Staffel 1, Folge 4

  • 4. Wenn unten nicht macht, was oben will

    Staffel 1, Folge 4 (45 Min.)
    In einer Gesellschaft, in der wir immer und überall können müssen, ist es Tabu, darüber zu reden, wenn der Körper beim Sex mal nicht so mitmacht, wie er sollte. Männer werden schnell als impotent und Frauen als frigide bezeichnet. Dabei sind sexuelle Funktionsstörungen kein Einzelfall. In Deutschland hat jeder zweite Mann zwischen 40 und 80 eine Erektionsstörung. Die Umsatzentwicklung von Potenzmitteln hat sich innerhalb von zehn Jahren verdreifacht. 2010 wurde ein Umsatz von 5,5 Milliarden US-Dollar verzeichnet.
    Die Ursachen für sexuelle Funktionsstörungen sind psychologischer, körperlicher und soziologischer Natur und können kaum einzeln betrachtet werden. Allerdings ist einem großen Teil schon mit kleinen Veränderungen von Gewohnheiten beizukommen. „Bei Männern können sich schon in jungen Jahren Masturbationstechniken einschleichen, die ungünstige Auswirkungen auf den Partnersex haben“, erzählt Sexologin Ann-Marlene Henning. Im Doku-Format „Make Love“ möchte die Therapeutin Betroffene ermutigen, sich ihren sexuellen Funktionsstörungen zu stellen und zeigt Lösungsansätze auf.
    Francis ist 59 Jahre alt und hat immer öfter Probleme, eine verlässliche Erektion zu bekommen. Da Viagra keine dauerhafte Option für ihn ist und nicht
    die Ursache für seine Erektionsstörung bekämpft, möchte er mit Ann-Marlene Henning neue Möglichkeiten finden. Sexuelle Störungen bei Frauen werden, im Gegensatz zu den Störungen bei Männern, nur selten in der Öffentlichkeit thematisiert.
    Die Dunkelziffer von Frauen, die unter Lustlosigkeit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Orgasmusproblemen leiden, wird jedoch von Experten als hoch eingeschätzt. Im Kreise einer Frauengruppe diskutiert Ann-Marlene Henning über weibliche Lust, die manchmal alles andere als einfach zu erreichen ist. „Sowohl der Erregungsreflex, als auch der Orgasmusreflex sind uns angeboren, das Dazwischen müssen wir erlernen“, sagt Ann-Marlene Henning. Doch was kann Frau machen, wenn sie nicht so viel spürt, wie sie sich das wünscht? „Auch negative Erfahrungen mit Sexualität, wie Schmerzen, Druck oder nicht Können sind sexuelles Lernen.
    Dadurch können negative Erwartungen entstehen, die zu körperlicher Anspannung führen, welche dann erneuten Schmerz oder neue Misserfolge mit sich bringt. Das ist ein Teufelskreis, der lustvolle Sexualität sehr schwer macht“, sagt Ann-Marlene Henning. Diese Folge von „Make Love“ nähert sich auf selbstverständliche Art und Weise und mit ungewohnter Leichtigkeit dem Phänomen „Sexuelle Dysfunktionen“. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.11.2013MDR

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