Dass sie mitten in einer deutschen Großstadt aufwachsen werden, anstatt im afrikanischen Urwald oder in den zentralasiatischen Hochgebirgen, schert die kleinen Jaguar-Drillinge, das elegante Seelöwenjunge, den tapsigen Schneeleoparden oder das Elefantenmädchen zunächst einmal herzlich wenig. Denn sie wollen spielen und ihre neue Welt erkunden. Einzige Pflichtübung für die Kleinen ist, sich prächtig zu entwickeln. Und darauf achten die Tierpfleger bei ihren Schützlingen so liebevoll, als seien es ihre leiblichen Kinder. Trotzdem
ist es nicht immer leicht, die Kleinen aufzupäppeln. Das Okapi und das Flachlandtapirweibchen sind trächtig und stehen kurz vor ihrer Niederkunft. Das Okapi frisst allerdings nicht gut – die Tierpfleger hoffen, dass es bei der Geburt trotzdem keine Komplikationen geben wird. Das asiatische Elefantenmädchen ist acht Tage alt und noch ganz wackelig auf den Beinen. Der Pfleger gibt dem Elefantenbaby seine erste Banane. Sie soll helfen, das große Kleine ein bisschen gefügiger zu machen … (Text: arte)