DNA-Spuren am Tatort: Wir kennen sie aus den zahlreichen Fernsehkrimis. Es gibt kaum eine Folge, in der DNA-Spuren keine Rolle spielen. Auch in der Realität liefern DNA-Spuren wertvolle Hinweise für die Ermittler. Dank moderner Technik können diese immer mehr aus den Spuren lesen. Doch was genau? Und wie kann eine DNA-Spur zum Täter führen? Auf der Suche nach Antworten, besuchen die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Adrian Pflug das Institut für Rechtsmedizin der Universität Köln. „Xenius“ zeigt, was kriminalistische DNA-Analysetechnik inzwischen leisten kann. Während in den Anfängen die Spuren noch so groß sein mussten wie ein 1-Mark-Stück, können sie jetzt
sogar so klein sein, dass sie für das bloße Auge unsichtbar sind. In den Archiven in Deutschland und Frankreich befinden sich jede Menge gut gesicherte Spuren. Dank moderner Technik holt so manchen Täter seine Vergangenheit ein. Neben dem DNA-Profil, das die Ermittler mit einer DNA-Datenbank abgleichen können, gibt es inzwischen auch die erweiterte DNA-Analyse, bei der Ermittler direkt aus der DNA auf Haar-, Augen- und Hautfarbe sowie auf das Alter der Zielperson schließen können. In Frankreich dürfen sie auch die sogenannte biogeografische Herkunft aus der DNA-Spur lesen, in Deutschland nicht. „Xenius“ untersucht Möglichkeiten und Grenzen der Methode. (Text: arte)