts bestimmte und die Arbeitslosenzahl in der Bundesrepublik erstmals über Zwei-Millionen-Marke kletterte. In der DDR wurde ein neues Wehrgesetz verabschiedet: Es regelte, dass im Verteidigungsfall nun auch Frauen eingezogen werden konnten. Der Pfarrer Ehrhart Neubert aus der Nähe von Weimar erinnert sich, wie die Militarisierung der Gesellschaft immer mehr Menschen dazu brachte, sich in der Friedensbewegung zu engagieren. Die damalige FDP-Politikerin Helga Schuchardt erzählt, wie sich sich nach dem Bruch der sozialliberalen Koalition und der Wahl Helmut Kohls entschied, die eigene Partei zu verlassen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Do. 16.04.2009 Das Erste
  • Folge 35 (15 Min.)
    1983 – das war das Jahr, in dem Udo Lindenberg vom „Sonderzug nach Pankow“ sang, der Skandal um die gefälschten Hitler-Tagebücher die deutsche Presselandschaft erschütterte und die Angst vor dem atomaren Wettrüsten Hunderttausende Bundesbürger auf die Straße trieb. Aus Protest gegen das Wettrüsten der Supermächte wurde in der DDR am Rande des Evangelischen Kirchentages in Wittenberg ein Schwert zur Pflugschar umgeschmiedet. Mathias Wolf erinnert sich an die aufsehenerregende Aktion. Er versteckte das dafür vorgesehene Schwert tagelang in seinem Kleiderschrank, damit es die Stasi nicht finden konnte. Der Lehramtskandidat Volker Nick aus Ulm erzählt, wie er aus Angst vor dem Atomkrieg mit anderen Aktivisten „Atomwaffenfreie Zonen“ ausrief. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 17.04.2009 Das Erste
  • Folge 36 (15 Min.)
    1984 – das war das Jahr, in dem erstmals „die Privaten“ in Deutschland auf Sendung gingen, mehr als fünfzig DDR-Bürger in die „Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland“ in Ost-Berlin flüchteten, um so ihre Ausreise zu erzwingen und die Nachricht vom HI-Virus als Ursache von Aids die bundesdeutsche Öffentlichkeit schockte. Die Ärztin Eilke Brigitte Helm aus Frankfurt am Main erinnert sich an damals kursierende Vorschläge, Aidskranke zu „quarantänisieren“. Sylvia Abel aus Leipzig erzählt von ihrem Aufenthalt in der bundesdeutschen Vertretung in Ost-Berlin und dem Wunsch, auf diesem Wege in den Westen zu gelangen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 20.04.2009 Das Erste
  • Folge 37 (15 Min.)
    1985 – das war das Jahr, in dem in Dresden die wieder aufgebaute Semperoper mit einer Aufführung des „Freischütz“ eröffnet wurde, Boris Becker als erster Deutscher Wimbledon gewann und die „Lindenstraße“ auf Sendung ging. Regisseur Hans W. Geißendörfer erinnert sich an die miserablen Kritiken, die die neue Fernsehserie zu Beginn bekam. Der Kammersänger Rolf Wollrad erzählt von dem Gefühl, im prächtigen Saal der Semperoper erstmals auftreten zu können. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Di. 21.04.2009 Das Erste
  • Folge 38 (15 Min.)
    1986 – das war das Jahr, in dem Eisenhüttenstadt und Saarlouis die erst deutsch-deutsche Städtepartnerschaft eingingen, in Hannover die erste CEBIT eröffnet wurde und es in Tschernobyl zu einem Reaktorunglück kam. Eine radioaktive Wolke zog nach Westen. Cornelia Stadler aus München erinnert sich an die Angst, dass ihr kleines Baby durch radioaktiv verseuchtes Essen verstrahlt werden könnte. Der SED-Funktionär Werner Viertel aus Eisenhüttenstadt erzählt von den Hoffnungen, die er mit der Städtepartnerschaft verband. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 22.04.2009 Das Erste
  • Folge 39 (15 Min.)
    1987 – das war das Jahr, in dem in der Bundesrepublik trotz großer Proteste die Volkszählung durchgeführt wurde, Erich Honecker erstmals zu einem offiziellen Besuch in die Bundesrepublik reiste und der ehemalige Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Uwe Barschel, ein fragwürdiges Ehrenwort gab und kurze Zeit später tot in einem Genfer Hotel aufgefunden wurde. Der „STERN“-Reporter Sebastian Knauer schildert, wie er den leblos in der Hotelbadewanne liegenden Uwe Barschel fand – und fotografierte. Karl Seidel, Abteilungsleiter im DDR-Außenministerium, war bei Honeckers Besuch in der Bundesrepublik dabei und schildert Honeckers Euphorie bei der Stippvisite in seiner alten Heimat im Saarland. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Do. 23.04.2009 Das Erste
  • Folge 40 (15 Min.)
    1988 – das war das Jahr, in dem bei einer Flugschau auf dem US Luftwaffenstützpunkt Ramstein drei Jets einer italienischen Kunstflugstaffel in die Zuschauermenge stürzten, Loriots erster Spielfilm „Ödipussi“ in Ost und West Premiere feierte und DDR-Oppositionelle bei der alljährlichen Gedenkfeier zum Tod von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg Meinungsfreiheit einforderten. Vera Lengsfeld aus Berlin erzählt, wie sie daraufhin von der Stasi verhaftet wurde. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 24.04.2009 Das Erste

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