Folge 22

  • 22. Bildungsprogramm

    Folge 22 (50 Min.)
    Meikels Assistent Kurt hat eine zweifelhaft gute Idee. Er startet eine Umfrage, um den typischen Meikel-Fan zu finden. Diesen bringt er mit ins Studio. Der ältere Herr Dietmar Dümmlich trägt eine Nase wie Meikel und einen angeklebten Katzenbart. Außerdem kann er keinen klaren Satz sprechen und pustet unaufhörlich durch einen Luftrüssel. Meikel ist entsetzt und bricht in Tränen aus. Selbst Hanni kann ihn nicht trösten. Er ist sicher, dass er mit seiner Sendung die Zuschauer systematisch verblödet hat und will das Ganze sofort beenden. Doch dann will er den angerichteten Schaden wieder gutmachen. Wenn man die Zuschauer dumm machen kann, müsste man sie doch mit der Sendung auch wieder schlauer machen. Also beschließt er, ein Bildungsprogramm zu starten.
    Als erstes geht er in eine Buchhandlung und kauft einen Meter Bücher, besucht die Uni-Bibliothek der Stadt Hamburg und das Museum für Völkerkunde. Mit so vielen neuen Eindrücken weiß Meikel nicht mehr, wo er eigentlich mit der Bildung anfangen solle, weil ja alles irgendwie wichtig ist.
    Er beginnt mit Geschichtsunterricht. Im Studio wird ein Klassenzimmer eingerichtet und Hanni, Assistent Kurt und Dietmar Dümmlich sind seine Schüler. Meikel berichtet haarsträubend von der Entstehung der Erde, den Dinosauriern und den ersten Menschen.
    Danach ist die Völkerwanderung an der Reihe. Er berichtet, wie die alten Ägypter sich auf den Weg machten, doch schon bald so erschöpft waren, dass sie nur noch kriechen konnten. Deshalb nannten sie das Land, in das sie kamen auch Kriechenland. Um wieder in Form zu kommen, erfanden sie die olympischen Spiele.
    Meikels Schüler raucht mittlerweile der Kopf
    von so viel Wissen und sie brauchen eine Pause. Zeit also für einen Lied-Beitrag. Der Liedermacher Lutz Cassel singt ein Lied von seiner Gitarre.
    Danach geht es weiter im Unterricht. Meikel behandelt die alten Römer, die Hunnen, das Mittelalter und schließlich die Entdeckung Amerikas. Danach, so Meikel, ist nichts wesentliches mehr passiert, bis 1975 der NDR die Sendung „Emm wie Meikel“ startete. Er zeigt einen kurzen Ausschnitt seiner ersten Sendung als Katze (Folge 4).
    Zum Schluss erzählt Meikel noch über Literatur und führt ein Chemie-Experiment vor.
    Schließlich hat er mit seinem Unterricht Erfolg. Dietmar Dümmlich, der Meikels Schulunterricht nicht länger erträgt, spricht plötzlich ganz normal und bittet darum, die Absage der heutigen Sendung machen zu dürfen. Meikel ist stolz auf sich, hat er den schrägen Herrn Dümmlich schlussendlich doch noch schlau gemacht.
    Anmerkung: Als Meikel einen Ausschnitt seiner ersten Sendung zeigt, sieht man nicht etwa die erste, sondern die vierte Folge, nämlich jene, in der Meikel zum ersten Mal als Katze ins Studio kommt. In den drei Folgen zuvor war Meikel noch eine Maus und nannte sich „Mausegreis“.
    Der WDR hatte damals erfolgreich gegen „Meikel Mausegreis“ protestiert, da befürchtet wurde, dass es beim Publikum zu Verwechslungen mit der WDR-Sendung „Die Sendung mit der Maus“ kommen könnte. Jedoch: Im Ausschnitt seiner ersten Katzensendung wird exakt die Szene gezeigt, in der Meikel seine Umwandlung aufs Korn nimmt („Ab heute heiße ich Katzengreis. Auf so einen Namen muss man gebracht werden“). Auch in anderen Folgen fallen schon mal schnippische Bemerkungen über das WDR-Land. (Text: Markus Wolff)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.10.1976ARD
    Co-Moderation: Hanni Vanhaiden

Sendetermine

Mo 18.10.1976
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