Staffel 1, Folge 1–5

Staffel 1 von „Make Love“ startete am 03.11.2013 im MDR.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    Was ist eigentlich guter Sex? Und was können wir machen, wenn zwischen uns und unserem Partner nichts mehr läuft? In Beziehungen herrscht zu diesem Thema oft Schweigen. Das Doku-Format „Make Love“ will dieses Schweigen brechen. Jessica und Oli sind ein Paar wie viele: Seit zehn Jahren zusammen, lieben sie sich noch immer – nur der Sex ist ihnen abhandengekommen. Die Sexual- und Paartherapeutin Ann-Marlene Henning zeigt den beiden, wie man mit dem Partner wieder in Kommunikation treten kann. Denn wenn es nicht mehr klappt, zeigt sich, dass für die natürlichste Sache der Welt oft die geeignete Sprache fehlt. Ann-Marlene Henning begibt sich mit dem Paar auf eine ganz besondere Reise. Sie befragt aber auch Menschen auf der Straße und spricht mit dem international anerkannten Wissenschaftler Dr.
    David Schnarch: Heißt guter Sex immer zu können und immer zu wollen? Warum haben wir so viel Angst, unserem Partner mitzuteilen, was wir uns wünschen? Und was ist, wenn wir unsere eigenen Wünsche gar nicht kennen? Mit Humor und Charme nennt Ann-Marlene Henning die Dinge beim Namen, jenseits von Leistungsdruck und Normierung, ohne Tabu und ohne Peinlichkeit. „Auch heute noch ist das weibliche Geschlecht ein weißer Fleck auf der Landkarte. Das fällt mir jeden Tag in der Praxis auf. Kaum eine Frau kennt sich selbst ‚dort unten‘“, sagt Ann-Marlene Henning. Dabei zeigt die Sexologin, wie wir unser Gehirn auf guten Sex trainieren können und gibt Anregungen, wie wir unseren Körper und den unseres Partners besser kennenlernen können. Außerdem hat sie konkrete Tipps für besseren Sex parat.
    Über Sexualität wird nicht nur geredet, es werden auch beispielhaft reale Szenen mit einem Modellpaar gezeigt. Dabei wird durch 3D-Animationen sogar die Innenansicht des menschlichen Körpers beim Sexualakt erlebbar. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.11.2013MDR
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    Welche Vorstellungen von Liebe und Sexualität machen sich Kinder in Zeiten von Internetpornografie und der medialen „Sex-Sells-Strategie“? Welche Sorgen und Fragen plagen Eltern, wenn die „gerade noch so Kleinen“ auf einmal mitten in der Pubertät stecken? In der zweiten Folge von „Make Love“ spricht Sexologin und Neuro-Psychologin Ann-Marlene Henning mit Eltern und Teenagern über Themen wie beispielsweise körperliche Veränderungen, Rollenbilder, das Erste Mal, Sex und Liebe. „Mit unseren Kindern über Sex zu reden bedeutet nicht, sie dazu zu animieren. Ganz im Gegenteil, umso besser die Aufklärung, umso später das Erste Mal“, sagt Ann-Marlene Henning. Ann-Marlene Henning besucht die Siebtklässler der Heinrich-Pestalozzi-Schule in Leipzig.
    Die Schüler haben in einer selbstgebastelten Box ihre anonymen Fragen rund um das Thema Sex und Aufklärung an die Psychologin gesammelt. Mit dem Wunsch, dass „Aufklärung mehr und besser wird“ startet Ann-Marlene Henning gemeinsam mit der Klassenlehrerin Karin Pape, Schülern und Eltern ein spannendes Projekt. Dabei zeigt sich auch, wie es um die sexuelle Aufgeklärtheit der Eltern selbst bestellt ist und wie sie mit ihrer eigenen Sexualität umgehen. Dabei geht die Sexologin unkonventionelle Wege, so überrascht sie die Schüler mit einer Penis-Vulva-Galerie und die Eltern mit dem Auftrag, eine Klitoris zu zeichnen. „Während Jungs ihren Penis jeden Tag sehen und anfassen nehmen Mädchen ihr Geschlechtsteil kaum wahr. Aber gerade die müssen unbedingt ihren Körper besser kennenlernen“, meint Ann-Marlene Henning.
    Immer wieder genannte Themen für die Kinder sind Vergleiche mit den anderen und die Fragen: „Bin ich normal?“ oder „Muss ich alles mitmachen?“ Mit den Schülern erarbeitet Ann-Marlene Henning, eigene Grenzen zu spüren und zeigt den Eltern Möglichkeiten, wie sie ihre Kinder darin bestärken können. Aber auch der einfache Zugang zu Pornografie über Laptops oder Smartphones ist ein wichtiger Punkt in der Aufklärungsarbeit der Psychologin Ann-Marlene Henning. Meistens suchen die Kinder gar nicht gezielt nach Pornografie, sondern gelangen zufällig durch Vertippen einer Internetadresse oder durch Spam-Mails auf diese Seiten. Was für Gefahren im Internet lauern und wie man damit umgehen kann, beantwortet Ann-Marlene Henning den Eltern herrlich unverkrampft.
    Die Sexologin Ann-Marlene Henning findet eine natürliche Sprache für den Dialog über Sexualität zwischen Eltern und ihren Kindern und baut so Unsicherheiten auf beiden Seiten ab. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.11.2013MDR
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    In Deutschland sollen laut Umfragen um die elf Millionen Singles leben, Trend steigend. Auch wenn nicht alle damit unglücklich sind, viele wünschen sich endlich eine funktionierende Partnerschaft. Leichter gesagt als getan, denn die Suche nach Mr. oder Mrs. Right lässt den ein oder anderen verzweifeln. Warum finde ich einfach nicht den oder die Richtige? Was mache ich nur immer wieder falsch? Liegt es an mir? Das sind die bohrenden Fragen, die viele Singles beschäftigen. Ann-Marlene Henning, Sexologin und Neuro-Psychologin, möchte in „Make Love“ eingefahrene Muster der Partnerwahl durchbrechen. Zusammen mit Singlemann Terje und Singledame Eva erarbeitet sie eine Art „Suchoptimierung“. Wer bin ich eigentlich? Wen suche ich? Und wie zeige ich mich anderen? Das sind die essentiellen Fragen, denen sich jeder Single früher oder später stellen muss.
    „Sich bewusst vor Augen führen „Wer bin ich?“ und ‚Was ist mir wichtig?‘, ist der erste Schritt auf den richtigen Partner zu“, sagt Ann-Marlene Henning. Während Terje und Eva versuchen Antworten zu finden, sind sie immer wieder überrascht und berührt von dem, was sie über sich selbst erfahren. „Es gehört Mut dazu, anderen Menschen zu zeigen, wer man wirklich ist. Nur wenn ich mich so zeige wie ich bin, kann ich auch gesehen und angenommen werden“ bestärkt Ann-Marlene Henning die Singles. Ob Eva und Terje mithilfe der „Suchoptimierung“ endlich ihr Liebesglück gefunden haben, zeigt sich ein paar Wochen nach den Treffen mit Ann-Marlene Henning in „Make Love“. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.11.2013MDR
  • Staffel 1, Folge 4 (45 Min.)
    In einer Gesellschaft, in der wir immer und überall können müssen, ist es Tabu, darüber zu reden, wenn der Körper beim Sex mal nicht so mitmacht, wie er sollte. Männer werden schnell als impotent und Frauen als frigide bezeichnet. Dabei sind sexuelle Funktionsstörungen kein Einzelfall. In Deutschland hat jeder zweite Mann zwischen 40 und 80 eine Erektionsstörung. Die Umsatzentwicklung von Potenzmitteln hat sich innerhalb von zehn Jahren verdreifacht. 2010 wurde ein Umsatz von 5,5 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Die Ursachen für sexuelle Funktionsstörungen sind psychologischer, körperlicher und soziologischer Natur und können kaum einzeln betrachtet werden. Allerdings ist einem großen Teil schon mit kleinen Veränderungen von Gewohnheiten beizukommen.
    „Bei Männern können sich schon in jungen Jahren Masturbationstechniken einschleichen, die ungünstige Auswirkungen auf den Partnersex haben“, erzählt Sexologin Ann-Marlene Henning. Im Doku-Format „Make Love“ möchte die Therapeutin Betroffene ermutigen, sich ihren sexuellen Funktionsstörungen zu stellen und zeigt Lösungsansätze auf. Francis ist 59 Jahre alt und hat immer öfter Probleme, eine verlässliche Erektion zu bekommen. Da Viagra keine dauerhafte Option für ihn ist und nicht die Ursache für seine Erektionsstörung bekämpft, möchte er mit Ann-Marlene Henning neue Möglichkeiten finden. Sexuelle Störungen bei Frauen werden, im Gegensatz zu den Störungen bei Männern, nur selten in der Öffentlichkeit thematisiert.
    Die Dunkelziffer von Frauen, die unter Lustlosigkeit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Orgasmusproblemen leiden, wird jedoch von Experten als hoch eingeschätzt. Im Kreise einer Frauengruppe diskutiert Ann-Marlene Henning über weibliche Lust, die manchmal alles andere als einfach zu erreichen ist. „Sowohl der Erregungsreflex, als auch der Orgasmusreflex sind uns angeboren, das Dazwischen müssen wir erlernen“, sagt Ann-Marlene Henning. Doch was kann Frau machen, wenn sie nicht so viel spürt, wie sie sich das wünscht? „Auch negative Erfahrungen mit Sexualität, wie Schmerzen, Druck oder nicht Können sind sexuelles Lernen. Dadurch können negative Erwartungen entstehen, die zu körperlicher Anspannung führen, welche dann erneuten Schmerz oder neue Misserfolge mit sich bringt.
    Das ist ein Teufelskreis, der lustvolle Sexualität sehr schwer macht“, sagt Ann-Marlene Henning. Diese Folge von „Make Love“ nähert sich auf selbstverständliche Art und Weise und mit ungewohnter Leichtigkeit dem Phänomen „Sexuelle Dysfunktionen“. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.11.2013MDR
  • Staffel 1, Folge 5 (45 Min.)
    Sex ist die grundlegendste Form der Kommunikation und ein menschliches Grundbedürfnis. Wir brauchen sie, um das Gefühl zu haben, so angenommen zu werden, wie wir sind. Ist die Paarkommunikation gestört, funktioniert auch meist die sexuelle Kommunikation nicht mehr. „Guter Sex ist, wenn wir den anderen und uns selbst spüren und wahrnehmen, also ein echter Kontakt entsteht zum anderen und zum eigenen Körper“, beschreibt Ann-Marlene Henning die sexuelle Kommunikation zwischen zwei Menschen. Monika ist 67, Axel 39 Jahre alt. Trotz mancher Vorurteile bezüglich ihres Altersunterschieds sind sie seit zwölf Jahren zusammen und seit zwei Jahren verheiratet. Monika möchte jedoch nur selten Sex mit Axel, weil sie sich fast täglich streiten. Und das möchten beide unbedingt ändern.
    Streiten eigentlich nur unglückliche Paare? „Nein“, sagt Ann-Marlene Henning, „ob Konflikte die Liebe zerstören oder stärken, hängt immer davon ab, wie wir uns streiten.“ Das bedeutet für Monika und Axel, alte Gesprächsmuster zu durchbrechen und so auch wieder ein glücklicheres Sexleben zu haben. Ann-Marlene Henning begibt sich außerdem auf eine Reise durch Deutschland und diskutiert bei einem Friseurtermin, mit Taxifahrern, mit Menschen im Kegelclub und im Fitness-Studio, was gute sexuelle Kommunikation ausmacht. „Es geht nicht um das einfache Zusammenbringen der Geschlechtsorgane, sondern um Gesamtkörperkommunkation. Wenn echter Kontakt entsteht, werden zusätzliche Glücks- und Bindungshormone ausgeschüttet und Stress wird gedämpft. Dann sagt man sich als Paar auch am nächsten Tag liebevoller ‚Guten Morgen‘“, sagt Ann-Marlene Henning. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.12.2013MDR

weiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Make Love online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Staffel 1 auf DVD und Blu-ray

  • DVD-News: Make Love – Liebe machen kann man lernen: Staffel 1–3 ist vorbestellbar

Auch interessant…