Lola Lafon: Literatur als Kampfsport „Ich glaube, dass Schreiben immer auch Engagement bedeutet.“ Die Texte von Lola Lafon sind eindeutig engagiert. Von ihrem ersten Roman „Une fièvre impossible à négocier“ über „La petite communiste qui ne souriait jamais“ bis zu dem 2020 erschienenen Buch „Chavirer“ kritisiert die Schriftstellerin ein Umfeld, das den Körper der Frau zum Objekt bzw. zur Ware macht. Sie hat an der ARTE-Reihe „H24 – 24 Frauen, 24 Geschichten“ mitgewirkt, in der Kurzgeschichten von vierundzwanzig Autorinnen von 24 Schauspielerinnen dargestellt werden. Die Geschichten sind von wahren Begebenheiten inspiriert und erzählen von Gewalt gegenüber Frauen. Lola Lafon ist die Autorin von „Ich werde Königin“, der Geschichte einer 11-jährigen Eisläuferin, die von ihrem Trainer vergewaltigt wird. > Die Serie wird seit dem 23. Oktober auf ARTE und arte.tv ausgestrahlt. Steigende Benzinpreise, Kampf gegen den Klimawandel: Müssen wir den Pkw in der Garage lassen? Seit mehreren Wochen erreichen die Kraftstoffpreise in Frankreich neue Rekordhöhen.
Nach dem jüngsten Wochenbericht des französischen Verbandes der Erdölindustrie (UFIP) kosten bleifreies 95er Benzin und Diesel pro Liter rund 30 Cent mehr als vor einem Jahr. Um diesen Anstieg aufzufangen, hat die französische Regierung eine „Inflationszulage“ angekündigt: eine einmalige Zahlung von 100 Euro für alle Franzosen, die weniger als 2000 Euro netto im Monat verdienen. Diese außergewöhnliche Maßnahme spiegelt die Abhängigkeit der Franzosen vom Auto wider. Der Verkehrssektor ist jedoch für den Großteil der Treibhausgasemissionen verantwortlich und 57 % dieser Emissionen werden in Frankreich vom Autoverkehr verursacht. Die internationale Gemeinschaft trifft sich ab dem 31. Oktober in Glasgow (Schottland) zur COP 26, um die nationalen Ambitionen in Bezug auf die Treibhausgasemissionen zu erhöhen. Ist es möglich, den Stellenwert des Pkw in unserer Gesellschaft zu überdenken? Darüber diskutieren wir heute mit unseren Gästen. Und zum Abschluss erleben Sie die wissenschaftlichen Erklärungen von Thibaut Nolte und die humorvollen Beiträge von Xavier Mauduit und Victor Dekyvère. (Text: arte)