Langfassung – Staffel 1, Folge 1–5

Staffel 1 von „24 Stunden“ startete am 26.08.2017 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1 (90 Min.)
    Der Dokumentarfilm erzählt mit faszinierenden Luftbildern und originellen Alltagsszenen einen Tag in Italien. Der italienische Stiefel erstreckt sich über mehr als 1.700 Kilometern von den Alpen bis nach Sizilien und verbindet so Europa mit Afrika. Weil das Land an der Schnittstelle mehrerer aktiver tektonischer Platten liegt und fast in gesamter Länge von den Apenninen durchzogen wird, kommt es immer wieder zu Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Überschwemmungen und Erdrutschen. Eine Reise entlang der 7.500 Kilometer langen Küste enthüllt die ganze Schönheit der italienischen Mittelmeerlandschaften: von der Po-Ebene über die kalabrischen Wüstengebiete bis ins südliche Apulien.
    Italien entwickelte sich in wenigen Jahrzehnten zur achtgrößten Wirtschaftsmacht der Welt und zur vierten europäischen Wirtschaftsmacht nach Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Der größte Trumpf des Landes liegt in seiner Vielfalt und seinen regionalen Besonderheiten. Die ehemaligen Stadtstaaten Mailand, Rom, Turin, Neapel und Palermo, einst Konkurrentinnen und heute wichtige kulturelle und wirtschaftliche Knotenpunkte, sind von unterschiedlichsten historischen Einflüssen geprägt.
    Diese bunten, aber auch widersprüchlichen Einflüsse führten jedoch auch zu starken sozialen Ungleichheiten: Besonders ausgeprägt ist das Gefälle zwischen dem wohlhabenden, florierenden Norden und den südlichen Regionen, die sich nur schwer von ihrem Ruf als verarmter Landesteil lösen können. Heute muss das Land versuchen, eine schmerzhafte Vergangenheit zu überwinden, dabei sein historisches Erbe zu bewahren und sich zugleich den neuen Herausforderungen der globalisierten Welt mit ihren Völkerwanderungen, Energiewenden, urbanen und industriellen Entwicklungen zu stellen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.08.2017arte
  • Staffel 1, Folge 2 (84 Min.)
    Wer verstehen will, wie ein Land funktioniert, welche Kräfte es antreiben und wie sie Landschaften und Menschen formen, muss es sich von oben anschauen. Diese geografische Betrachtung wirft in Luftbildern und Alltagsszenen einen unkonventionellen Blick auf das Deutschland von heute. Richtungsweisende Entscheidungen wie die Energiewende verändern die Bundesrepublik, die mit allen Mitteln versucht, Wirtschaftswachstum und Umweltschutz zu vereinbaren. Die damit verbundenen Herausforderungen hinterlassen deutliche Spuren in einem Land, das seine Teilung 25 Jahre nach der Wiedervereinigung noch immer nicht vollständig überwunden hat.
    Handel, Transport, Energie, Umweltschutz, Arbeitsmarktsituation sie alle prägen urbane wie ländliche Gebiete. Dabei gilt es eine inhaltliche Klammer für diese sehr unterschiedlichen Themenkomplexe zu finden, die sich sowohl aus der Geschichte als auch aus der geografischen Situation Deutschlands, aus seiner Natur und Kultur, aus sichtbaren und unsichtbaren Faktoren ergeben. Sie lassen sich aus der Luft erkennen und doch erst am Boden wirklich beschreiben.
    Der Dokumentarfilm folgt der Chronologie eines beispielhaften Tagesablaufs und beginnt nachts, wenn elf große Ballungsräume das Gebiet der Bundesrepublik erleuchten ein Land, das durch seine Industrie ebenso stark geprägt wird wie durch seinen föderalen Aufbau. Die Reise führt über Felder und Wälder, Flüsse und Städte, Häfen und Verkehrsadern. Im weiteren Tagesverlauf werden dank spektakulärer Luftbilder weitere Wirkungsmechanismen deutlich, die zudem durch animierte Karten veranschaulicht werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.09.2017arte
  • Staffel 1, Folge 3 (90 Min.)
    Großbritannien liegt nordwestlich des europäischen Festlands zwischen dem Nordatlantik und der Nordsee; im Süden erheben sich die Kreidefelsen von Dover, im Norden fließen die schottischen Fjorde ins Meer. Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland umfasst England, Schottland und Wales auf der Hauptinsel sowie Nordirland jenseits des Nordkanals. Die geografischen Gegebenheiten haben dazu geführt, dass die Bevölkerung und die Wirtschaftsaktivitäten bis heute sehr ungleich verteilt sind: Großbritannien ist an manchen Stellen überbevölkert, an anderen menschenleer; Asylbewerber, Migranten und wohlhabende Einwanderer streben stets in dieselben Regionen.
    Von oben gesehen wird dieses demografische Ungleichgewicht besonders sichtbar: England hat fünfmal so viele Einwohner wie Schottland, Nordirland und Wales zusammen, und das Nord-Süd-Gefälle verstärkt sich mit dem Wachstum der südenglischen Ballungsgebiete noch weiter. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts scheint sich die einst größte Weltwirtschaftsmacht wieder aufzurappeln und die Herausforderungen der Moderne mit dem ihr eigenen Pragmatismus zu meistern.
    In London, der allerersten Metropole in der Geschichte der Urbanisierung, steht heute die weltweit wichtigste Börse. Doch der wirtschaftliche Aufschwung konnte die Differenzen nicht zerstreuen, die das innere Gleichgewicht und die politische Einheit des Königreichs bedrohen. Großbritannien umfasst reiche, dynamische Regionen ebenso wie jene ärmeren Gegenden, die nie über ihre ruhmreiche industrielle Vergangenheit hinweggekommen sind. Und seine vier Nationen sind sich nicht immer darüber einig, welcher Weg in eine gemeinsame, hoffnungsvolle Zukunft führt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.09.2017arte
  • Staffel 1, Folge 4 (92 Min.)
    Um zu verstehen, wie ein Land funktioniert, welche Mechanismen es antreiben und was sowohl die Landschaft als auch Bevölkerung prägt, ist ein wenig Abstand hilfreich. Der Film entführt den Zuschauer in die Lüfte und betrachtet einen Tag lang aus der Vogelperspektive die vielseitigen Landschaften Frankreichs von der Atlantikküste bis zum Mittelmeer. Dabei wechseln sich Luftbilder mit Ausschnitten aus dem Alltag der Menschen ab. Die Vogelperspektive bietet einen ungewöhnlichen Blick auf das Frankreich von heute, in dem große Veränderungen vor sich gehen.
    Der Dokumentarfilm weist auf künftige Herausforderungen hin und zeigt, welche Kräfte das flächenmäßig größte Land der Europäischen Union verändern und formen. Hierzu werden unterschiedlichste Themenbereiche aus Geschichte, Geografie, Natur und Kultur angesprochen und zueinander in Beziehung gesetzt, wie etwa Relief, Klima, Landschaft, Energie, Städtebau oder Kommunikation. Dabei spielt sowohl das Sichtbare wie auch das Unsichtbare eine Rolle, denn die in der Luft gewonnen Einsichten geben manchmal erst im Nachhinein all ihre Geheimnisse preis.
    Der Film bildet chronologisch die Ereignisse eines Tages ab, vom Montblanc bis Toulouse und von den Pyrenäen bis Paris. Die Reise beginnt noch in der Nacht und begleitet verschiedene Akteure bis weit nach Sonnenuntergang. Neben Wäldern, Flüssen und Naturlandschaften spielen Städte, Häfen und Verkehrsnetze eine wichtige Rolle. Die Themen des Dokumentarfilms werden mit Hilfe einer animierten Karte veranschaulicht und in ihren Kontext eingeordnet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.09.2017arte
  • Staffel 1, Folge 5 (91 Min.)
    Spanien kann mehr als Sonne und Urlaub: Der Dokumentarfilm besucht die geschichtsträchtigen Metropolen des Landes, die über ein reiches kulturelles Erbe verfügen und heute als Motor der Wirtschaft gelten, wie Madrid, Barcelona, Bilbao oder Sevilla. Die Reise führt außerdem in die großen Hafenstädte des Landes, von Galicien im Nordwesten entlang der Mittelmeerküste bis nach Cádiz im Südosten. Vigo, Barcelona, Valencia und Algeciras stehen heute ganz neuen Herausforderungen gegenüber. Weitere Küstenabschnitte sind nach den dort dominierenden Farben benannt, die aus der Luft gut erkennbar sind, wie die Costa Verde, Costa Dorada oder die Costa Blanca.
    Sie sind Symbol für Sonne, Playa und Fiesta. Spanien hat es nicht zuletzt seinem Klima zu verdanken, dass es zu den großen Tourismusnationen zählt und jedes Jahr mehr als 80 Millionen Urlauber anzieht. Im Landesinneren liegen weitläufige ländliche Regionen wie die Extremadura und La Mancha sowie die Täler der Flüsse Duero und Ebro, aber auch die riesigen landwirtschaftlich geprägten Tiefebenen Andalusiens und Murcias. Hier wächst das Gemüse, das es überall in Europa zu kaufen gibt.
    Einen Tag in Spanien zu verbringen bedeutet auch, wilde Landschaften zu entdecken, die von den Auswirkungen der Immobilienspekulation und einer wasserintensiven Landwirtschaft verschont geblieben sind. In Spanien gibt es heute mehr als 130 Naturparks, die äußerst vielfältige Landschaften bieten: das Ordesa-Tal und der Monte Perdido, ein wahrhaftiges Paradies für Kletterer, der Nationalpark Picos de Europa, Rückzugsgebiet für Adler und Gämsen, und das Salzgewinnungsgebiet Ses Salines mit seinen Meeres- und Vogelschutzgebieten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.05.2019arte

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