Weit weg – In einer Tierklinik im australischen Busch

In einem kleinen Nest im australischen Busch begegnen sich vier Jugendliche, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Fiona und Miller, die dort leben, Aggie aus England sowie Reilly aus den Staaten, die vorübergehend bei Ellen Archer, der Tierärztin, wohnen. Fiona ist Wildtierschützerin wie ihre Mutter. Das eigenwillige Mädchen kann eigentlich mit Tieren mehr anfangen als mit Menschen. Miller ist ebenfalls ein Einzelgänger, der noch dazu um drei Ecken herum denkt und sich auch so ausdrückt. Aggie dagegen sagt direkt, was sie denkt, ist übergenau und sehr ehrgeizig.
Sie will Tierärztin werden und ist nach Australien gekommen, um hier ein Praktikum zu machen. Reilly aus Amerika ist eher unfreiwillig zu seiner Tante Ellen und zu Onkel Jonathan gereist. Sein Vater sitzt wegen Unterschlagung im Gefängnis, was seine Mutter so mitgenommen hat, dass sie ins Krankenhaus musste. Der verwöhnte Reilly findet alles und jeden langweilig in dem abgelegenen Nest, nicht mal einen Fernseher haben die Archers. Nur Fiona fasziniert ihn von Anfang an, und Miller ist ganz begeistert von Aggie … (Text: KI.KA)

Reilly hat immer noch große Schwierigkeiten, sich in Australien einzuleben. Nachts bekommt er Besuch von Spinnen und tagsüber nerven ihn die besserwisserische Aggie und Ellen mit ihren Aufmunterungsversuchen. Auch der prächtigen Natur kann er nichts abgewinnen. Nur Miller mit seiner eigenwilligen Art ist ein Lichtblick in dieser Einöde. Aggie unterläuft in Ellens Abwesenheit ein schwerwiegender Diagnosefehler, der ihr zeigt, dass sie noch lange nicht so perfekt ist, wie alle glauben. Der Zeckenbiss, den sie nicht erkannt hat, könnte tödlich für den kleinen Hund Zippy enden … (Text: KI.KA)

Aggie und Reilly müssen zum ersten Mal die australische Schule besuchen, und das auch noch in Uniform. Aggie freundet sich bald mit Miranda an, die ihr wertvolle Tipps in Sachen Outfit gibt. Reilly hat es schwerer. Er legt sich mit Bickley an, dem Kapitän der Kricket-Mannschaft, der versucht, bei Fiona zu landen. Bei der Prügelei unterliegt Reilly zwar, aber alle sind beeindruckt von seinem Mut und davon, dass er Bickley nicht bei den Lehrern anschwärzt. Nach der Schule entspannen sich Reilly und Miller bei einem Videospiel, dabei wird Reilly dringend in der Tierarztpraxis gebraucht, denn heute ist dort die Hölle los. Als er endlich zwei Stunden zu spät erscheint, kriegt er natürlich was zu hören, und der Tag ist für ihn in jeder Hinsicht gelaufen. (Text: KI.KA)

Fiona bringt ein verletztes wildes Tier in die Klinik. Es ist eine Fledermaus, genau genommen ein Flughund, der gegen eine Stromleitung geflogen ist. Das Tier ist so schwer verletzt, dass Ellen es einschläfern will, aber Aggie ist überzeugt davon, dass es noch eine Chance hat und nimmt es unter ihre Fittiche. Vielleicht auch, um sich von ihrem Heimweh abzulenken, das sie plötzlich überfallen hat. Deshalb will sie auch nicht auf die Party ihrer neuen Schulfreundin Miranda, zu der alle eingeladen sind. Als die Fledermaus, die inzwischen auf den Namen Carmen getauft ist, dann doch stirbt, tröstet sie Ellen und überzeugt sie davon, dass es das Beste sei, ihre Sorgen auf der Party zu vergessen. (Text: KI.KA)

Diesmal sorgt Connie, das Dackelweibchen von Mrs. Callaway, für Wirbel. Sie ist ausgerissen, und bei einem Sturm klemmt sie sich unter einem Ast ein. Ellen stellt fest, dass die Hinterbeine des kleinen Hundes für immer gelähmt sind. Reilly hat die Idee, ihm ein Laufgestell zu bauen, denn die Originalgehhilfen sind für Mrs. Callaway unerschwinglich. Miller macht sich ans Werk und hat über Nacht ein gut funktionierendes Rollwägelchen für Connie zusammengeschraubt. Allerdings hat er dafür die Räder des neuen Kantenschneiders seines Vaters abmontiert. Das bringt ihm eine Woche Hausarrest ein, doch das macht ihm nichts, denn er hat das alles hauptsächlich für Aggie getan, die er anhimmelt. Wenn sie nur seine Gefühle erwidern würde … (Text: KI.KA)

Fionas Großmutter, die in einer anderen Stadt wohnt, hatte einen Schlaganfall. Fionas Mutter fliegt sofort zu ihr. Aggie und Reilly helfen Fiona dabei, den kleinen Privatzoo der MacDaniels zu versorgen. Bei der Gelegenheit erfahren die beiden zum ersten Mal, dass Fionas Mutter taubstumm ist. Bald darauf stirbt die Großmutter, was Fiona jedoch nicht sonderlich berührt, denn als Fiona fünf Jahre alt war, wollte die Großmutter sie der Mutter wegnehmen. Die Großmutter hatte die Befürchtung, dass die taubstumme Mutter nicht in der Lage wäre, Fiona ordentlich großzuziehen. Daraufhin gab es damals einen Krach, und Fiona und ihre Mutter zogen weg. Seit dieser Zeit hat Fiona ihre Großmutter gehasst. Nun, nach ihrem Tod, erfährt Fiona jedoch, dass die Großmutter nie aufgehört hat, sich um Tochter und Enkelin zu kümmern, regelmäßig Geld geschickt hat und Fiona eine stattliche Summe hinterlässt, damit sie auf die Universität gehen kann. (Text: KI.KA)

Reilly bekommt einen enttäuschenden Brief von seinem Vater aus dem Gefängnis. Reilly hatte eine Entschuldigung von seinem Vater für dessen unmögliches Verhalten erwartet, aber sein Vater schreibt nur über sich und wie toll alles für ihn läuft. Millers Hausarrest ist vorbei. Das muss gefeiert werden. Er hat Bier von seinem Vater geklaut, und Reilly spült mit etlichen Dosen seinen Frust hinunter. Auf dem Heimweg treffen sie Fiona, und der stark betrunkene Reilly gesteht ihr seine Liebe. Eine für alle Nüchternen eher peinliche Aktion. Jonathan und Ellen merken natürlich sofort, was mit Reilly los ist. Zur Strafe muss er am nächsten Tag völlig verkatert mit Jonathan in brütender Hitze eine Veranda bauen, doch zur Belohnung geht’s danach zum Surfen. (Text: KI.KA)

Als Peter Logan seinen Hund in der Praxis abholt, funkt es sofort zwischen ihm und Aggie. Er lädt sie zu einem Ausflug ein, auf dem er sie zum ersten Mal küsst. Seitdem schwebt Aggie im siebenten Himmel. Währenddessen fährt Reilly mit Ellen zu dem alten, etwas eigenbrötlerischen Farmer Milton, dessen geliebte Hündin Peggy, die schon zwanzig Jahre alt ist, schwer krank zu sein scheint. Doch Milton verweigert eine Untersuchung, die Tierärztin soll nur nach dem Pferd sehen, um seine Peggy könne er sich selbst kümmern. Dieses Erlebnis verarbeitet Reilly in einem Aufsatz, der eine wahre Begebenheit wiedergeben soll. Er schmückt das Ganze zwar noch ein wenig aus, erzählt die Geschichte aber so einfühlsam, dass vor allem die Mädchen seiner Klasse ganz hingerissen sind. Fiona will ihm dafür sogar etwas geben, und zu seiner Überraschung ist es …ein Kuss! (Text: KI.KA)

Ein Wombatweibchen wird überfahren, und Fiona kümmert sich um ihr Baby, das überlebt hat. Liebevoll pflegt und füttert sie es solange, bis es den Verlust der Mutter überwunden hat. Schlechte Karten für Reilly, der Fiona eigentlich ins Kino einladen wollte. Dafür geht Peter mit Aggie in den Film, gefolgt vom eifersüchtigen Miller, der sehen will, was zwischen den beiden passiert. Nach der Vorstellung treffen Peter und Aggie auf dessen Eltern, die seltsam auf Aggie reagieren. Von Peter wird sie in dieser Situation völlig ignoriert und später stellt sich heraus, dass seine Eltern etwas gegen Menschen mit anderer Hautfarbe haben. Aggie ist sehr enttäuscht und beschließt, Peter nicht mehr zu treffen. (Text: KI.KA)

Aggie ist es leid, immer die brave Streberin zu sein. Deshalb überredet sie Fiona, die Schule zu schwänzen und zum Baden zu gehen. Miller und Reilly sind natürlich auch sofort dabei, doch mitten im größten Spaß bemerken sie ein Buschfeuer. Sie laufen zu Ellens Praxis, weil bald viele Tiere aus dem Busch versorgt werden müssen. Alle vier schuften den ganzen Tag wie die Wilden, wofür sie auch sehr gelobt werden, doch Strafe für das Schwänzen muss trotzdem sein: Eine Woche Hausarrest. Aber Reilly darf Fiona noch nach Hause bringen, und unterwegs sagt sie ihm, dass sie gern mal mit ihm ausgehen würde. Ein zarter Kuss von ihr lässt Reilly im siebenten Himmel zurück. (Text: KI.KA)

Es ist Jahrmarkt, und alle sind voll dabei. Reilly nimmt zusammen mit Jonathan an einem Vater-Sohn-Sägewettbewerb teil, und Aggie ist mit Ellen Schiedsrichterin bei einem Talent- und Schönheitswettbewerb für Schweine. Miller dagegen spielt Hobbyastrologe und gibt Reilly gute Ratschläge, wie er und Fiona endlich zusammen kommen. Die hat aber nur eins im Kopf: An einem Geschicklichkeitsautomaten die vielen Punkte für das heißersehnte Schüssel-Set zu sammeln. Millers gute Ratschläge werden von Miranda bei ihm selbst angewendet, und ehe er sich versieht, hat er seinen ersten Kuss bekommen. (Text: KI.KA)

Reilly und Fiona finden bei einem Ausritt drei kleine Ziegenwaisen. Reilly will bei Fiona Eindruck schinden und beschließt, sie mitzunehmen und aufzupäppeln. Natürlich hofft er dabei auf Fionas Hilfe, doch die fühlt sich überfordert von den Erwartungen ihres Freundes. So kommt es zum ersten Streit zwischen den beiden. Miller hat währenddessen ganz andere Probleme. Sein Vater will Millers neue Freundin Miranda bei einem Abendessen kennen lernen. Miller befürchtet, dass Miranda seinen Vater langweilig und spießig finden wird, doch die sympathische Art des Mädchens lässt den schweigsamen Mann bald auftauen. (Text: KI.KA)

Jonathan und Ellen wollen ihren achten Hochzeitstag mit einem Wochenende in Sydney feiern. Aggie und Reilly sollen die Tiere in der Klinik allein versorgen und bei Notfällen einen Vertretungstierarzt hinzuziehen. Gerade da bekommt Fionas Zwergpony „Kaulquappe“ eine Kolik und muss schnellstens behandelt werden. Doch die Vertretung hat einen anderen Notfall, und so muss Aggie die Behandlung übernehmen. Übers Telefon sagt ihr Ellen, was zu tun ist. Es geht um Leben und Tod des kleinen Ponys; alle sind aber mit solchem Eifer bei der Sache, dass es gerettet werden kann. (Text: KI.KA)