2015, Folge 123–128

  • Folge 123 (52 Min.)
    Sommernacht in Barcelona! Sarah Connor und Ina Müller machen aus ihr eine wilde Screwball-Comedy. Dabei geht es um die wichtigen Fragen des Lebens: Um Männer und Frauen, um Kinder und Hunde sowie die Top-List der schönsten deutschen Kosenamen. Die beiden erkunden abbruchgefährdete Balkone, spanische Fahrstühle, herrenlose Sperrmüllhaufen, die Lebensverhältnisse eines Onkels sowie das dichte Kopfhaar des Limousinen Fahrers. Das Frauengespann bringt in dieser Nacht die spanische Männerwelt zum Schwitzen und sich selbst in ungeahnte Verlegenheit. Connor, seit Kindertagen mit Barcelona vertraut, ordert in geläufigem Spanisch und mit lässiger Eleganz den Cava nach. Barcelona-Novizin Müller nähert sich der Stadt eher mit kritischer Neugier.
    Beide genießen die Leichtigkeit des Südens und das bunte Nebeneinander der Lebensentwürfe. Äpfel verwandeln sich in Schnapsgläser. Ein Kleid verliert wie durch Geisterhand an Länge. Eine Rumba-Band inspiriert zur Neuinterpretation des Jazz-Klassikers „Summertime“. Und selbst Großbaumeister Gaudí wird nicht geschont, wenn die beiden Nordlichter die Zinnen seines architektonischen Meisterwerks Torre de Bellesguard erklimmen und auf Alltagstauglichkeit testen. Barcelona ist seit jeher die Stadt des Freigeists. In dieser Nacht begegnet er zwei Sängerinnen, die im Leben wie in der Kunst vieles anders machen und sich vielleicht gerade aus diesem Grund aufs Beste verstehen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.01.2015arte
  • Folge 124 (52 Min.)
    Der Abend beginnt an einem Kiosk am Frankfurter Osthafen, wo das Gespräch schnell auf das Thema Musik kommt. Oliver Polak bekennt sich als glühender Udo-Jürgens-Fan, von dem Haftbefehl noch nie gehört haben will, was sich im Verlaufe der Nacht noch ändern soll. Beim anschließenden Besuch der JVA Preungesheim zeigen sich die beiden von ihrer mitfühlenden Seite und haben Zigaretten für die Insassen dabei. In einer der Zellen erinnert sich Haftbefehl an längst vergangene Zeiten. Der Abend führt weiter ins verruchte Offenbach und an die Stätten von Haftbefehls Jugend. Sowohl bei einem Spaziergang durch das Viertel, in dem er aufgewachsen ist, als auch auf dem Rummel, wird „Hafti“ von seinen jungen Fans belagert und vergöttert.
    Dort lässt er sogar eine Runde Karussell für alle springen und löst damit Massenaufläufe aus. Später treffen sie im Stalburg Theater auf das Frankfurter Urgestein Michael Herl, der Haftbefehl zum Dadaisten macht, was bei den beiden auf Verwirrung stößt. Der Abend klingt aus bei einem Stand-up des Komikers Costa Meronianakis, der auch mal Rapper war und Haftbefehl und Polak aufs Korn nimmt. Diese Nacht ist ein unkonventioneller Austausch über Pop, Religion, Antisemitismus und die Frage, worüber man Witze machen darf. Nicht immer sind Haftbefehl und Polak da einer Meinung und tauschen dennoch am Ende ihre Handynummern aus. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.02.2015arte
  • Folge 125 (52 Min.)
    Mit seiner Romanreihe „A Song of Ice and Fire“ liefert der Autor George R.R. Martin die Vorlage für die weltweit erfolgreichste Fernsehserie „Game of Thrones“. Für „Durch die Nacht mit …“ hat er nun die deutsche Schauspielerin Sibel Kekilli in seine Wahlheimat Santa Fe eingeladen. Es ist ein freudiges Wiedersehen, denn Kekilli spielt in „Game of Thrones“ seine Romanfigur Shae. Ihr gewährt der Schriftsteller seltene Einblicke in sein Privatleben und beeindruckt dabei nicht nur mit einer gigantischen Privatsammlung an Fantasy- und Science-Fiction-Figuren.
    Auch geht es um die Geschichte der kleinen Stadt und die besondere Welt der Comicläden und Fantasy-Galerien. Das leibliche Wohl ist für George R.R. Martin eine Herzensangelegenheit. Es gibt Margaritas, Chili con Queso und Quesadillas in rauen Mengen – etwas zum Leidwesen der zierlichen Schauspielerin. Am späteren Abend hat der Autor in sein Kino eingeladen, das „Jean Cocteau-Filmtheater“. Gezeigt wird in dieser Woche Fatih Akins Film „Gegen die Wand“, in dem Sibel Kekilli die Hauptrolle spielte.
    In der daran anschließenden Diskussionsrunde beantwortet die Schauspielerin bereitwillig die Fragen des Publikums. Die Gespräche der beiden drehen sich um Schreiben, Schauspiel, Fans und die Verantwortung als Künstler. Auch tauschen sie sich über Sibel Kekillis türkische Wurzeln und ihr politisches Engagement aus. Vor allem zeigt dieser Abend eine tiefe Verbundenheit zwischen den beiden Künstlern. Herzlich und leicht beschwipst lassen die beiden den Abend bei Margaritas und Live-Musik ausklingen. Nur Tanzen will Martin nicht … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.03.2015arte
  • Folge 126 (52 Min.)
    Los geht’s in der berühmten Hafenkneipe Elbschlosskeller, wo Til Schweiger und Fahri Yardim über ihre besondere Verbindung zu Hamburg sprechen. Im 5.000 Quadratkilometer großen Schießstand der Hamburger Polizei zeigt sich später, ob beide auch wirklich so gut schießen können wie im Fernsehen. Anschließend geht es auf die Reeperbahn zum Kräftemessen in die berühmte Boxschule „Zur Ritze“. Es ist ein Abend mit zwei „Selfmademen“, die sich nicht darum kümmern, was andere über sie sagen und die sich nicht scheuen zu sagen, was sie denken. Es geht um Filme, Erfolg und wahre Freundschaft. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.04.2015arte
  • Folge 127 (52 Min.)
    Wer Austin zu Zeiten des Festivals South by Southwest (SXSW) besucht, kann sich kaum vorstellen, dass die liberale Stadt eigentlich nur ein Nest im großen reichen Texas ist – aber was für eins! Seit Jahrzehnten gilt der Ort als Sammelbecken für Outlaws und Kreative und hat sich inzwischen den Ruf des alternativen Hollywoods erarbeitet. SXSW ist globaler Schrittmacher für Film, Musik und digitale Kultur: Ob Al Gore oder Lady Gaga – alle wollen dabei sein, wenn sich die coolen Nerds treffen.
    In diesem „Durch die Nacht mit …“-Spezial besuchen Regisseur Jonathan Demme („Das Schweigen der Lämmer“) und SXSW-Mitbegründer Louis Black den Filmemacher Robert Rodriguez („Sin City“) in seinen Studios und diskutieren mit dem frischgebackenen Oscar-Preisträger Richard Linklater („Boyhood“) über das Erfolgsgeheimnis der lokalen Filmszene. Auf dem Festival begegnet die Schauspielerin, Autorin und Produzentin Hannah Cheesman („Whatever, Linda“) der Gründerin der Crowdsourcing-Plattform „Seed And Spark“, Emily Best. Schnell sind sich die beiden Frauen einig, dass sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen müssen, statt im Cinderella-Komplex zu erstarren.
    An der Karaoke-Maschine im Alamo Drafthouse Cinema erwartet der Gründer und Filmfestival-Kurator Tim League unterdessen den in Austin geborenen, oscarnominierten Dokumentarfilmer Joshua Oppenheimer („The Act Of Killing“). Auch Singer-Songwriter Ben Kweller, Schlagzeuger Thor Harris (Swans, Amanda Palmer) und Musikerin Sarah Gautier unterstreichen in dieser Folge, warum das Motto der Stadt zugleich ihr größtes Kapital ist: „Keep Austin Weird“! (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.08.2015arte
  • Folge 128 (52 Min.)
    Las Vegas ist die perfekte Begegnungsstätte für „Durch die Nacht mit …“, da hier ausnahmslos jede Nacht zum Tag gemacht wird. Zwischen Spielcasinos und Adult-Entertainment sind die Besucher hier jeden Abend auf der Suche nach dem großen Glück. Auf den Spuren ihres gemeinsamen Idols Frank Sinatra stürzen sich Till Brönner und Jonathan Jeremiah in dieses Dauervergnügen und machen gemeinsam eine musikalische Entdeckungsreise. Zwischen Hochzeitskapellen, Spielcasinos und einem guten Steak sowie Begegnungen mit Weggefährten und professionellen Bewunderern Sinatras lassen es die zwei Vollblutmusiker sich auch nicht nehmen, ihrem großen Vorbild musikalisch Tribut zu zollen.
    Till Brönner gehört seit zwei Jahrzehnten zu den bekanntesten und erfolgreichsten Jazzmusikern Deutschlands und hat sich einen Namen unter Jazzfans auf der ganzen Welt gemacht. Auf seinen Alben geben regelmäßig internationale Weltstars wie Carla Bruni, Annie Lennox, Aimee Mann oder der Brasilianer Sérgio Mendes Gastauftritte. Seit seinem Auftritt als Juror in der Castingshow „X Factor“ ist er auch zum TV-Popstar geworden.
    Jonathan Jeremiahs Musikgeschmack wurde bereits im Kindesalter maßgeblich von seinen Eltern geprägt, er verehrt Musiker wie Scott Walker und Cat Stevens. Mit seiner tiefen „Crooner“-Stimme und den Arrangements des Heritage Orchestra wandeln seine Kompositionen auf den Pfaden der ganz großen Songwriter und Entertainer der Popgeschichte. Sein Debütalbum „A Solitary Man“ landete in Deutschland auf Platz elf der Charts, der darauf enthaltene Song „Happiness“ wurde zum Ohrwurm und Radio-Hit. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.12.2015arte

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