Von der Straße auf die Bühne: der erstaunliche Aufstieg von „Lous and the Yakuza“ „Ich suche nach der Wahrheit: der, die gut tut, und der, die weh tut.“ Lous and the Yakuza nutzt die Musik für ihre Wahrheitssuche. Die Künstlerin wurde im Kongo geboren, lebte später in Ruanda und zog mit 15 Jahren allein nach Belgien, wo sie eine Zeit lang auf der Straße lebte. Die Traurigkeit und Wut, die sie in dieser schwierigen Zeit empfand, brachte sie in ihrem ersten Album zum Ausdruck, dessen Texte bereits zur Zeit ihrer Obdachlosigkeit entstanden. Die Sängerin und Songwriterin mit dem bürgerlichen Namen Marie-Pierra Kakoma veröffentlicht nun ihr zweites Album mit dem Titel „Iota“. „Iota“ steht für das, was bleibt, das Wichtigste, die Erinnerungen, die Gerüche … „Iota“ steht für alles, was ich nicht vergessen will und nicht vergessen kann.“ Sie bezeichnet sich selbst als hartnäckig und freut sich, dass sie heute als Vorbild dienen kann. Lous and the Yakusa ist heute in
unserer Sendung zu Gast. Zwei Monate Proteste im Iran: Kann das Regime zusammenbrechen? Die Gewalt im Iran reißt nicht ab: Seit zwei Monaten dauern die Proteste gegen das Regime an. Das gewalttätige Vorgehen der Sicherheitskräfte scheint die Bevölkerung nicht zu entmutigen, die die Autorität des Obersten Führers Ali Khamenei immer wieder auf die Probe stellt. Überraschenderweise wird auch innerhalb des Regimes von hohen religiösen Führern oder auch vom Parlamentspräsidenten Kritik laut. Emmanuel Macron empfing vergangene Woche Oppositionspolitikerinnen aus Teheran und äußerte seine Bewunderung für die Revolte, was die Spannungen mit dem Iran noch verstärkte. Sollte der Westen vor diesem Hintergrund mehr tun, um die Proteste zu unterstützen? Kann das iranische Regime zusammenbrechen? Darüber diskutieren wir heute mit unseren Gästen. Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die interessanten und humorvollen Beiträge unserer beiden Kolumnisten Xavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)