Er gilt als der König der Edelsteine: der Diamant. Seit vor mehr als 5.000 Jahren die ersten Diamanten in Indien gefunden wurden, faszinieren die funkelnden Klunker. Diamant ist das härteste Material der Welt und von unvergänglicher Schönheit. Ob als luxuriöses Schmuckstück, wertvolle Geldanlage oder in der Industrie als Beschichtung auf Schleif- und Bohrköpfen: Kein Edelstein ist so vielseitig einsetzbar, aber auch keiner so teuer. „Xenius“ will wissen: Was macht Diamanten so wertvoll? Um das herauszufinden, reisen die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard nach Südafrika. In Kimberley, wo im 19. Jahrhundert ein Diamantenrausch begann, erfahren sie alles über die Geschichte der Diamantenproduktion und wie die edlen Steine heute geschürft werden. Natürlich machen sie sich auch
selbst auf die Suche mit einem waschechten Digger an der Seite und richtig schwerem Gerät. Ob sie wohl einen Rohdiamanten zutage fördern? Wie wird aus einem Rohdiamanten ein glitzernder Brillant? Und nach welchen Kriterien bestimmt man den Wert der edlen Steine? Antworten findet „Xenius“ in Antwerpen, der Hauptstadt des Diamantenhandels. 80 Prozent aller Rohdiamanten weltweit bekommen hier den richtigen Schliff und werden anschließend an der Diamantenbörse weiterverkauft. Ein lukratives Geschäft. Doch der Diamantenmarkt könnte unter Druck geraten durch künstliche Diamanten. Am Fraunhofer-Institut in Freiburg haben Forscher eine neuartige Methode gefunden, synthetische Diamanten zu züchten, die den echten in nichts nachstehen. Wie geht das, und kann sich bald jeder einen Brilli aus der Retorte leisten? (Text: NDR)