Henry der Schreckliche

Henry braucht dringend eine neue Ritterburg, hat aber all sein Taschengeld schon ausgegeben. Kurzerhand verkauft er Vaters Tennisschläger und eine von Mutters Parfümflaschen, doch das reicht nicht. Da kommt er auf den Gedanken, Peter als Sklaven für ein Wochenende zu verkaufen. Peter muss die launische Laura bedienen, ihre Schuhe putzen, unter ihren Schikanen leiden und fleht seinen Bruder an, ihn zu erlösen. Inzwischen hat Mutter davon erfahren und verlangt von Henry, seinen Bruder sofort heimzuholen. Weil Henry Peter nicht auslösen kann, muss er sich selbst als Sklave verdingen. (Text: KI.KA)

Henry verunziert Peter schönes Bild mit einem Schnurrbart. Im darauffolgenden Streit stößt Peter die Farbdose um, aber Henry wird beschuldigt und auf sein Zimmer verbannt. Er malt sich die schlimmsten Vergeltungen für Peter aus. Mittels Papierfliegern kommuniziert er mit seinen Freunden im Nachbargarten und bittet sie um einen Streich, den er straffrei überstehen wird. Gemeinsam inszenieren sie eine Radioansage, dass ein Angriff von Außerirdischen bevorstehe und nur der verschont bleibe, der sich und sein Haus blau anmale. Peter malt das Haus und den heimkommenden Vater blau an und bekommt dafür Stubenarrest. (Text: KI.KA)

Peter ärgert sich, dass Henry mit seinen Frechheiten viel mehr Beachtung erfährt als er mit seinem Bravsein. Also möchte auch er einmal aufmucken. Er wirft sein Bettzeug auf die Erde, aber Mutter lobt ihn, weil er sie an den Waschtag erinnert. Er spritzt Henry mit dem Gartenschlauch, aber Henry wird ermahnt wegzugehen, wenn Peter die Blumen gießt. Dann kommt Tante Grete zu Besuch. Peter isst alle Pralinen auf und setzt Schnecken in die Schachtel. Doch Henry will seinem Bruder diesen Streich nicht gönnen und lässt die Schnecken verschwinden. Als Peter der Tante Pralinen anbietet und die Schachtel leer ist, wird wieder Henry für den Übeltäter gehalten. So muss sich Peter mit seiner Rolle als Musterknabe abfinden. (Text: KI.KA)

Beim Aufwachen fällt Henry ein, dass die Lehrerin für heute ein Diktat angekündigt hat. Er beschließt krank zu machen und beschmiert sich mit weißem Babypuder, doch seine Mutter durchschaut das Spiel. Peter dagegen ist wirklich krank und muss das Bett hüten. Henry riecht an seinen Turnschuhen, bis er würgen muss und daheim bleiben darf. Plötzlich fühlt sich Mutter unwohl und legt sich ins Bett. Nun wird Henry auf Trab gehalten: Mutter braucht Saft, Peter Eis; die Post kommt, die Schulleiterin ruft an, der Klempner klingelt, weil das Wasser abgestellt wird. Henry muss Wasservorräte anlegen. Leider lässt er dabei die Hähne offen. (Text: KI.KA)

Henry und Peter streiten wieder einmal heftig. Peter rettet sich in den Keller, Henry stürmt ihm nach, die Tür fällt zu und keiner hört ihr Rufen. Henry versucht das Kellerfenster zu er-reichen, will aber Peter eingesperrt lassen. Da erinnert ihn Peter, dass Henry seinen Bruder schon einmal als Kleinkind vor einem Hund beschützte. In dem Moment fällt ein Regal um und Henry kann Peter retten. Er selber wird verletzt, kommt ins Krankenhaus und erfährt einen tiefen Knick in seinem Image: Er wird als großer Held gefeiert. (Text: KI.KA)

Henry möchte bei seinem neuen Klassenkameraden Nicki übernachten und wird von seinen Eltern ermahnt, sich ja ordentlich zu benehmen, damit sie ihn nicht heimholen müssen wie bei früheren Übernachtungen. Nickis Haus ist das reinste Chaos, jeder tut und isst, was und wann er will. Die Hunde haben alle Spielsachen zerbissen und die Eltern schmettern unentwegt und lauthals bis tief in die Nacht Opernarien. So ist weder an Fernsehen noch an Schlaf zu denken. Von derart freizügiger Erziehung hat sogar Henry die Nase voll. (Text: KI.KA)

Henry will unbedingt zum Fussballspiel nach Manchester, aber seine Eltern lassen ihn nicht alleine hinfahren. Zufällig hat die Klassenlehrerin zwei Karten für das Spiel und verspricht sie dem besten Fussballspieler der Klasse. Doch alle bolzen grauenhaft und foulen rücksichtslos. Beim entscheidenden Penaltyschiessen zwischen den Favoriten Henry und Lara köpft die Lehrerin Henrys Ball ins Tor und erklärt sich selbst zur besten Spielerin und Gewinnerin der Karten. Allerdings kann sie ihre Mutter nicht überreden, mit ihr nach Manchester zu fahren, und so ist immer noch eine Karte frei. (Text: SRF)

Henry fährt mit seiner Familie zu einem Campingurlaub nach Frankreich, wo es ewig nieselt, nach Schafen stinkt und nur ein Plumpsklo für alle Camper da ist. Henry hilft dem „Leben in der Natur“ noch ein wenig nach, indem er Kuhfladen vors Zelt legt und die Schafe über den Zeltplatz treibt. Statt im Wald Brennholz zu suchen, sammelt er das Holz auf dem Platz ein, vorwiegend die Zeltheringe. Beim nächtlichen Platzregen hat er die Eltern soweit, dass sie das Zelten abbrechen und den Rest der Ferien in eine gepflegte Freizeitanlage verlegen. (Text: KI.KA)

Henry will unbedingt zum Rockkonzert, aber seine Eltern erlauben es nicht. Da kommt der Talentwettbewerb in der Schule gerade recht, denn dem Gewinner winken zwei Konzertkarten seiner Wahl. Henry übt mit Bert und Peter eine Playback-Nummer seiner Lieblingsband. Er sabotiert die Auftritte aller Kandidaten und glaubt schon gewonnen zu haben. Da wird er des Betrugs überführt und disqualifiziert. Peter dagegen gewinnt den ersten Preis mit seinem Cellospiel. Immerhin bleiben die Konzertkarten in der Familie. (Text: KI.KA)

Henry hat ein miserables Schulzeugnis bekommen. Weil er sich auch gemein gegenüber seinem Bruder benimmt, darf er nicht auf die Chilbi gehen. Da beschliesst Henry, an diesem Tag ganz brav zu sein. Er deckt den Tisch, hilft Mutter bei der Gartenarbeit und lässt sich von Peter zu keiner Bosheit provozieren. Die Eltern belohnen das – wie erhofft – mit einem Chilbibesuch, und diesmal darf nicht Peter, sondern Henry wählen, mit welcher Bahn die Familie fährt. (Text: SRF)

Peter feiert mit seinen Freunden und Bruder Henry seinen Geburtstag. Für die Party hat Mutter einen Clown engagiert, dessen Zaubertricks von Henry verraten werden. Zudem lässt er das weiße Kaninchen frei und versteckt den Schlüssel zu den Handschellen des Clowns. Hen-ry bekommt mit, dass der Clown panische Angst vor Löwen hat. Während der Entfesselungsnummer ruft er, ein Löwe sei ausgebrochen und laufe auf dies Haus hier zu. Der Clown flieht und die kleinen Gäste müssen mit Kuchen getröstet werden. Allerdings hat den inzwischen jemand anderes verspeist. (Text: KI.KA)

Es herrscht erbitterter Rivalenkampf zwischen den Anführern von Henrys Blauer-Hand-Bande und Lauras Geheimklub. Gekämpft wird mit allen Mitteln: mit Würmern, mit Kompost und mit Geschicklichkeitsfahren. Da gelingt es Henry, Laura in einem Netz zu fangen und zur Anerkennung der Niederlage zu zwingen. Doch Laura befreit sich und hat anscheinend noch einen letzten Trumpf in der Hand … (Text: ZDF)

Heute ist Impfung in der Schule und Henry versucht mit allerlei Ausreden, sich davor zu drü-cken. Auch der Rollentausch mit Bruder Peter fliegt sofort auf. Beinahe hätte das Weißbrot im Ärmel mit dem Handschuh überzeugt, aber die Sanitäterin will den anderen Arm. Da merkt sie, dass Henry erhöhte Temperatur hat und schickt ihn mit Fieber ins Bett. Tatsächlich hat Henry eine schwere Erkältung und die Kinderärztin wird gerufen. (Text: KI.KA)

Peter will sich endlich einmal an seinem bösen Bruder rächen. Er schreibt einen Liebesbrief an Laura und ein Liebesgedicht an Susi und unterschreibt beide mit Henry. Der hat nun sehr unter dem Spott der Mädchen zu leiden und will sich an seinen Klassenkameraden rächen, die er für die Urheber des Streichs hält. Er schreibt ein Spottgedicht auf die Lehrerin, unterschrieben von den Klassenkameraden. Inzwischen hat Peter ein schlechtes Gewissen und gesteht seine Tat. Mit diesem Streich hat sich Peter die Aufnahme in Henrys Bande verdient. Henrys Freunde jedoch haben ein Wörtchen mit ihm zu reden. (Text: KI.KA)

Alle Schüler der Klasse sollen ein persönliches Erinnerungsstück mitbringen, das in einer Zeitkapsel vergraben werden soll. Weil Henry nicht die Dose mit künstlichem Schleim nehmen darf, schnappt er sich Peters Plüschhasen. Natürlich wird das Häschen bald vermisst und Henry gezwungen, das Kuscheltier herbeizuschaffen. Unter dem Vorwand einer Schatzsuche bringt er seine Kameraden dazu, die Zeitkapsel auszugraben. Doch sie ist, wie alle anderen Kassetten, die sie finden, leer. Um dem Täter auf die Spur zu kommen, wird noch eine Zeitkapsel vergraben und Henry legt sich auf die Lauer. (Text: KI.KA)

Henry bekommt sein Taschengeld gestrichen, hat die Ungerechtigkeiten satt und will von daheim weglaufen. Er packt einen Rucksack mit Spielsachen und Comicheften voll, so dass er ihn kaum tragen kann. Zweimal wird er erwischt und kehrt um, aber beim dritten Mal macht er sich auf nach Afrika. Er schafft es aber nur bis zum Baumhaus im Nachbargarten. Dort jedoch übernachtet bereits Laura, die ebenfalls weglaufen möchte. Sie beschließen, die Aktion zu verschieben und erst einmal gemeinsam zu frühstücken. (Text: KI.KA)

Henrys Klasse bekommt einen Vertretungslehrer, der als sehr gemein und streng auftritt und zudem Herr Fieser heißt. Folglich beschließen Henry und seine Klassenkameraden ihn rauszuekeln. In der Musikstunde schüttet er Ruß in die Tuba und bläst sie Herrn Fieser ins Gesicht, in Chemie gibt Bert ein Pulver ins Wasser, so dass es schäumt. Alle Kinder täuschen Übelkeit und Atembeschwerden vor. Dann bringt Peter ein Päckchen mit lebenden Fröschen, die nun herumspringen. Alle Kinder ducken sich unter ihre Pulte und Peter sagt, sie hätten sich in Frösche verwandelt. In Panik flieht Herr Fieser aus dem Schulgebäude. (Text: KI.KA)

Henry freut sich an einer Pannenshow im Fernsehen und will mit einem selbstgedrehten Video 200 Euro gewinnen. Er leiht von seinem Bruder dessen Videokamera und bereitet Streiche vor. Die Mutter fällt jedoch nicht darauf rein und die launische Laura verdirbt ihm den Spaß. Sie dreht den Spieß um und lässt Henry ins Wasserbecken fallen und über die ausgelegte Leine stolpern. Dabei filmt sie ihn und gewinnt die 200 Euro. Alle lachen sehr über Henrys Blamage. Aber eine Produktionsfirma sieht den Film und engagiert Henry für einen Auftritt im Fernsehen zu 250 Euro. (Text: KI.KA)