Reda Kateb: von Ein Prophète bis Malik Oussekine Reda Kateb wurde als Sohn des algerischen Schauspielers Malek Eddine Kateb geboren und stand im Alter von acht Jahren zum ersten Mal auf der Bühne. Zunächst arbeitete er in Gelegenheitsjobs, nach der Serie „Engrenages – Im Räderwerk“ im Jahr 2008 nahm seine Karriere jedoch an Schwung auf und er bekam seine erste Rolle auf der großen Leinwand in Jacques Audiards „Ein Prophet“. 2015 wurde er für seine Nebenrolle in „Hippokrates“ mit einem César als bester Schauspieler ausgezeichnet und drehte im selben Jahr seinen ersten Kurzfilm „Pitchoune“, in dem er von seinen schwierigen Jahren erzählt. In „Nos frangins“ von Rachid Bouchareb, der am 7. Dezember in die Kinos kommt, spielt der Schauspieler den Bruder von Malik Oussekine, dessen Tod 1986 einen großen Skandal innerhalb der französischen Polizei ausgelöst hatte. Das französische Drama wurde beim 31. Filmfestival von Sarlat mit dem Goldenen Salamander ausgezeichnet und wird bei der Oscarverleihung 2023 Algerien vertreten. Reda Kateb ist heute in unserer Sendung zu Gast. Ist die Energiewende ohne Windkraftanlagen zu
schaffen? Nachdem der Senat den Gesetzentwurf zur Beschleunigung der Installation von Windkraft- und Solaranlagen in Frankreich bereits angenommen hatte, begann am 5. Dezember seine Prüfung in der französischen Nationalversammlung. Bisher machen Wind- und Solarenergie lediglich 19,3 % des Bruttoendenergieverbrauchs aus, weit unter dem für 2020 festgelegten Ziel von 23 %. Dieser Rückstand beim Ausbau erneuerbarer Energien ist vor allem auf die langen Verfahren zurückzuführen: Im Durchschnitt dauern diese für den Bau eines Solarparks fünf Jahre, eines Windparks an Land sieben Jahre und eines Windparks auf See zehn Jahre. Mit dem Gesetzentwurf will Emmanuel Macron die Fristen um die Hälfte zu verkürzen. Manche Parlamentarier unterstützen das Vorhaben, andere kritisieren die Windkraftanlagen als Gefahr für die Artenvielfalt, als Verunstaltung der Landschaft sowie als Lärmquelle und zu geringen Stromlieferanten. Ist die CO2-Neutralität bis 2050 ohne Windkraftanlagen erreichbar? Darüber diskutieren wir heute mit unseren Gästen. Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die interessanten und humorvollen Beiträge von Xavier Mauduit und Marie Bonnisseau. (Text: arte)