Staffel 3, Folge 1–2

Staffel 3 von „Make Love“ startete am 28.07.2015 im ZDF.
  • Staffel 3, Folge 1 (45 Min.)
    Die Dokumentationsreihe „MAKE LOVE – Liebe machen kann man lernen“ mit Sexologin, Paartherapeutin und Bestsellerautorin Ann-Marlene Henning zeigt das Leben, wie es ist. Mit Fachkompetenz, Fingerspitzengefühl und erfrischender Natürlichkeit diskutiert Ann-Marlene Henning mit unterschiedlichen Paaren zwischen 20 und 100 authentisch und individuell deren Beziehungs- und Sexleben. Sexuelle Unzufriedenheit belegt Platz 1 in der partnerschaftlichen Problemstatistik. Einerseits werden die eigenen Bedürfnisse nicht erfüllt, andererseits haben die Partner das Gefühl, dem anderen nicht zu genügen.
    Für Paare, die in dieser emotionalen Spirale stecken, wird Sex zum Druck. So geht es auch Daniela (40) und Fritz (54) aus München. Seit zehn Jahren sind sie ein Paar und seit eineinhalb Jahren verheiratet. Fritz spürt Leistungsdruck, nach einem Zwölf-Stunden-Arbeitstag noch sexuell etwas bringen zu müssen. Daniela dagegen ist vornehmlich Hausfrau und Mutter. Sie wartet, dass ihr Mann abends nach Hause kommt und sehnt sich nach seiner körperlichen Nähe.
    Doch sie spürt, dass das für Fritz zu viel ist und er seine Ruhe haben möchte. Dieser Interessenkonflikt wirkt sich auch massiv auf die Sexualität des Paares aus. Daniela wünscht sich „einfach nur Körperkontakt“, und Fritz möchte „nicht der Super-Liebhaber sein müssen“. Ein „Nähe-Distanz-Problem“, das die beiden immer mehr trennt. „Verhaltensmuster, die eine Beziehung immer wieder in eine Sackgasse führen, finden öfter unbewusst statt und werden dann jahrelang versehentlich trainiert.
    Ein Weg da heraus kann sein, sich in der konkreten Situation bewusst ein anderes Verhalten zuzulegen. So wird das Gehirn nach und nach umprogrammiert“, empfiehlt Ann-Marlene Henning. Das funktioniert nicht nur in einer Konfliktsituation, sondern auch in der Sexualität. Ein echtes Modellpaar demonstriert, wie das Paar einen innigeren Kontakt zueinander herstellen kann und dabei auch noch sexueller Leistungsdruck abgebaut wird. Wie andere mit dem Thema „sexueller Leistungsdruck“ umgehen, möchte Ann-Marlene Henning von einer Truppe Fußballer erfahren und passt die Mannschaft beim Training ab.
    „Da macht man sich als Mann manchmal echt selbst den Druck – man will’s halt echt bringen“, meint einer der Spieler. Sobald ein Paar es schafft, sich vom Leistungsdruck zu verabschieden, eröffnen sich ihm auch sexuell ganz neue Möglichkeiten. Mit dem Modellpaar zeigt Ann-Marlene Henning daher, was ein Paar sexuell noch Neues miteinander entdecken kann.
    Doch wie kann man diese Impulse nach vielen Jahren der Partnerschaft setzen? Darüber spricht Ann-Marlene Henning mit den Holsteiner Landfrauen. „Nicht reden – einfach machen!“ ist deren Devise. Ohne jemals schmuddelig zu sein, gelingt es Ann-Marlene Henning in ihren „MAKE LOVE“-Sendungen, die intimsten Probleme der Paare zu finden, zu erklären und so deren Sexualleben deutlich zu verbessern. Frei nach dem Motto: „Liebe machen kann man lernen.“ Der zweite Teile „MAKE LOVE – Liebe machen kann man lernen“ wird am Dienstag, 4. August 2015, 22:45 Uhr, ausgestrahlt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.07.2015ZDF
  • Staffel 3, Folge 2 (45 Min.)
    Alter, Unfall, Krankheit – Körper und Sexualität können sich aus vielen Gründen plötzlich verändern. Folge davon können sexuelle Funktionsstörungen sein. 43 Prozent der Frauen und 31 Prozent der Männer erleben das mindestens einmal in ihrem Leben. Jeder fünfte Mann zwischen 30 und 80 Jahren leidet unter einer erektilen Dysfunktion. Das bedeutet, trotz Erregung ist die Erektion nicht stabil genug oder kann nicht gehalten werden.
    So geht es auch Andreas. Er ist 54 Jahre und sitzt seit 2007 im Rollstuhl. Er und seine Frau Beate sind seit 35 Jahren ein Paar. Nachdem sie ihr Leben komplett neu organisieren mussten, möchten sie nun auch ihr Liebesleben wieder in den Griff bekommen. [Vorher] beschreiben Andreas und Beate ihr Sex-Leben wie im Bilderbuch, heute bekommt Andreas zwar wieder selbstständig eine Erektion, die aber nicht dauerhaft genug für Geschlechtsverkehr ist. Sie behelfen sich mit Potenzmitteln, aber das bedarf einer genauen Planung und schon geht das „Kopfkino“ los: „Sex müssen wir in den Tagesablauf einplanen. Oft haben wir die Lust verloren, wenn es dann endlich losgehen kann.“ meint Beate. „Wenn Du eine Tablette nimmst, dann bist Du nicht mehr selbst derjenige der es macht, sondern diese Pille“ wirft Andreas ein. Das Paar wünscht sich Tipps von Ann-Marlene Henning wie sie auf natürlichem Weg Andreas Erektion verlängern können, um so wieder mehr Spontaneität in ihr Liebesleben zu bringen.
    „Wenn die alten Muster nicht mehr funktionieren, dann muss man neue Muster erlernen“, sagt Ann-Marlene Henning. Deswegen zeigt sie anhand eines echten Modellpaars und mit Hilfe spezialisierter Physiotherapeutinnen, wie Andreas wieder mehr Kontrolle über die eigenen Körper bekommen kann und wie auch Beate die eigene und Andreas’ Erregung bewusster steuern kann. Sie zeigt mit dem Modellpaar Übungen, die für alle Männer relevant sind, die lernen wollen ihre Erregung besser zu halten. Dabei zeigt die Modell-Frau, wie auch Frauen mit ihrer Beckenbodenmuskulatur ihre eigene Erregung steigern und zusätzlich die Erektion des Mannes unterstützen können. Wenn der Sex nicht mehr wie früher ist, dann wissen viele oft nicht, wie sie darauf reagieren sollen.
    Was in so einer Situation zu tun ist diskutieren die Holsteiner Landfrauen beim Kaffeeklatsch mit Ann-Marlene Henning. „Dann muss man sich andere Praktiken ausdenken, wenn man sich gegenseitig Lust verschaffen will“, erzählt eine der Damen aus eigener Erfahrung.Veränderung ist für Andreas und Beate, wie für alle Paare, allerdings nur möglich, wenn sie sich von alten Vorstellungen und Idealbildern verabschieden. Was für andere idealer Sex ist, möchte Ann-Marlene Henning von einer Gruppe Biker erfahren, die sie spontan an einer Autobahnbrücke anspricht: „Idealer Sex ist, wenn man sich mit dem ganzen Körper vereinigt“, findet einer der Biker. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.08.2015ZDF

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