Folge 10

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    30 Min.
    ,,Kann man hinter einem Kreuzfahrtschiff Wasserski fahren?“, fragte eine Kopfball-Zuschauerin aus Hamburg die Redaktion. Kopfball-Reporter Klas Bömecke und Actionexperte Dirk Gion probieren es aus. Rein theoretisch sollte es kein Problem sein, denn Kreuzfahrtschiffe wie die ,,MS Deutschland“ fahren um die 17 Knoten – also cirka 30 Kilometer pro Stunde – und müssten locker einen Wasserskifahrer ziehen können. Aber so einfach ist es nicht. Klas Bömecke trainiert intensiv für das das waghalsige Experiment – zuerst an einer Wasserskianlage, dann lässt er sich mit einem Motorboot auf der Maas ziehen.
    Im Morgengrauen des 12. Juni geht es schließlich auf zum ,,Rendezvous“ mit der ,,MS Deutschland sieben Seemeilen nordöstlich des Kieler Leuchtturms. Boote der Wasserwacht und Rettungstaucher sichern den Wissensreporter, Kameras auf Speedbooten und in einem Helikopter filmen den Versuch bei Sonnenaufgang. Doch was im Training ganz einfach war, sieht auf der Ostsee ganz anders aus: Das stark aufgewirbelte Heckwasser des Ozeanriesen und die sich kreuzenden Heckwellen der Begleitboote machen den Ritt über das Meer zu einem wahren Abenteuer.
    Da die 175 Meter lange und 22.000 Bruttoregistertonnen schwere ,,MS Deutschland“ viel zu langsam beschleunigt, um einen Mann aus dem Wasser zu ziehen, nimmt Klas Bömecke im Gefolge eines Begleitboots Fahrt auf. Mühsam kämpft er sich an das ,,Traumschiff“ heran. Doch der
    Versuch, die 50-Meter-Leine zu übernehmen, scheitert vier Mal um eine Haaresbreite. Schließlich muss er aber erschöpft aufgeben. ,,Das war ungefähr so, wie auf dem Ponyhof zu üben und dann Rodeo zu reiten. Jetzt wissen wir, man kann hinter einem Kreuzfahrtschiff Wasserski fahren.
    Aber man muss deutlich sicherer auf den Brettern stehen, als ein normaler Freizeitsportler“, erklärte der Hobby-Wasserskifahrer. Dirk Gion, dem Kopfball-Spezialisten für Extrem-Drehs, gelang schließlich, was dem Wissensreporter nicht vergönnt war: Von einem zweiten Begleitboot sprang er mit Wasserskiern an den Füßen und der Leine in der Hand in die tobende Gischt und hielt sich fünf Minuten über Wasser. Und etwa 150 Passagiere in Bademänteln drängelten sich an Reling der ,,MS Deutschland“ und klatschten Beifall, als er den Daumen hoch hielt: Experiment geglückt, Zuschauerfrage beantwortet.
    Heute zeigt Kopfball, wie sich das Team auf das spektakuläre Experiment vorbereitet, wie sie den Wissensreporter hinter dem Schiff in voller Fahrt starten lassen wollen, welche Überlegungen sie anstellen, um seine Sicherheit zu garantieren. Trägt das aufgeschäumte Wasser hinter dem über 175 Meter langen Schiff einen Wasserskifahrer oder wird er in den Wellen versinken? Wie gefährlich sind die großen Wasserwirbel, können sie einen Mann in die Tiefe ziehen? Und schließlich zeigt Kopfball, wie das spektakuläre Experiment einen glücklichen Ausgang findet. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.09.2006Das Erste

Sendetermine

So 03.09.2006
11:00–11:30
11:00–
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