Miniserie in 7 Teilen, Folge 1–7

Episodenführer zusammengestellt von Chris Steingrüber
  • Folge 1
    Legenden und Sagen ranken sich um die Taten des vogtländischen Volkshelden Georg Kresse aus der Herrschaft Reichenfels. Im Jahre 1629, als der Dreißigjährige Krieg seine Heimat erreicht, setzt sich der junge Bauernbursche mit einer verwegenen Schar Gleichgesinnter gegen Plünderer, Marodeure und Herrscherwillkür zur Wehr. Angst geht um unter den Bauern des Vogtlandes. Die kaiserlichen Truppen sind im Anmarsch. Eilig wird Georg Kresse von seinem Vater ins Nachbardorf geschickt. Dort soll er seinen Onkel Hans warnen und ihm helfen, das Vieh vor den anrückenden Heerscharen in Sicherheit zu bringen.
    Doch Georg und seine beiden treuen Freunde Veit und Thomas kommen zu spät. Die Soldaten sind bereits im Ort. Den jungen Bauernburschen bleibt keine andere Wahl, als darauf zu warten, dass die Horden betrunken sind. In der Nacht wollen sie dann das Vieh im Wald verstecken. Dabei werden sie trotz aller Vorsicht in eine Schlägerei mit den Kaiserlichen verwickelt. Freiherr von Müffling, der die Beziehungen zu den kaiserlichen Truppen nicht gefährden will, lässt den Schulzen des Dorfs, Kresses Onkel Hans, verhaften und auf die Burg bringen. Unter Folter soll er die Namen der Übeltäter preisgeben. (Text: mdr)
  • Folge 2
    Der legendäre vogtländische Volksheld Georg Kresse und seine Freunde vereiteln in einem kühnen Handstreich den Überfall von Plünderern auf eine Postkutsche. Bei der Rettungstat schließen sie die Bekanntschaft des Arztes und Malers Daniel Fuchs. Angesichts des im Lande herrschenden Unrechts findet Fuchs mit seinen aufrührerischen Ideen in Georg Kresse einen aufmerksamen Zuhörer. Er ermutigt Kresse, sich nicht nur gegen die Plünderer, sondern auch gegen die von den kaiserlichen Truppen erhobenen willkürlichen Zwangsabgaben zur Wehr zu setzen. Die Gier der Heerscharen des Feldherren Wallenstein kennt keine Grenzen. Als den Bauern wieder einmal der letzte Notgroschen abgepresst wird, fassen Georg und seine Freunde Veit und Thomas einen verwegenen und abenteuerlichen Plan. Im Schutze der Dunkelheit und des heraufziehenden Gewitters locken sie den schwer bewachten Geldtransport in einen Hinterhalt. (Text: mdr)
  • Folge 3
    Der Arzt und Maler Daniel Fuchs wird auf die Burg gerufen, um den Freiherrn von Müffling zu porträtieren. Der eitle Müffling, hoch zufrieden mit den Künsten von Fuchs, bekommt es jedoch mit der Angst zu tun, als sich herausstellt, dass Fuchs ein von der Inquisition gesuchter Ketzer ist. Auf Anraten seines verschlagenen Sekretärs Birnbaum lässt er den Maler ins Burgverlies werfen, um ihn den kaiserlichen Glaubenswächtern auszuliefern. Als Georg Kresse davon erfährt, beschließt er, seinem Freund zu Hilfe zu eilen.
    Mit der Unterstützung von Puppenspielern, die auf der Burg eine Vorstellung geben, gelingt es ihm, Fuchs zu befreien. Dabei wird er verwundet und muss fürchten, erkannt worden zu sein. Die beiden fliehen in ein Waldversteck. Die Häscher der Inquisition unterziehen Georgs Eltern und seine Braut Anne einem strengen Verhör. Schließlich gelangen sie wie die meisten Leute im Dorf zu dem Schluss, Kresse habe sich zu den Soldaten geflüchtet. Nur wenige Vertraute kennen seinen Schlupfwinkel. (Text: MDR)
  • Folge 4
    Freiherr von Müffling verbreitet das Gerücht, Georg Kresse stecke hinter den brutalen Überfällen einer Bande von Plünderern, die die Herrschaft Reichenfels in Angst und Schrecken versetzt. Kresse droht bei den Bauern der Umgebung in Misskredit zu geraten. Er muss die wahren Übeltäter aufspüren und ihnen den Garaus machen. Die aufschlussreichen Informationen des Geldverleihers Eichelblatt sind ihm und seinen Freunden dabei eine unschätzbare Hilfe. Aber so gelegen der Unmut seiner Untertanen Freiherrn von Müffling in diesem Falle kommt, auch er kann das Treiben nicht länger ignorieren. Schon machen die Kaufleute einen großen Bogen um Reichenfels, was seine Zolleinnahmen empfindlich schmälert. Er bittet den Obristen von Atems, dem Unwesen ein Ende zu setzen. Doch während Georg mit seinen Getreuen schnell eine heiße Spur findet, verlaufen die Nachforschungen des Obristen seltsamerweise immer wieder ergebnislos im Sande. (Text: mdr)
  • Folge 5
    Freiherr von Müffling nutzt die gestiegene Popularität von Georg Kresse, der inzwischen respektvoll Bauerngeneral genannt wird, um ihn aufzuspüren. Ein Trupp Bewaffneter heftet sich Bauern der Umgebung an die Fersen. Fast gelingt es ihnen, Kresse bei der Kontaktaufnahme zu überraschen. Nur mit knapper Not kann er seinen Häschern entkommen. Unterdessen ändert sich die militärische Lage. Die Schweden sind im Anmarsch, die kaiserlichen Truppen bereiten in großer Hektik ihren Rückzug vor. Alle Dörfer der Herrschaft Reichenfels werden verpflichtet, Verpflegung und Futter zu stellen. Rücksichtslos plündern die Soldaten Scheunen und Ställe. Doch diesmal wollen die Bauern nicht mehr ohnmächtig zusehen, wie sie ihrer letzten Habe beraubt werden. Sie spähen aus, in welche Richtung die Transporte ziehen und ermöglichen so Kresses Eingreifen. Inzwischen folgen dem Bauerngeneral genug Unerschrockene, dass sie es schaffen, dem Heer die gesamte Beute wieder abzujagen. (Text: mdr)
  • Folge 6
    Immer mehr Kämpfer strömen der Schar des vogtländischen Volkshelden Georg Kresse zu. Gleichzeitig stöhnt die Herrschaft Reichenfels unter dem brutalen Wüten der schwedischen Soldaten. Freiherr von Müffling zieht sogar in Erwägung, Kresse und seine Gefolgsleute zum Kampf gegen die verhassten Soldaten aufzurufen. Das bringt seinen verschlagenen Sekretär Birnbaum auf eine Idee, wie man des Bauerngenerals habhaft werden könnte. Er lädt ihn zu Verhandlungen über ein mögliches Bündnis ein. Georgs Freund Daniel Fuchs wittert einen Hinterhalt. Doch Georg schenkt seinen Warnungen keinen Glauben und reitet allein zum Treffpunkt. Hier erwartet ihn Birnbaum mit seinen Häschern. Gerade noch rechtzeitig ist Daniel mit einigen Getreuen zur Stelle, um die Verhaftung Kresses zu verhindern. Er bezahlt die Rettungstat jedoch mit seinem Leben. Auch das Versteck der Schar in den alten Bergwerksstollen ist zu unsicher geworden. Das Bauernheer muss sich ein neues Lager suchen. (Text: mdr)
  • Folge 7
    Beunruhigendes ist auf der Burg im Gange. Die schwedischen Besatzer haben sich im Rittersaal verschanzt und prüfen akribisch Inventare sowie Papiere der Vorwerksinspektoren, die über Jahre hinweg Aufschluss geben über die Einkünfte des Landes. Sowohl Freiherr von Müffling als auch Georg Kresse mit seinen Gefolgsleuten befürchten, dass die Schweden umfangreiche Plünderungen vorbereiten. Um sich Gewissheit über die Absichten der Feinde zu verschaffen, schlägt Müfflings verschlagener Sekretär Birnbaum vor, der Freiherr solle ein Fest für die Schweden geben, in dessen Verlauf er sich heimlich zum Rittersaal Zutritt verschaffen wolle. Doch auch Kresse bleibt nicht untätig. Über einen abenteuerlichen und gefährlichen Weg durch unterirdische Gänge dringt er am gleichen Abend in die Burg ein. Im Rittersaal treffen Birnbaum und Kresse aufeinander. Während Freiherr von Müffling draußen mit den Schweden feiert, fechten die beiden Männer einen Kampf um Leben und Tod aus. (Text: mdr)

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