Zerstört in Sekunden

Geballte Kraft: Eine Explosion kann alles in Sekunden zerstören. (Text: DMAX)

Zufällig gefilmte Aufnahmen von Katastrophen dokumentieren, wie das Leben der Betroffenen am seidenen Faden hängt, sei es durch die Kraft der Natur oder durch ein tragisches Unglück. (Text: DMAX)

Naturgewalten kennen keine Gnade: Ein plötzlich ausbrechender Vulkan, Hurrikans, die ganze Landstriche verwüsten, Sturmfluten und Erdbeben, die unzählige Opfer fordern. Doch die Dokumentar-Serie „Zerstört in Sekunden“ zeigt auch von Menschen verursachte Katastrophen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen: Amokfahrer, die ein ganzes Wohngebiet in Angst und Schrecken versetzen. Verbrecher auf der Flucht, die unschuldige Verkehrsteilnehmer rammen, oder randalierende Hooligans, die jeden niedermähen, der sich ihnen in den Weg stellt. Brutale Ausschreitungen, extreme Wettereignisse, Unfälle und Massenkarambolagen. Die dramatischen Ereignisse wurden meist zufällig von Augenzeug (Text: Sky)

Nicaragua im Jahr 2001: Ariel Domingo und seine beiden Söhne machen sich mit einer Touristengruppe auf den Weg zum 180 Meter tiefen Krater des Masaya-Vulkans, um sich das einzigartige Naturwunder aus der Nähe anzusehen. Obwohl an diesem Tag Rauch aufsteigt, versichern die Tourguides dem Familienvater, dass absolut keine Gefahr besteht, weil der Vulkan seit über 200 Jahren inaktiv sei. Doch die vermeintlichen Experten haben wenig Ahnung: Als der Vulkan unvermittelt ausbricht, heiße Asche und Steine hunderte Meter durch die Luft geschleudert werden, müssen die Touristen in panischer Angst um ihr Leben rennen. Domingos 13-jähriger Sohn Joshua filmt die chaotischen Szenen mit seiner Kamera. (Text: DMAX)

In Cleveland, Ohio, verfolgen Polizisten den Fahrer eines Vans, der mit 160 km/​h über den Freeway rast. Das Besondere an diesem Zwischenfall: Am Steuer des Fahrzeugs sitzt ein 12-jähriger Junge, der kaum über das Armaturenbrett schauen kann. Der Dreikäsehoch beeindruckt seine Verfolger mit derart geschickten Fahrmanövern, dass es den Cops nicht einmal mit Nagelgurten gelingt, das Auto zu stoppen. Selbst mit zwei platten Reifen tritt der junge Verkehrsrowdy kräftig aufs Gaspedal. Als sein Van ausbricht, verfehlt er nur knapp einen Pickup-Truck. Die Polizisten können den rasenden Younster schließlich doch stoppen und sind heilfroh, dass bei der Verfolgungsfahrt niemand ernsthaft zu Schaden gekommen ist. (Text: DMAX)

In Greer, South Carolina, beobachtet Sergeant O’Shields aus seinem Polizeiauto heraus, wie die Fahrerin eines anderen Wagens einen folgenschweren Fehler begeht. Die Frau hat ein Handy am Ohr, biegt, scheinbar abgelenkt, in die falsche Richtung und steuert direkt auf einen Bahnübergang zu. Marcus O’Shields weiß aus Erfahrung, dass dort jede Nacht um Punkt ein Uhr ein Zug vorbeirauscht und sieht bereits die Scheinwerfer aufblitzen. Kaum hat der Beamte die Gefahr realisiert, überschlagen sich bereits die Ereignisse: Das Auto der Frau bleibt auf dem Bahnübergang stecken, die Hinterräder heben vom Boden ab – und der Zug rast mit 100 Stundenkilometern auf die Gefahrenstelle zu. (Text: DMAX)

Bandenkriege, Straßenschlachten und randalierende Hooligans – leider werden auch immer wieder ganz unschuldige Menschen in gewalttätige Konflikte verwickelt. Gerade bei Großveranstaltungen wie Straßenfeste, Konzerte oder Demonstrationen ist die Gefahr einer Eskalation allgegenwärtig. Oft sind zwar Polizei und Sicherheitskräfte vor Ort, doch im Getümmel den Überblick zu bewahren und bis zu den Haupttätern vorzudringen, ist meistens aussichtslos. Daher ist es besonders wichtig, optimal auf Ausnahmesituationen vorbereitet zu sein: High-Tech-Überwachungssysteme und spezielle Abschreckungswaffen leisten dabei gute Dienste.
Doch brutale Ausschreitungen von vornherein zu verhindern, gelingt selbst mit diesem Equipment nicht: In Seattle, im US-Bundesstaat Washington, wird im Februar 2001 wie jedes Jahr eine Art Karneval gefeiert. Doch in diesem Jahr droht die Feier in einen Bandenkrieg auszuarten. Wie Sicherheitspersonal und Spezialeinheiten in solchen Fällen agieren und wie es gelingt, einen der schwersten Gefängnisaufstände in Los Angeles unter Kontrolle zu bringen, zeigt diese Dokumentation. (Text: DMAX)