Folge 24

  • 24. Meikel gewinnt den ersten Preis

    Folge 24 (40 Min.)
    Heidrun von Goessel sagt heute die Sendung an, kommt aber nicht dazu, da sofort Meikel dazwischen geht. Er findet nämlich, dass Heidrun blass und krank aussieht. Als er seine Studiohilfe Kurt noch dazu holt, der Meikels Vermutung bestätigt, bekommt es Heidrun doch mit der Angst zu tun. Meikel empfiehlt ihr, viel Milch zu trinken und stellt ihr ein großes Glas davon hin. Sie trinkt es in einem Zug aus, genauso wie ein zweites Glas. Meikel ist zufrieden und findet, dass Heidrun jetzt schon viel besser aussieht. Diese sagt nun, wirklich bleich und unpässlich, die Sendung an.
    Im Studio geht es genau so weiter. Auch Hanni muss zwei Gläser Milch austrinken. Diese wundert sich zwar über Meikels Großzügigkeit, trinkt aber bereitwillig.
    Hanni sitzt über einem Preisausschreiben und bittet Meikel, ihr dabei zu helfen. Er tut es jedoch nur unter Protest, da er sicher ist, dass man mit gewonnenen Preisen nichts als Ärger hat.
    Kurz darauf bekommt er Post. Seine Zuschrift wurde für die Endrunde ausgelost. Diese ist eine TV-Quizshow mit drei Kandidaten, von denen Meikel einer ist. In der ersten Runde wird er nach seinem Namen gefragt, woraufhin sich Meikel Bedenkzeit erbittet. Diese wird überbrückt durch eine Darbietung der Sängerin „Lydia“. Sie bringt zunächst „Der Mond ist aufgegangen“ und danach den englischen Pop-Song „Disco Queen“.
    Auch die zweite und dritte Frage beantwortet Meikel richtig. „Wie hoch ist der höchste Berg der Welt?“ (Höher, als alle anderen) und „Warum ist es am Rhein so schön?“ (Weiß ich nicht).
    Meikel gewinnt damit den ersten Preis. Dieser besteht aus zwei Teilen. Teil Eins ist eine Kuh, um die er sich fortan kümmern muss, um auch den zweiten Teil des Preises zu erhalten.
    Da Hanni und Meikel schon bald keine Milch mehr sehen können, will Meikel die Kuh versteigern. Dazu stellt er sich mit ihr direkt in die Fußgängerzone. Leider will niemand die Kuh kaufen.
    Wenig später ist die Kuh verschwunden. Meikels Studiohilfe Kurt berichtet, er habe einen Mann mit hochgeschlagenem Mantel durchs Studio schleichen sehen, der bestimmt die Kuh entführt hat. Nun ist Meikel nicht so sehr um die Kuh besorgt, sondern eher darum, dass er den zweiten Teil des Hauptpreises nicht bekommt, wenn die Kuh weg ist. Also beginnt er mit Kurt eine Suche quer durch Hamburg. Sein Assistent Kurt beobachtet, wie der
    Mann mit dem hochgeschlagenen Kragen die Kuh in eine Sauna verbracht hat. Meikel durchsucht also die Sauna, seine Kuh findet er aber nicht. Von Hanni erfährt er, dass Leute in die Sauna gehen, weil sie dünner werden wollen. Das ist die Lösung! Kurt hat den Kragen-Mann observiert und weiß nun, wo er wohnt. Meikel sucht ihn auf und stellt fest, dass es sein Mitkandidat aus der Quiz-Show ist: Hubert Hinterlist. Er durchsucht Hinterlists Wohnung und findet seine Kuh in einem Schuhkarton. Durch die Sauna ist sie eingeschrumpft.
    Meikel freut sich, dass er nun den zweiten Teil seines Preises bekommt. Allerdings nicht lange. Der Preis ist nämlich das Gewicht der Kuh in Markstücken. Und so bekommt er nur 1 Mark 72 ausbezahlt.
    Als er am Ende der Sendung ins Studio kommt, tummeln sich dort 5 Gänse. Hanni hatte nämlich ebenfalls bei einem Preisausschreiben mitgespielt und gewonnen.
    Hubert Hinterlist wurde vom bekannten Schauspieler und Synchronsprecher Kurt Klopsch verkörpert. Die Figur des Hubert Hinterlist kam in dieser Folge erstmalig vor und taucht in späteren Folgen immer wieder auf, um Meikel das Leben schwer zu machen. Meikel bezeichnet ihn später stets als „Erzfeind“.
    Meikels Assistent Kurt wurde vom Schauspieler Olaf Kreutzenbeck gegeben. Dieser war kein Unbekannter im Kinderfernsehen. Von 1974 bis 1976 war Kreutzenbeck in mehreren Folgen der Sesamstraße in der Figur des „Lieder-Frieder“ zu sehen.
    Der Moderator der Quiz-Show wurde von Alexander Welbat gespielt, der zu Lebzeiten nicht nur als Schauspieler und Kabarettist tätig, sondern auch von 1973, bis zu seinem Tod 1977 die deutsche Synchronstimme vom Krümelmonster aus der Sesamstraße war.
    Anmerkung: Meikels Antwort auf die Frage, warum es am Rhein so schön ist (Meikel: „Weiß ich nicht“), kommentiert der Moderator lachend mit: „Richtig! Das weiß keiner“. Möglicherweise war das eine Anspielung auf den WDR, der sich über die ursprüngliche Meikel-Figur mit Erfolg beschwerte. Meikel war ja noch in den ersten drei Folgen eine Maus und wurde auf Protest des WDR, der eine Verwechslung bei den Zuschauern mit der WDR-Sendung „Die Sendung mit der Maus“ befürchtete, in eine Katze verwandelt. Auch schon in der vierten „Emm wie Meikel“-Folge ließ er eine schnippische Bemerkung darüber fallen: „Ab heute heiße ich nicht mehr Mausegreis, sondern Katzengreis. Auf solch einen Namen muss man gebracht werden“. (Text: Markus Wolff)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.12.1976ARD
    Co-Moderation: Hanni Vanhaiden / Wiederholung: 26.9.1977

Sendetermine

Mo 06.12.1976
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