2020, Folge 64–67

  • Folge 64 (60 Min.)
    Vierteljährlich, anlässlich der Buchmessen in Frankfurt und Leipzig, zu Beginn der Sommerferien und zu Weihnachten, stellt „Buchzeit“ literarische Neuerscheinungen vor. Im Frankfurter Szenelokal „Oosten“ diskutiert Gert Scobel mit der Autorin und Philologin Barbara Vinken, der Literaturwissenschaftlerin Katrin Schumacher sowie der Literaturkritikerin und Journalistin Sandra Kegel über die jeweiligen Werke. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.03.20203sat
  • Folge 65 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.06.20203sat
  • Folge 66 (60 Min.)
    Für Buchfreunde ist die Frankfurter Buchmesse ein Höhepunkt des Jahres. Auch wenn 2020 durch Corona vieles anders sein wird als sonst, ist die Lust aufs Buch ungebrochen. Die Verlage warten auf jeden Fall mit einer Fülle von Neuerscheinungen auf. Das „Buchzeit“-Team hat vorsortiert und stellt seine Auswahl vor: Gert Scobel diskutiert mit den Literaturexpertinnen Barbara Vinken, Sandra Kegel und Katrin Schumacher über ausgewählte Bücher.
    Im Vorfeld der US-Wahl am 3. November stellt das „Buchzeit“-Team zwei Romane vor, die die amerikanische Gegenwart beschreiben. Adam Gordon ist der Sohn eines Psychiaters und einer feministischen Autorin. Er selbst ist erfolgreicher Debattierer und Anwärter auf den Gewinn der Landesmeisterschaft von Kansas. An der Schwelle zum Erwachsenen erlebt er die Brüchigkeit von Freundschaften, Familie und gelernten Strukturen. „Die Topeka Schule“ heißt der in vielen Zügen autobiografische Roman des US-Erzählers Ben Lerner.
    Brit Bennett ist die Autorin des Romans: „Die verschwindende Hälfte“. Sie erzählt die Geschichte zweier Schwestern. In den 1950er-Jahren im ländlichen und traditionellen Louisiana geboren, gehen sie gemeinsam als junge Frauen nach New Orleans. Dort trennen sich ihre Wege, und die Schwestern entwickeln sich in völlig unterschiedliche Richtungen.
    Die Welt des Chauffeurs Paul Klee gerät aus den Fugen, als er in einen Unfall verwickelt wird. Statt ein Kind zu retten, kümmert er sich zuerst um seinen Arbeitgeber, einen Politiker. Eine Entscheidung, die ihm öffentlich vorgeworfen wird. Grund genug, das Leben zu überdenken und komplett neu aufzustellen. Paul Klee gründet ein kleines Hotel, doch wieder schlägt das Schicksal zu. „Der Chauffeur“ heißt dieser Roman des österreichischen Schriftstellers Heinrich Steinfest.
    „Das Haus an der Keizersgracht“ ist das Debüt der niederländischen Autorin Rinske Hillen: Der Naturphilosoph Bram Wenksterman lebt in diesem Haus in Amsterdam, das seit Generationen im Besitz seiner Familie ist. Jetzt droht es, langsam zu verrotten. Seine Tochter hat ihr Studium geschmissen, seine Frau musste er in die Psychiatrie einweisen lassen. Zudem lastet über allem ein dunkles Familiengeheimnis. Innerhalb von nur drei Tagen bricht die Konstruktion seines Lebens zusammen.
    Barbara Vinken ist Literaturwissenschaftlerin und Professorin für romanische Philologie sowie Autorin von Büchern wie „Die deutsche Mutter“ und „Angezogen. Das Geheimnis der Mode“.
    Sandra Kegel ist Ressortleiterin des Feuilletons der „FAZ“. Sie ist Mitglied in diversen Jurys, unter anderem für den Preis der Leipziger Buchmesse und den Ingeborg-Bachmann-Preis.
    Katrin Schumacher ist Literaturwissenschaftlerin. Im MDR leitet sie die Redaktion Literatur, Bühne und Film. Seit Jahren moderiert sie eigene Buchformate und rezensiert Neuerscheinungen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.10.20203sat
  • Folge 67 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.12.20203sat

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn 3satBuchzeit online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…