Der virtuose Romancier Amerikas entführt uns nach Harlem Colson Whitehead wurde von Barack Obama und Oprah Winfrey gelobt, vom Time-Magazin als „Amerikas Geschichtenerzähler“ bezeichnet und als vierter Autor zweimal mit dem renommierten Pulitzer-Preis für Belletristik ausgezeichnet: 2017 für Underground Railroad und 2020 für Nickel Boys. Er wechselt gerne das Genre, die Formen und Register, um sich selbst nicht zu langweilen oder zu wiederholen: „Ich lasse mich wirklich von allem inspirieren. Ich mache keinen Unterschied zwischen Hochkultur und Popkultur.“ Sein neuestes Werk Harlem Shuffle ist am 4. Januar dieses Jahres im Albin-Michel-Verlag erschienen. Es handelt sich um seinen ersten Kriminalroman und den ersten Teil einer Trilogie über Harlem. Im Gegensatz zu seinen früheren Büchern beschäftigt er sich in diesem Buch eher mit „Fragen des Geldes und der gesellschaftlichen Schichten
als mit Fragen des institutionellen Rassismus“. Colson Whitehead ist heute bei uns im Studio zu Gast. Zahlreiche Hinrichtungen im Iran: Gewinnt das Regime durch Terror? Die Lage im Iran wird nicht besser: Inhaftierungen, Folter, Todesurteile, Tötung von Demonstranten … Eine schwere Bilanz. Die UNO spricht von einem Mord durch die Regierung in Teheran. Was kann der Westen tun? Die Diplomatie durch Zeichnungen und die von der Satirezeitschrift Charlie Hebdo veröffentlichten Karikaturen scheinen an ihre Grenzen zu stoßen … Ist die brutale Repression ein Zeichen für die Schwäche des Regimes? Wird sie die Proteste der Demonstranten bremsen oder sie im Gegenteil sogar anspornen? Über diese Fragen diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die interessanten und humorvollen Beiträge von Xavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)