MDR/​rbb – Staffel 5, Folge 1–4

Staffel 5 von „Der Kreuzchor“ startete am 29.11.2018 im MDR.
  • Staffel 5, Folge 1 (25 Min.)
    Der Dresdner Kreuzchor ist einer der renommiertesten und traditionsreichsten Knabenchöre der Welt. Gegründet im 13. Jahrhundert ist er bekannt von Amerika bis Japan. Erstmalig in der Geschichte des Chores bekommt ein Filmteam des MDR-Fernsehens die Gelegenheit, die Kruzianer über neun Monate zu begleiten. In der achtteiligen Doku-Soap erfahren die Zuschauer viel über das Leben im Internat, die strenge Disziplin, das Lampenfieber, die Freuden und Sorgen, die das Leben im Kreuzchor mit sich bringt. Sechs Jungen werden stellvertretend für 150 Kruzianer vorgestellt.
    Da ist zum Beispiel der zehnjährige Lukas. Ein Jahr lang hat er in der Vorbereitungsklasse geübt, nun geht er zur Aufnahmeprüfung. Für ihn bricht eine Welt zusammen, wenn er die Prüfung nicht schafft. Franz ist schon seit drei Jahren dabei. Er liebt Klavier, Computer und vor allem Fußball. Als Kapitän der Knabenmannschaft organisiert er Spiel und Aufstellung für das wichtige Spiel gegen den Leipziger Thomanerchor. Es geht um alles, es geht um die Ehre. Und dann ist da Jonny, er singt mit seinen 16 Jahren als Countertenor zwischen den Knaben.
    Seine außerordentliche Begabung hat ihm aber nicht nur Freude gebracht. Seit neun Jahren lebt er im und für den Chor. Die Kruzianer filmen ihren Alltag auch selbst mit einer Mini DV Kamera. Unbefangen und selbstbewusst stellen die Jungs mit der „Kruzi-Cam“ sich und ihr Leben zwischen Alumnat, Kreuzschule und Auftrittsorten vor. Singen im weltberühmten Kreuzchor ist für die Jungs das Größte. Dabei sind sie doch ganz normale Jungs „nur“ mit einer sehr großen musikalischen Begabung. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.11.2018MDR
  • Staffel 5, Folge 2 (25 Min.)
    Der Dresdner Kreuzchor ist einer der weltberühmtesten Knabenchöre der Welt. Seit über 800 Jahren begeistert er sein Publikum. 2006 begann das Filmteam, die Sängerknaben vor und hinter den Kulissen mit der Kamera zu begleiten. In der fünften Staffel erleben die Zuschauer hautnah die vierwöchige, stressige – aber auch sehr emotionale Adventszeit von sechs Kruzianern: Clemens, Tamino, Friedrich, Philipp, Timo und Julius. Die Sängerknaben sind zurück von der Weihnachtstournee, der Alltag zwischen Proben und Schule hat sie wieder. Gar nicht so einfach für die 11-jährigen Friedrich, Philipp und Clemens, Tourneen, Proben und Schule unter einen Hut zu bekommen.
    Kreuzkantor Roderich Kreile verkündet die Besetzung der Soloparts für das in drei Wochen anstehende Stadionkonzert. Philipp soll das „Ave Maria“ singen, Clemens den „Abendsegen“. Clemens kann es kaum fassen. Eine große Herausforderung, die er hoffentlich packen wird. Das Alumnat, das Internat der Kruzianer, soll ausgebaut werden. Timo darf bei der Grundsteinlegung eine Rede dazu halten. Der 16-Jährige bewältigt den Job professionell, bevor es für ihn und die anderen zur täglichen Gesangsprobe geht. Nur am Wochenende können Clemens und Tamino für ein paar Stunden nach Hause zu ihren Eltern fahren.
    Die Jungs mussten schnell lernen, selbstständig zu werden und Heimweh nicht mehr zuzulassen. Clemens wohnt in Meißen. Er nutzt die freie Zeit zum gemeinsamen Plätzchen backen mit der Familie. Tamino wohnt auf dem Land. Wenn der 11-Jährige zu Hause ist, muss er mit anpacken und Schweine, Puten und Alpaka Anton füttern. Viel Freizeit bleibt den kleinen Kruzianern nicht. Selbstständig fahren Tamino und Clemens allein mit der S-Bahn nach Dresden zum anstehenden Weihnachtsliederabend. Clemens darf das traditionsreiche Konzert heute als Kerzenträger einweihen. Wird er diese Aufgabe packen? (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.12.2018MDR
  • Staffel 5, Folge 3 (25 Min.)
    Der Dresdner Kreuzchor ist einer der weltberühmtesten Knabenchöre der Welt. Seit über 800 Jahren begeistert er sein Publikum. 2006 begann das Filmteam die Sängerknaben vor und hinter den Kulissen mit der Kamera zu begleiten. In der fünften Staffel erleben die Zuschauer hautnah die vierwöchige, stressige – aber auch sehr emotionale Adventszeit von sechs Kruzianern: Clemens, Tamino, Friedrich, Philipp, Timo und Julius. Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach gehört traditionell zur Adventszeit im Kreuzchor. Doch bevor der Kreuzchor zusammen mit der Dresdner Staatskapelle an drei Abenden das Oratorium präsentiert, muss Kreuzkantor Roderich Kreile mit den 130 Sängerknaben proben.
    Philipp hat am ersten Probentag Geburtstag. Zum Feiern bleibt dem 12-Jährigen nur ein kurzer Freiraum zwischen Proben und Aufführung. Doch er nimmt es gelassen, ist es gewohnt, an seinem Geburtstag zu „arbeiten“. Clemens übt mit weiteren acht Kruzianern fleißig an seinem Solo-Part. Er soll den „Abendsegen“ als Abschlusslied beim Adventskonzert im Dresdner Fußballstadion singen. Noch ist er mit seiner Leistung nicht zufrieden. Er atmet noch falsch – das muss er bis zum anstehenden Konzert in zwei Wochen unbedingt hinbekommen. Der 15-jährige Julius gönnt sich zusammen mit seinem Kumpel Nikolai nach Klavierunterricht, Schule und Gesangsprobe einen Bummel über den Dresdner Strietzelmarkt.
    Weihnachtlich ist ihm vor lauter „Proben-Marathon“ noch nicht. Aber er gönnt sich im Riesenrad eine kleine Auszeit. Es kommt für die Zuschauer zu einem Wiedersehen mit „Alt-Kruzianer“ Lucas Opitz. Er besucht die jungen Kruzianer Tamino, Friedrich, Philipp und Clemens vor ihrem Auftritt beim Weihnachtsoratorium. Neun Jahre lang begleitete das Filmteam Lucas „Kruzianer-Leben“. Nun ist der 21-Jährige Chemiestudent und erlebt das Weihnachtsoratorium zum ersten Mal als Zuhörer. Ein ungewohntes Gefühl für ihn. Nicht mitzusingen, nur zuzuhören. Doch der Musik bleibt Lucas für immer tief verbunden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.12.2018MDR
  • Staffel 5, Folge 4 (285 Min.)
    Noch zwei Tage bis zum Adventskonzert des Dresdner Kreuzchors im Dresdner Fußballstadion. Kreuzkantor Roderich Kreile probt zum letzten Mal mit den 130 Sängerknaben das Repertoire des Abends im großen Probensaal. Timo ist seit sieben Jahren Kruzianer. Er ist den Stress in der Adventszeit schon gewohnt. Ihn bringt nichts aus der Ruhe. So bastelt er in letzter Minute die Weihnachtsgeschenke für seine Lieben und gönnt sich einen Kochabend mit seiner Mutter Claudia. Nur Zeit für Mädchen bleibt in der Vorweihnachtszeit keine. Die Band baut ihre Instrumente im großen Probensaal auf, es kommt zur ersten gemeinsamen Probe mit dem Chor.
    Verschiedene Musikrichtungen prallen aufeinander. Die Band spielt Jazz, der Chor singt Klassik. Clemens und Tamino hauen die ungewohnten Lautstärken um. So wird gesungen mit zugehaltenen Ohren. Der Tag des großen Adventskonzertes. Doch bevor es ins Stadion geht, gehen die Sängerknaben in die Kreuzkirche. Andere Kinder haben Schulferien, die Kruzianer proben für die anstehende Christvesper und Mette. Tamino ist ein wenig müde, doch auch stolz darauf, einen Solopart bei der Mette bekommen zu haben.
    Im Stadion proben die Sängerknaben und die Band auf großer Bühne. Die mühevollen Proben der letzten Wochen lohnen sich, alles klappt perfekt. Auch Philipps Solo Part „Ave Maria“. Der 11-Jährige steht wie ein alter Profi auf der Bühne. Und dann ist es soweit: Tausende Besucher strömen ins Stadion. Darunter auch die Mutter von Clemens. Sie bringt dem aufgeregten Sohn noch Tee und Plätzchen vorbei. Und dann ist es soweit: Die Kruzianer ziehen ihre warmen Thermosachen an und betreten die große Bühne des Stadions … vier Wochen harte Arbeit werden nun belohnt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.12.2018MDR

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