Magischer Sand, Sand in der Zahnpasta und eine Sandhose: Verblüffende Fakten zu einem nur scheinbar gewöhnlichen Rohstoff. „1, 2 oder 3“ erklärt, warum Sand heute ein wertvolles Produkt ist. Die zwölfjährige Roberta aus Bad Waldsee begibt sich auf die Spur des Sandes. Von einem Fachmann lässt sie sich erklären, mit welchen Zutaten große Sand-Skulpturen gebaut werden und welche Tricks helfen, die zerbrechlichen Kunstwerke so stabil zu errichten. Elton und Piet arbeiten als Sandmännchen und bringen Kinder ins Bett. Dabei merken sie, dass dieser Job nicht einfach ist. Wer geht schon gerne abends zeitig schlafen? In der Schnellraterunde geht es um Sandsäcke und warum sie nicht bis oben hin befüllt werden. Auch Straßenbahnen kommen ohne Sand nicht aus. Aber ob der wirklich als Öko-Toilette für den Fahrer gebraucht wird? Zu Gast im Studio
ist Professorin und Materialforscherin Nicola Hüsing von der Universität Salzburg. Sie hat verschiedene Gegenstände im Gepäck, die Sand enthalten. Glas, Mikrochips, Autoreifen oder Gewürzmischungen: Überall erfüllt Sand eine wichtige Funktion. So sorgt er im Reifen dafür, dass dieser nicht so schnell abreibt. Die Professorin zeigt auch, dass hydrophober, also Wasser abweisender Sand nicht nur eine Spielerei für Kinder ist, sondern äußerst nützliche Eigenschaften hat. Das Sprichwort „wie Sand am Meer“ gilt im 21. Jahrhundert längst nicht mehr, denn mittlerweile ist Sand ein wertvoller und teilweise schon knapper Rohstoff. Die Masterfrage dreht sich deshalb darum, wie man Sand wieder aus Beton herausbekommen kann. Die Teams kommen aus Deutschland (Mühldorf-Mößling), Österreich (Maria Enzersdorf) und dem Gastland Italien (Mals). (Text: ZDF)
