Genussland Österreich

Im Genussland Kärnten ist feinste Alpenmilch die Grundlage vor allem von Käse und Topfen. Diese beiden sind ein kulinarisches Erbe, das hier bestens bewahrt und gepflegt wird. Seit vielen Generationen wird die Bischofalm in der Nähe von Kötschach-Mauthen von der Familie Warmuth bewirtschaftet. Butter der Luxusklasse, der herrliche Gailtaler Almkäse und der Schotten, der aus erhitzter und gesäuerter Molke gewonnen wird, sind der Lohn harter Arbeit von 4Uhr früh bis zum späten Abend. Vor 20 Jahren hat man sich auf dem Hof der Familie Nuart in Waisenberg der biologischen Produktion von Schafmilchkäse verschrieben. Eine besondere Kärntner Spezialität ist der Glundener, ein aus Magermilch hergestellter Kochkäse, dessen kulinarisch Sucht machendes Potential nicht unterschätzt werden sollte.
Die bei der Buttererzeugung anfallende Magermilch wird zu einem Geschmackserlebnis der Sonderklasse: Nach einigen Tagen beginnen wilde Hefen den topfen zu verändern – er reift. Zurück zum Ausgangsprodukt der Kärntner Käseseligkeit. Der Milch. Die großen Molkereien können sich über internationale Anerkennung bei Käsewettbewerben freuen. Die Kärntner Milch, die größte Genossenschaft des Landes legt ebenfalls Wert auf Tradition und will Brücken schlagen – vom gestern ins heute und weiter ins morgen. (Text: ORF)

Kärnten ist für ein sehr spezielles Germgebäck bekannt, das in einem „Reindl“ gebacken wird. Mit dem betörenden Duft nach Zimt, Rosinen und karamellisiertem Zucker sowie dem köstlichen Geschmack verführt der „Reindling“ garantiert jeden zum Naschen. Die kulinarische Reise führt auch nach Finkenstein, wo Familie Gregori eine kleine Eierteigwaren-Fabrik betreibt. Brot ohne künstliche Zusatzstoffe als ideale Nahrung für Extrembergsteiger stammt ebenfalls aus der Region. Das „Lesachtaler Brot“ wurde sogar zum Weltkultur-Erbe ernannt. Und Franz Klammer, die Schilegende erzählt über seine Jugend und kommt ins Schwärmen, wenn er vom „Sterz“ seiner Jugend berichtet. (Text: ORF)