Folge 3

  • 1945 – Das Kriegsende

    Folge 3
    Die „ZiB 2 History“ steht unter dem Motto „70 Jahre Kriegsende“. Lou Lorenz-Dittlbacher meldet sich dabei live aus dem ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen. Das Konzept des kürzlich mit dem Romy-Akademiepreis ausgezeichneten Formats „ZiB 2 History“ besteht darin, mit den Mitteln einer aktuellen Sendung ein historisches Ereignis zu analysieren. Betroffene sollen dabei ebenso zu Wort kommen wie Expertinnen, Experten und ORF-Korrespondentinnen und -Korrespondenten. Ziel ist es, wie bei den „ZiB 2 History“-Ausgaben zu „100 Jahre Beginn Erster Weltkrieg“ vor dem Schloss Schönbrunn (27. Juni 2014) und zu „25 Jahre Fall der Berliner Mauer“ vor dem Brandenburger Tor in Berlin (7. November 2014), den Bogen der Geschichte bis in die Gegenwart zu spannen.
    Mauthausen – Die Geschichte des KZ Fast 100.000 Menschen kamen in Mauthausen und seinen Nebenlagern ums Leben. Andreas Mitschitz trifft in Mauthausen einen Überlebenden des Lagers. Lou Lorenz-Dittlbacher spricht live mit Bertrand Perz, Historiker am Institut für Zeitgeschichte in Wien und wissenschaftlicher Leiter der Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte Mauthausen.
    Chaos Kriegsende – die letzten Tage In den letzten Kriegstagen begann eine bis dahin beispiellose Fluchtbewegung. Die einen liefen vor Bombenangriffen auf Großstädte davon, andere wollten der vorrückenden Roten Armee entkommen. Besonders der östliche Teil Österreichs erlebte damals chaotische Zustände. Christian Schüller erzählt, wie eine niederösterreichische Kleinstadt vor 70 Jahren Schauplatz einer Völkerwanderung wurde. Umgang mit der NS-Vergangenheit Österreich hat sich erst spät seiner Täterrolle
    während des NS-Regimes gestellt.
    Georg Ransmayr erinnert an die schleppende Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen, die emotionsgeladene politische Debatte während der sogenannten „Waldheim-Jahre“ und er lässt Clemens Jabloner zu Wort kommen, den langjährigen Vorsitzenden der Historikerkommission. Lou Lorenz-Dittlbacher spricht außerdem live mit Ari Rath, der 1938 als 13-Jähriger aus Wien flüchten musste und in Israel anerkannter Journalist wurde, zuletzt Herausgeber der „Jerusalem Post“. Der politische Neubeginn Noch ehe der Zweite Weltkrieg offiziell zu Ende war, bildete sich in Wien eine provisorische Staatsregierung.
    Nach den Erfahrungen des Bürgerkriegs und des NS-Regimes hatten SPÖ und ÖVP das Ziel, es dieses Mal besser zu machen. Über die Anfänge der Zweiten Republik und über den langen Weg zum Staatsvertrag spricht Matthias Schmelzer mit einem Zeitzeugen, dem ehemaligen Journalisten und Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Herbert Krejci, mit dem Politologen Anton Pelinka sowie mit dem Historiker Philipp Ther. Zur politischen Neugestaltung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg und deren Auswirkungen bis in die Gegenwart spricht Lou Lorenz-Dittlbacher live mit den Korrespondentinnen Carola Schneider in Moskau, Birgit Schwarz in Berlin und Hannelore Veit in Washington.
    Wie sehen Jugendliche die Geschichte? Welchen Blick haben Jugendliche auf die Zeit des NS-Regimes? Die Auseinandersetzung mit der Geschichte verändert sich, wenn es die Generation der Zeitzeugen nicht mehr gibt. Peter Teubenbacher spricht mit Jugendlichen in der Steiermark, die sich mit dem Todesmarsch ungarischer Juden in das damalige KZ Mauthausen beschäftigt haben. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.05.20153satOriginal-TV-PremiereFr 08.05.2015ORF 2

Sendetermine

Fr 08.05.2015
22:30–23:10
22:30–
Fr 08.05.2015
22:30–23:15
22:30–
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