Frag' den Lesch 2014, Folge 158–174

  • Folge 158 (15 Min.)
    Harald Lesch prognostiziert: Dafür wird es den Nobelpreis geben, die Forscher hätten es verdient. Viele Jahre lang haben sie mit einem Teleskop vom Südpol aus auf eine bestimmte Stelle am Himmel gestarrt und gemessen und gemessen und gemessen Und nun, im Frühjahr 2013, haben sie eine winzige Veränderung gemessen: den Hinweis auf Gravitationswellen vom Urknall. Die früheste Botschaft vom Beginn des Universums, die überhaupt je empfangen wurde. Wissenschaftler in aller Welt sind elektrisiert. Sehr lange hatte man darauf schon gewartet. Der Erfolg zeigt: Für manche Forschung braucht man eben einen sehr langen Atem. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.06.2014ZDF
  • Folge 159 (15 Min.)
    Kaum ein Bericht über die globale Erwärmung des Weltklimas, der nicht den Rückgang des Permafrosts als Bedrohungsszenario aufgreift. Wenn der einst ganzjährig gefrorene Boden auftaut, steigt Methan auf, das seinerseits den Treibhauseffekt verstärkt. Ein Teufelskreis. Und doch haben wir so manche spektakuläre Entdeckung dem Fakt zu verdanken, dass lang, manchmal Jahrtausende lang, Tiefgefrorenes auf einmal an die Oberfläche kommt: Mammuts in Sibirien oder Ötzi in den Alpen machten Schlagzeilen. Und jüngst ein Riesen-Virus – was in der Mikrowelt der Viren eben ein Riese ist. Auf jeden Fall ist es das größte, das je studiert wurde. Man darf gespannt sein, was uns die Klimaerwärmung noch so alles an aufregenden Forschungsobjekten „vor die Füße spült“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.07.2014ZDF
  • Folge 160 (15 Min.)
    Kaum ein Thema der Astrophysik stößt auf ähnliches Interesse: Immer wieder wenden sich Zuschauer mit Fragen zu Schwarzen Löchern an Harald Lesch. Zum Beispiel: „Wenn ein Schwarzes Loch doch immer mehr Materie aufsaugt, ist es irgendwann einmal voll?“ Oder: „Wie steht es mit der Temperatur in einem Schwarzen Loch?“ Und: „Wie können Schwarze Löcher Sonnen umkreisen?“ Die Materie fressenden Ungeheuer im All, von denen unzählige in der Milchstraße unterwegs sind, scheinen nicht nur Materie, sondern in besonderem Maße auch die Neugier vieler Menschen auf sich zu ziehen. Eines befindet sich „fressend“ auch im Zentrum unserer Galaxie. In dieser Folge von „Frag den Lesch“ versucht Harald Lesch einige der Fragen zu beantworten. Und er ahnt: es wird nicht die letzte Sendung zu Schwarzen Löchern sein, denn deren Attraktion ist immer noch erstaunlich groß. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.09.2014ZDF
  • Folge 161
    Eine Vorstellung spukt in der Phantasie vieler Menschen herum, befeuert auch durch unzählige Science-Fiction-Filme: Wie würde ein Besuch von – oder bei – Außerirdischen aussehen? So wollen Zuschauer beispielsweise von Harald Lesch wissen, ob wir in der Fremde damit rechnen könnten, „Friede-Freude-Eierkuchen-backend“ empfangen zu werden. Auf dem Weg zur Antwort auf die Frage nimmt Harald Lesch die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Astrophysik und Raumfahrtechnik, und er stellt Überlegungen an zur Soziologie von Außerirdischen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.09.2014ZDF
  • Folge 162
    Der Bindungsfähigkeit des Kohlenstoffs haben wir das Leben auf der Erde zu verdanken. Kohlendioxid hat dagegen einen schlechten Ruf – als Treibhausgas. „Hydrothermale Karbonisierung“ ist für manche ein Zauberwort. Mit Hilfe dieser Technik könnte man die Zunahme der Kohlendioxid-Konzentration in die Atmosphäre bremsen und, praktisch als Nebeneffekt, Kohle herstellen. Harald Lesch erläutert die überzeugende Idee. Doch zwischen Theorie und Praxis gibt es – wie so oft – noch einen entscheidenden Unterschied. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.09.2014ZDF
  • Folge 163 (15 Min.)
    Als 1977 die Sonden Voyager 1 und Voyager 2 auf ihre Reisen ins Universum geschickt wurden, konnte man nur hoffen, dass sie auch heute noch immer wertvolle Daten senden würden. Die Botschaften sind von Voyager 1 bis zur Erde inzwischen 19 Stunden lang unterwegs. Einst ausgestattet mit Beispielen unserer Kultur, wie zum Beispiel klassische Musik, und Abbildungen von uns „Erdlingen“, um außerirdische Intelligenzen über unsere Existenz aufzuklären, hat Voyager 1 inzwischen den interstellaren Raum erreicht. Es ist das erste von Menschen gemachte Objekt, das sich so weit von der Erde entfernt hat. Eine aufregende Entdeckungsgeschichte, deren Ende noch niemand kennt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.09.2014ZDF
  • Folge 164
    Die Sonne verändert in elfjährigen Zyklen ihre Aktivität. Sonnenflecken kommen und gehen. Wie entstehen die Sonnenflecken, und was ist der Motor für diese Dynamik? Harald Lesch beantwortet die Fragen von Zuschauern zu unserem Stern. Schließlich bestimmt die Sonne unsere Lebensbedingungen. Ihre Aktivität wird immer wieder auch mit Klimaschwankungen in Zusammenhang gebracht. Was genau steckt hinter dem regelmäßigen Zyklus, und welche Folgen hat er? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.10.2014ZDF
  • Folge 165
    An den regelmäßigen Rhythmus von Tag und Nacht haben wir uns gewöhnt, oder besser: Wir können uns auf den Wechsel von hell und dunkel verlassen, ohne uns Gedanken darüber zu machen. Was aber, wenn die Erde still stünde, fragen sich Zuschauer? Dass dann die eine Hälfte nicht nur dunkel, sondern auch kalt würde, während die helle Hälfte sich stetig erhitzte, ist als Konsequenz offensichtlich. Harald Lesch weiß aber, dass Computersimulationen überraschende Szenarien zeichnen: Dadurch, dass die Zentrifugalkraft wegfiele, würde sich die Verteilung der Meere über den Globus verändern. Gigantische Wassermassen würden sich an den Polen auftürmen, während es am Äquator zu einem ringförmigen Superkontinent käme. Dass die Erde sich dreht, hat sie den Bedingungen in der Frühphase ihrer Entstehung zu verdanken. Ein Glückfall. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.10.2014ZDF
  • Folge 166
    Eine Zuschauerfrage bringt selbst Harald Lesch ins Grübeln: Wie lässt sich die Entstehung von Magnetismus erklären? Keine einfache Aufgabe für den Physiker. Von entscheidender Bedeutung sind bewegte Ladungen. Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf eine rasante Reise zu Albert Einstein, Wolfgang Pauli und Werner Heisenberg: Stationen auf dem Weg, das Phänomen des Magnetismus zu ergründen. Und er muss eingestehen: Magnetismus ist eine schwierige Sache. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.10.2014ZDF
  • Folge 167
    Man kann sie nicht sehen, nicht riechen, nicht schmecken, und doch ist sie immer und überall da: die Kraft der Gravitation, die Schwerkraft. Im gesamten Universum gibt es keinen Ort, an dem sie nicht wirkt. Die Gravitation zwischen Erde und Mond sorgt für die Stabilität der Erdachse. Es ist dieselbe Kraft, die einen Teller auf den Boden fallen und unsere Sonne einst zum Roten Riesen werden lässt. Masse und Beschleunigung spielen für ihre Größe eine Rolle, aber sonst liegt noch viel im Dunkeln. Wer die Natur dieser Kraft ergründete, dessen Forschung wäre wohl nobelpreisverdächtig, meint Harald Lesch. In der Folge von „Frag den Lesch“ versucht er eine Annäherung an das, was man von dieser rätselhaften Kraft weiß, und hofft, eine Zuschauerfrage dazu einigermaßen befriedigend zu beantworten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.11.2014ZDF
  • Folge 168
    Nach der Euphorie der 1960er und 1970er Jahre, den Weltraum zu erforschen und insbesondere den Mond zu erobern, scheint der Erdtrabant aus dem Fokus der Forschung geraten. Doch nun haben neue Erkenntnisse für Aufregung gesorgt, und sie haben die unglaubliche Entstehungsgeschichte des Mondes zum Thema gemacht. Die Rückseite des Mondes, die wir von der Erde aus nie zu Gesicht bekommen, sieht so ganz anders aus als die uns zugewandte Seite. Wie der Mond zwei „Gesichter“ bekommen konnte, war lange ein Rätsel. Die Entstehungsgeschichte gleicht einem Krimi: Es beginnt mit einer kosmischen Katastrophe, der Kollision der frühen Erde mit einem Kleinplaneten.
    Material, das aus der Urerde herausgeschält wird, formt sich zum Erdtrabanten. Die Gravitation sorgt dafür, dass dieser schon bald der frühen Erde nur noch eine Seite zuwendet. Und die frühe Erde ist mehrere tausend Grad heiß. In dieser Zeit hat der Erdtrabant einen „Erdbrand“ erlitten – einem Sonnenbrand nicht unähnlich, der Verursacher der „Verbrennungen“ ist allerdings die glühende Urerde, so die Vorstellung. Unglaublich – aber wahr? Viele Indizien sprechen dafür. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.11.2014ZDF
  • Folge 169 (15 Min.)
    Wie sah die Erde aus, bevor Leben entstand, und welches Leben hat sie am meisten verändert? Diese und ähnliche Zuschauerfragen veranlassen Harald Lesch zu einer gedanklichen Reise durch die Milliarden Jahre lange Geschichte unseres Planeten. Es ist eine Reise vorbei an revolutionären Umwälzungen und an der Entstehung von Schlüsselorganismen der Evolution wie Cyanobakterien. Leben, das zur Photosynthese fähig ist, hat die Atmosphäre durch Sauerstoff vergiftet. Das Leben auf der Erde geriet in eine ernste Krise. Diejenigen, die Sauerstoff atmen konnten, waren im Vorteil und brachten die Entwicklung des Lebens voran. Und das gilt bis heute. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.11.2014ZDF
  • Folge 170
    Nach der Euphorie der 1960er und 1970er Jahre, den Weltraum zu erforschen und insbesondere den Mond zu erobern, scheint der Erdtrabant aus dem Fokus der Forschung geraten. Doch nun haben neue Erkenntnisse für Aufregung gesorgt, und sie haben die unglaubliche Entstehungsgeschichte des Mondes zum Thema gemacht. Die Rückseite des Mondes, die wir von der Erde aus nie zu Gesicht bekommen, sieht so ganz anders aus als die uns zugewandte Seite. Wie der Mond zwei „Gesichter“ bekommen konnte, war lange ein Rätsel. Die Entstehungsgeschichte gleicht einem Krimi: Es beginnt mit einer kosmischen Katastrophe, der Kollision der frühen Erde mit einem Kleinplaneten.
    Material, das aus der Urerde herausgeschält wird, formt sich zum Erdtrabanten. Die Gravitation sorgt dafür, dass dieser schon bald der frühen Erde nur noch eine Seite zuwendet. Und die frühe Erde ist mehrere tausend Grad heiß. In dieser Zeit hat der Erdtrabant einen „Erdbrand“ erlitten haben – einem Sonnenbrand nicht unähnlich, der Verursacher der „Verbrennungen“ ist allerdings die glühende Urerde, so die Vorstellung. Unglaublich – aber wahr? Viele Indizien dafür. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.11.2014ZDF
  • Folge 171
    Harald Lesch ist immer wieder begeistert von Fragen, die von Zuschauern kommen und ihn zu spannenden Exkursen durch wissenschaftliche Welten veranlassen. So auch hier: Die einfach klingende Frage, wieso ein Elektron sich „ewig“ um einen Atomkern herum bewegt, nicht in ihn hineingesogen wird oder irgendwann einmal schlicht ausgebremst wird, mag „klein“ klingen. Doch die Antwort führt in den Aufbau der gesamten Materie und zur Forschung von ganz „Großen“ der Wissenschaft. So werden als Kronzeugen angeführt: Werner Heisenberg und Wolfgang Pauli. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.12.2014ZDF
  • Folge 172
    Ein ambitioniertes Projekt, das European Extremely Large Teleskope. Es soll mit einem Spiegel von 39 Metern Durchmesser Objekte im All aufspüren, die sich bis heute noch verbergen: zu weit weg oder zu klein. Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf einer Reise durch die Geschichte der „Sternguckerei“. Angefangen hat es mit Galileo Galilei, der zum ersten Mal mit selbstgebastelten Fernrohren in den Himmel schaute. Er entdeckte manches, wovon zuvor niemand etwas geahnt hatte, z.B., dass der Jupiter vier Monde hat. Moderne Teleskope schauen Millionen von Lichtjahren in die Vergangenheit des Universums zurück und vermitteln uns immer neue Überraschungen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.12.2014ZDF
  • Folge 173
    Wer glaubt, das sei nun wirklich keine spannende Frage, den wird Harald Lesch sicher eines Besseren belehren. Die Antwort auf diese Frage soll Aufschluss darüber geben, ob es außerirdische Intelligenzen gibt – und wo sie womöglich zu suchen wären. Ein Astrophysiker hat eine spannende These aufgestellt, die zu dieser Frage führte: Wenn Außerirdische die Energie ihres Sterns optimal nutzen – und zum Beispiel auch damit heizen – müssten sich entsprechende Signale auffangen lassen. Nur: Bisher führte die Methode noch nicht zum Erfolg, ebenso wie das Projekt SETI, Search for Extraterrestrial Intelligence, in dem Forscher nach Radiosignalen Ausschau halten. Doch aufgeben, das kommt für viele Forscher nicht infrage. Die Suche geht weiter. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.12.2014ZDF
  • Folge 174 (15 Min.)
    Am Anfang war das Universum finster. Mit dem Licht kamen auch viele Fragen in die Welt: Wie ist das mit der Lichtgeschwindigkeit – kann sie tatsächlich nicht größer werden als um die 300 000 Meter pro Sekunde? Schließlich verbinden sich damit eine ganze Reihe schwer verständlicher Phänomene, mit denen uns spätestens Albert Einstein vertraut gemacht hat. Harald Lesch widmet sich in dieser Folge Fragen der Zuschauer. Sie reichen von der Überlegung, wie sich vielleicht die Licht-Schwerter, die man aus „Star Wars“ kennt, technisch herstellen lassen könnten bis zur Beschleunigung von Raumschiffen nahe der Lichtgeschwindigkeit. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.12.2014ZDF

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