Henry der Schreckliche

Henry sieht im Fernsehen einen Werbespot für Turnschuhe, die bei jedem Schritt tuten. Die muss Henry unbedingt haben! Da trifft es sich gut, dass er neue Hosen braucht und Mutter und Peter beim Einkauf begleiten soll. Im Geschäft stellt er jede Menge Unsinn an, indem er Fernbedienungsspielzeug herumsausen lässt. Das und die neuen Turnschuhe steckt er Mutter unbemerkt in die Tasche. Aber dann geht es ans Bezahlen. (Text: KI.KA)

Henry soll das Wochenende bei der reichen Tante Ruth und ihrem Sohn, dem affigen Achim verbringen. Er ahnt Schlimmes, aber es wird noch ärger. Denn er darf Achims Zimmer nicht betreten, nicht mit dessen Sachen spielen und muss alleine in einer staubigen Dachbodenkammer schlafen, in der der Geist des ehemaligen Besitzers spuken soll. Aber Henry findet die versteckte Kassette mit der „Geisterstimme“ und erschreckt nun seinerseits als Gespenst seinen Cousin Achim. (Text: KI.KA)

Henry bekommt von Großtante Grete ein Päckchen „für die liebe Henriette“ mit Mädchenunterhosen. In der morgendlichen Hektik zieht er sie aus Versehen an. Zurzeit spielen er und seine männlichen Klassenkameraden in den Pausen den Streich, den Leuten die Hosen runterzuziehen. Mit rosa Unterhöschen wäre Henry also doppelt blamiert. Vergeblich sucht er im Fundbüro der Schule, ob sich hier eine Unterhose findet, und möchte er Peter zwingen, mit ihm zu tauschen. Schließlich geht er lieber ohne Unterhose als in rosa Wäsche, ohne zu bedenken, dass sich alle gleich zum Fußballspiel umziehen. (Text: KI.KA)

Die Königin stattet der Schule einen Besuch ab, und der beste Schüler soll ihr dabei vorgestellt werden: der perfekte Peter. Die Eltern platzen fast vor Stolz, und der Vater zieht die Nationalflagge im Vorgarten auf. Henry bringt seinem Bruder korrektes Benehmen bei, womit dieser sich jedoch lächerlich machen soll. Bei der Gesangsvorführung zu Ehren der Quenn arbeitet sich Henry in die erste Reihe des Chors und bringt singend seine Frage hervor, die er der Königin unbedingt stellen will: wie viele Fernsehgeräte sie habe. Die Sache endet in einem Desaster. (Text: SRF)

Durch Zufall hört Henry das Computer-Passwort der Rektorin und er fälscht seine Punktzahl. Weil er nun als Schulbester gilt, soll er an einem landesweiten Wettbewerb teilnehmen. Zunächst genießt er die Anerkennung der Mitschüler, dann aber merkt er, dass das neue Amt mit vielen Verpflichtungen und Zusatzarbeiten verbunden ist. Nun setzt er alles daran, die Fälschung rückgängig zu machen, und das ist schwerer als gedacht. (Text: KI.KA)

Henrys Sparbüchse ist mal wieder leer und er überlegt, wie er rasch zu Geld kommt. Er verspricht Peter und dessen Freunden, gegen ein Eintrittsgeld von zwei Euro pro Person das Raffzahn-Monster zu zeigen. Um seine Einkünfte zu erhöhen, lädt er auch die launische Laura und deren Freundin zu der Vorstellung ein. Er stellt sich hinter ein Gebüsch, raschelt wild und macht schaurige Geräusche. Dann tut er so, als ob das Monster ihn anfalle und stürzt mit zerfetzter Kleidung und mit Ketchup beschmiert auf die Kinder zu, die angsterfüllt davonrennen. Doch lange kann er seinen Sieg nicht genießen, denn da kommt ein Monster auf ihn zu. (Text: KI.KA)

Henry und Peter sollen in lila Pagenkostümen bei der Hochzeit von Kusine Zita mit dem Pickligen Paul vor dem Brautpaar einherschreiten. Alles Weigern nutzt nichts, Henry wird zu der peinlichen Verkleidung gezwungen. Prompt fällt er in eine Pfütze. Bei der Trauung jongliert er mit den Ringen, bis einer unter eine Kirchenbank rollt. Um die Zeremonie zu retten, präsentiert er Spielzeugringe. Später schleicht er in die Küche, um die Hochzeitstorte zu probieren, und wird dabei vom Bräutigam erwischt. Die Folge ist eine Tortenschlacht erster Sahne. (Text: KI.KA)

Für den Sachkundeunterricht möchte Henry die Mumienpuppe seines Bruders mit in die Schule nehmen, um seine Mitschüler zu erschrecken. Aber Mutter erlaubt es nicht, deshalb nimmt er seinen Hamster namens Raffzahn mit. Der Hamster befreit sich aus Henrys Ranzen und rast durch die Schule. Alle Lehrer, mit Besen und Putzzeug bewaffnet, wollen ihn einfangen und richten dabei ein ungeheures Chaos an. Dennoch schaffen sie es schließlich, den Hamster in einen Käfig zu sperren, aus dem ihn Henry nun wieder befreien muss. (Text: KI.KA)

Vater besucht mit seinen Söhnen und dem Nachbarskind Laura das neueröffnete Aquarium. Weil Henry und Laura die besondere Aufmerksamkeit des Aufsehers haben, werden sie verfolgt. Gemeinsam wollen sie den Aufseher abschütteln, können ihn erst mit einem Netz fangen, ihn dann foppen, indem sie einen Schuh ins Haifischbecken werfen und so tun, als seien sie reingefallen. Trotzdem ist es am Ende Peter, der als erster seinen Fragebogen abgibt und einen Preis gewinnt. (Text: KI.KA)

Henry freut sich über den schulfreien Samstag, aber alle müssen bei der Hausarbeit helfen. Während Peter den Eltern gewissenhaft zur Hand geht, macht Henry nur Unsinn. Wenn er die Abfalleimer leeren soll, kippt er sie in Peters Zimmer. Wenn er das Auto waschen soll, hält er mit dem Schlauch drauf und bedenkt nicht, dass die Fenster offenstehen. Auch hat er keine Lust, die Wäsche zu sortieren, sondern wirft einfach alles in die Trommel. Die verfärbte Hose allerdings möchte er dann nicht anziehen. (Text: KI.KA)

Henry ginge lieber in den Karateunterricht, aber er muss in die Ballettklasse, die in wenigen Tagen eine Schulaufführung veranstaltet. Bei der Probe macht er alles falsch und wird streng verwarnt. Er schwört Rache und tauscht die Musikkassette aus. Die Tänzerinnen und Tänzer sind völlig konfus, erst recht, als Henry im Karateanzug auf der Bühne erscheint und zu der harten Rockmusik elegante Karateübungen zeigt. Zu seinem Erstaunen lobt ihn die Ballettlehrerin für den modernen Kontrapunkt zum klassischen Ballett, mit dem er die Aufführung gerettet habe. (Text: KI.KA)

Versehentlich tritt Henry auf Miezes Schwanz. Als sein Hamster auch noch das Katzenfutter frisst, ist es der Katze zuviel und sie verlässt das Haus. Peter sucht verzweifelt seine Mieze, mit der er auf der Haustierausstellung einen Preis erringen wollte. Alle machen sich auf die Suche, sogar die Polizei wird eingeschaltet. Doch ohne Erfolg. Da kommt Henry auf die Idee, seinen Hamster wie einen Suchhund einzusetzen und lässt ihn an Miezes Sachen schnuppern. Tatsächlich führt ihn der Hamster in den Nachbargarten zu Lauras Baumhaus. Dort hat Laura die Katze eingesperrt, um selber den Preis bei der Ausstellung zu kassieren. (Text: KI.KA)

Peter ist in der Elfenphase und möchte zu gerne einmal eine Elfe sehen. Henry sieht eine Chance, seinem Bruder, der sich ständig bei den Eltern einschmeichelt, eins auszuwischen, und bietet an, Peter eine Elfe zu zeigen. Er stiehlt Lauras Ballettkostüm und bringt seinen Bruder dazu, nachts in einen hohen Baum zu steigen. Als Elfe verkleidet tanzt er für Peter, lässt ihn dann aber im Baum sitzen, damit die Eltern ihren Jüngsten dort finden. Damit, dass Peter die Elfe fotografiert hat, hat er jedoch nicht gerechnet. (Text: KI.KA)

Henry hat keine Hausaufgaben gemacht und bringt zur Entschuldigung vor, die Katze habe sie gefressen. Die Lehrerin stellt allen eine neue Aufgabe: Sie sollen einen Tagesablauf tagebuchartig festhalten. Erst weigert sich Henry, aber dann merkt er, dass er alle Widrigkeiten des Alltags und alle Kämpfe mit den Eltern so darstellen kann, wie sie aus seiner Sicht sind. Allerdings hat er am Ende einen Kampf mit der Katze. (Text: SRF)

Die Schule setzt einen Preis aus für den fleissigsten Leser. Weil Henry neben seinen Comics kein Buch besitzt, will er Laras Bücher stehlen, wird aber dabei erwischt. Daraufhin schreibt er die Inhaltsangaben von Peters Büchern für Vorschulkinder ab und kommt auf die eindrückliche Anzahl von 27 Inhaltsangaben. Die Titel allerdings wollen nicht so recht zu ihm passen. Aber beinahe wäre Henry Sieger geworden – wenn Lara nicht genauso viele Inhaltsangaben geschrieben hätte. (Text: SRF)

Mutter ist es leid, dass sie in Henrys Zimmer immer über Berge von Unordnung steigen muss und will Henry zum Aufräumen zwingen. Sie verspricht dem ordentlichsten ihrer Söhne die Wahl eines Speiselokals. Weil Peters Zimmer sowieso stets picobello aussieht, sabotiert Henry immer mal wieder, zieht einen Nagel raus und ruiniert mittels einer Zugleine Peters Ordnung. Da sein eigenes Zimmer ausnahmsweise aufgeräumt ist, darf Henry das Lokal wählen. Dummerweise hat zwischenzeitlich der Besitzer gewechselt. (Text: KI.KA)