„Z’am rocken“ widmet sich dem hochaktuellen Thema Flüchtlinge. Moderatorin Luise Kinseher begrüßt dazu die Schauspielerin Johanna Bittenbinder gemeinsam mit ihrer Tochter Veronika. Einzigartig ist auch das Zusammenspiel der Kapelle Josef Menzl mit den israelischen Weltklassemusikern von Kbetch. Veronika Bittenbinder tritt mit ihrer Funk/Soul-Band erstmals mit ihrer Mutter Johanna im Fernsehen auf. Bewegend, wie die Schauspielerin nach den Stücken aus einem Flüchtlingstext liest: Vor zwei Jahrzehnten hatte sie selbst Flüchtlinge aufgenommen. Zu Gast ist ebenfalls Reshad Mohammed Nader (17), der ohne Eltern nach Deutschland floh. Als der Musikant Thomas Suppmayr und die Harfenistin Franziska Eimer bei ihm im Flüchtlingsheim spielten, entstand die Idee zur Gruppe Kekashons. Ihre Lieder berühren und klingen zugleich nach Bayern und Afghanistan. Sie
sind selbsterklärte „Z’am-rocken“-Fans und endlich zu Besuch: die Kapelle Josef Menzl. Der gemeinsame Auftritt mit Kbetch, eine Gruppe, die Maestro Zubin Mehta zum Fan hat, ist sowohl vogelwild als auch virtuos. Kbetch rockte bereits im vergangenen Sommer mit „Z’am rocken in Tel Aviv“, woraus eine echte Freundschaft entstanden ist. Nun sind sie zum Gegenbesuch in München. Im Finale spielen alle gemeinsam mit der Gruppe Muc3, die es dieses Jahr mit ihrer elektronischen, fröhlichen Musik in die Top 5 im Heimatsound-Wettbewerb des BR schaffte. „Z’am rocken“ bringt Musiker aus verschiedenen Kulturen und Stilen zu einer lustigen und mitreißenden Session zusammen. Oft lernen sich die Künstler erst am Spieltag kennen. Das Musikkonzept erstellt Franziska Eimer, Trägerin des Innovationspreises Volkskultur der Stadt München. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Deutsche TV-PremiereFr. 02.10.2015Bayerisches Fernsehen